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Warum lassen sich so viele Eltern von ihren erwachsenen Kindern ausnutzen?
Ich kann ja verstehen, dass man seine Kinder liebt und für sie nach Möglichkeit alles tut. Aber wenn diese nur fordern können ohne Rücksicht auf die eigenen Eltern, warum schieben dann so viele Eltern nicht einen Riegel davor? Wieso gehen Eltern für ihre Erwachsenen Kinder über ihre eigenen Grenzen, ob nun finanziell oder psychisch, und sind dann oft noch total verzweifelt?
@ 1/i = -i : Ich habe nicht geschrieben dass es sich um den Großteil der Deutschen handelt, sondern um viele Eltern. Ich selber habe eine Bekannte, wo ich dies sehr gut beobachten kann... und diese weiß auch dass ihre Tochter sie ausnutzt.
12 Antworten
- crazyeuleLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Aus dem Gefühl heraus, für seine Kinder alles geben zu wollen, ihnen in allen Lebenslagen helfen zu wollen.
Wird man ausgenutzt, ist es an der Zeit, diese "Hilfe" einzuschränken.
Das ist schwer und dauert eine Weile, aber mit Unterstützung seines Partners kann man das lernen.
Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe meinem Sohn jahrelang "Zucker in den Popo" geblasen.
Eigentlich hilft man nicht wirklich, wenn man seinen Kindern überall heraushilft. Sie verlassen sich dann auch als Erwachsene noch darauf und kriegen selbst oft dann den Hintern nicht hoch.
Quelle(n): eigene Erfahrungen - BettyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Weil sie es nicht können, sie haben nie NEIN sagen können auch früher in der Erziehung der Kinder nicht, darum sind diese Kinder auch heute so haltlos und kennen keinen Grenzen.
Es ist auch einfacher, ein NEIN bedeutet Konfliktbewältigung. Es gibt Stress. Der, im Moment, einfachere Weg ist, alles so laufen zu lassen, ohne Grenzen. Das ist bequemer, aber falsch.
Sie denken wirklich, sie täten ihren Kinder nur Gutes, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Diese Kinder werden nie ein eigenes selbständiges Leben führen. Aber ich weiss von Bekannten, dass man das auch noch im "Alter" weitergeben kann. Es ist zwar wesentlich schwerer, aber es geht. Die nun erwachsenen Kinder müssen auch erst lernen, dass es ein NEIN gibt und noch viel wichtiger, dass ein NEIN ein NEIN bleibt.
LG
Betty
- 1/i = -iLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich hab mal gehört das es in Italien normal is das die Kinder erst mit 30 aus den Elternhaus ausziehen ... was hälst du davon?
Zwischen Ausnutzen und Unterstüzen ist übrigens nur ein schmaler Grad. Ich glaube aber nicht das die Mehrheit der deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf die Eltern zurück greifen.
Eher das Gegenteil ist der Fall ...
Wenn ich mich an meine eigene Schulzeit erinnere, gab es damals schon sehr viele, die sich unabhängig der Eltern machen wollten. Früh ausgezogen sind, sich früh selbstständig gemacht haben.
Heute kenne ich sogut wie gar kein der auch nur ansatzweise auf die Eltern zurück greift. Im Gegenteil, ich kenne viele die sich beschweren das sie sich mit den Eltern auseinander setzen müssen.
Z.b. kenne ich eine die ist 28, hat 2 Kinder, verheiratet, lebt seid Jahren in einer eigenen Bude. Sie studiert, will BaföG beantragen und muss sich mit den Finanzen der Eltern vor den Amt rechtfertigen.
Ich weis daher nicht, woher du das bild hast das der Deutsche den Eltern lange auf der Tasche liegt. Ich kann nur vermuten: wahrscheinlich die ganzen Realitydokus, oder? Wenn du dir sowas anschaust, behalte immer in Hinterkopf, sehr viel davon ist einfach nur Fake.
Es mag solche Fälle geben, aber sie sind eher die Ausnahme, als die Regel ...
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Man weià es nicht, ob diese Eltern nun ihre Kinder über alles lieben,
ihnen nicht zumuten möchten, hinter anderen zurückzustehen,
die mehr haben, als sie,
oder ob sie es aus reinem Egoismus machen, um selber zu zeigen:
Seht her, was wir unseren Kindern bieten können..und ihr..könnt es nicht.
Unseren Kindern helfen wir natürlich, wie und wo es geht,
aber sie haben gelernt, auch mit kleinen Dingen zufrieden zu sein
und ausnutzen...nein...so weit dürften selbst die liebsten Kinder bei uns nicht gehen.
Da wär aus.
Klappe zu..Geldbörse und alles andere dicht.
- FinisLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das liegt daran, dass wir vielen Kindern seit frühester Jugend nicht beigebracht haben, wie schwer es ist, Geld zu verdienen. Man konnte nichts abschlagen. Jetzt setzt sich das in gröÃerem MaÃstab fort. Diese Tatsache ist mir in Russland, wo ich Jahrzehnte gearbeitet habe, so richtig ins Auge gefallen. Dort werden manche Eltern regelrecht "ausgenommen - wie eine Weihnachtsgans"
Deutschland sah ich damals noch durch die rosarote Brille. Vor knapp 3 Jahren sind wir zurückgekehrt ............. die Brille hat ihre Farbe (auch wegen anderer Sachen) verloren. Möchte das aber keinesfalls verallgemeinern.
- vor 1 Jahrzehnt
Wer sein Kind liebt,
bringt ihm viel Wissen bei.
Gibt seinem Kind absoluten Rückhalt.
Vertrauen und Verständnis jederzeit.
Man zeigt und erklärt seinem Kind die Welt.
In allen Facetten
jedoch-
was du hier beschreibst, kenne ich nur all-zu-gut
dieses Verhalten von nicht wenigen Eltern,
die sich (anscheinend) auch noch beschweren, daà ihre "Küken"
so "maÃlos" sind...?!
Und nun frage ich mich (selbst Mutter):
Warum haben sie ihren Kindern diese Werte nicht vermittelt?
Erst mal jahrelang "so" maÃlos erziehen/durchgehen lassen
und hinterher das groÃe Jammern!?
Klare Linien und "ja" und "nein" gehören zur Erziehung.
Verschwommenheit und Wunschgedanken sollte man sich
als Eltern -auch GroÃeltern
sich besser zum Wohle des Kindes verkneifen!
Warum so viele Eltern dies tun?
Es wird immer Menschen geben
die sich ausnutzen lassen, von wem auch immer.
Liegt höchstwahrscheinlich in der eigens gestrickten Psyche.
Schade nur, dass diese Kinder
im wirklichen Leben auf die Fresse fallen werden
und erst dann
beginnen zu begreifen und zu schätzen.
- vor 1 Jahrzehnt
die Kinder sind es nicht anders gewohnt, und die Eltern auch nicht.
- TriPo2Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube, da spielt sehr viel biologisches Programm mit rein. SchlieÃlich und endlich ist die "Brutpflege" bei den Menschen mit Erreichen des 18. Lebensjahres nicht erledigt... Und wenn man seinem Kind möglichst viel Unterstützung zuteil werden lassen möchte, ist es ein schmaler Grad zwischen dem "Unterstützung annehmen" und "ausnutzen". Der vielgepriesene Abnabelungsprozeà ist ja auch eine 2-seitige Medaille: einerseits muss der Nachwuchs flügge werden, andererseits müssen die Eltern loslassen lernen. Und wenn das nicht klappt: es ist doch schön einfach, bei dem kleinsten Problem zu Mami und Papi flüchten zu können und die helfen einem aus der Patsche...
- wau wauLv 5vor 1 Jahrzehnt
da hast Du recht >>crazyeul...
kenne ein Mädel ist 25 , hat ihre Arbeit ,
last sich aber alles von den Eltern bezahlen ,
egal was ,
Möbel alle 2-3jahre
Auto Versicherung +Steuer .Benzin
zum Teil Lebensmittel
Miete ,Strom , usw. auch ab und zu .
meiner Meinung nach hat das nicht mehr mit Liebe zum Kind zu tun.
Muss dazu sagen ,
ihre Eltern haben eine kleine Drogerie
und Geben aber an , als ob sie Könige wären ,
Die stellen sich aber auch überall ins schöne Licht und Protzen rum.
PS,. sie läst sich sogar ab und zu die Wohnung von ihrer Mutter putzen.