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Adam fragte in SozialwissenschaftSoziologie · vor 1 Jahrzehnt

Warum macht die Menschheit sich selbst krank?

Es gibt immer mehr psychische und psychosomatische Krankheiten. Über die Ursachen kann man im Einzelfall sicher spekulieren, allerdings trägt m.E. die Gesellschaft insgesamt einen bedeutenden Anteil dazu bei.

- Früher hatte man meist einen festen Arbeitsplatz bis zur Rente, möglicherweise sogar in dem Unternehmen, in dem man schon die Ausbildung gemacht hat. Man mußte sich praktisch nur einmal auf das Umfeld einstellen und wußte dann, was man zu tun hatte. Heute ist das selten geworden. „Betriebsbedingte“ Kündigungen, Kurzarbeit, Nebenjobs etc. - die wenigsten können sich noch sicher sein, daß sie ihren jetzigen Arbeitsplatz auch in ein paar Jahren noch haben. Oft ist man gezwungen, sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen, sich wieder erst an das Umfeld gewöhnen zu müssen und sich evtl. auch auf andere Aufgaben einzustellen. Statt mit Kollegen zusammenzuarbeiten und sich ggf. gegenseitig zu helfen, herrscht oft ein Konkurrenzkampf, bei dem jeder jeden eins auswischen will. Sollte es nicht vielmehr egal sein, WER im einzelnen genau was beigetragen hat und sollte man sich nicht einfach gemeinsam freuen, wenn man etwas „als Mensch für die Menschheit“ geschafft hat?

- Früher hielten Familien noch stärker zusammen, es gab häufiger Mehrgenerationenhäuser und es war ganz normal, daß sich z.B. die Eltern und Großeltern mehr oder weniger gemeinsam um die Kinder kümmerten. Wenn die Eltern mal keine Zeit hatten, gingen die Kinder eben zu den Großeltern. Heute sind Familien oft „verstreut“, es wohnt nicht unbedingt jemand im unmittelbaren Umfeld, wenn man kurzfristig mal Hilfe braucht, sondern alles muß aufwendig geplant werden und auch privat müssen überall Termine eingehalten werden. Hinzu kommt, daß teilweise nicht mal die Eltern mit den (minderjährigen) Kindern zusammenleben, sondern es immer mehr Bastarde und verkorkste Familienverhältnisse gibt. Daß das weder für die Kinder noch für die Eltern gut ist, ist offensichtlich. Statt mal spontan handeln zu können, muß alles von vorne bis hinten durchorganisiert sein und Streitigkeiten sind vorprogrammiert.

- Wieso meint heutzutage jeder ein Handy haben zu müssen? Im Endeffekt bedeutet das „immer erreichbar zu sein“ nur zusätzlichen Streß. Damit verbunden ist oft ja auch eine gewisse Erwartung, jemanden informieren zu müssen. Aber was ändert es, wenn ich zu Hause anrufe und sage, daß ich im Stau stehe und etwas später komme? Also, ich brauche das nicht und früher ging es doch auch, ohne daß man jeden sofort über jede Kleinigkeit informiert hat oder alle paar Minuten jemand angerufen hat, um zu fragen wo man ist oder wie lange es noch dauert. Damit setzt man sich nur gegenseitig unter Druck, obwohl man sowieso nichts ändern kann.

Ist ein Mensch heutzutage überhaupt noch ein Mensch? Ich habe eher den Eindruck, man soll eine Maschine sein, die jederzeit perfekt funktionieren soll und problemlos austauschbar ist. Dann ist es allerdings auch kein Wunder, wenn Menschen krank werden, sie irgendwann entweder aggressiv reagieren und andere „niedermachen“, in der Hoffnung sich selbst durchzusetzen oder wenn sie die Motivation verlieren und in irgendeiner Weise „abstürzen“ - sei es in eine Sucht, eine Depression o.ä.

Warum tut die Menschheit sich so etwas an? Wieso ändert man nicht an der „sozialen“ Sicherheit im Arbeitsumfeld und innerhalb der Familie etwas, statt mit Therapien und sogenannten (finanziellen) „Sozialleistungen“ dort anzusetzen, wo es eigentlich schon zu spät ist?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sofern man sich von dem Strudel mitreißen läßt, ist man verloren. Nur die Kraft des Einzelnen und neue Innovationen in den eigenen Gedanken helfen Dir weiter. Viele Menschen haben leider nicht die Kraft, sich zu befreien. Es wäre machbar, daß sich Motivierte um die Schwächeren kümmern und Zufluchtsorte bilden, wo gemeinsame Möglichkeiten diskutiert werden. Prävention wäre besser, als hernach ein kranker Mensch zu sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit zunehmender Industrialisierung haben wir uns zu sehr daran gewöhnt eine feste und gut bezahlte Arbeit zu bekommen. Früher als es noch keine Maschinen gab, mußte 90% der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten, auf daß alle Nahrung hatten. Wer keine Arbeit fand, mußte notgedrungen selbstständig was machen, wollte er nicht verhungern, was ja nicht wenige taten. Früher war das Leben sehr hart und sehr grausam, heute wird zumindest jeder satt.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ...Es ist wohl schwer zu sagen, da die Menschheit hat jegliche Zugang zu Realität und Natur wie auch von daher rührende Normalität! Wie man diese entflohene Zugang wieder herstellen kann? Kann man einen ausgelöste Lawine unten abfangen mit d bloße Armen, und wieder auf d Berg tragen zu verteilen???

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist es wirklich so, dass die „Krankheiten“ im Vergleich zu früher zunehmen? Ich denke einfach die Diagnosen sind ausgefeilter und viel mehr Menschen unterziehen sich einer solchen Diagnose, teils sogar unfreiwillig. Genau so gut könnten sich die Maßstäbe verändert habe. Wo früher einer vielleicht ein Individualist oder Eigenbrödler war ist es heute eine gestörte Persönlichkeit.

    Man kann ja durch Veränderung der Maßstäbe auf einen Schlag einen Haufen Menschen als krank bezeichnen, die zuvor nicht so bezeichnet wurden. Als Beispiel seien mal die Menschen mit hohen Cholesterinwerten genannt. Es gibt einen Grenzwert, ab wo man von erhöhten und bedenklichen Cholesterinwerten ausgeht. Dieser Grenzwert wurde irgendwann mal runtergesetzt und plötzlich hatte viele zu hohe Cholesterinwerte.

    Zu den Fragen:

    1. Ich denke langfristig wird sich das wieder „normalisieren“. Der moderne Mensch befindet sich im Umbruch und in einigen Generationen hat keiner mehr große Probleme mit der ständigen Adaption, bzw. wird sich das Leben so eingependelt haben, dass es nicht mehr so extrem ist. Es zeichnet sich ja schon ab, dass Unternehmen gar nicht mehr so scharf auf diese Jobhopper sind und wieder Mitarbeiter langfristig binden möchten.

    2. Der familiäre Zusammenhalt ist sicher deutlich schwächer geworden, aber sicher nicht so schwach wie viele behaupten und denken. Klar, die Menschen leben nicht mehr alle an einem Ort, das bedeutet aber nicht, dass die Familie total unwichtig geworden ist. So ein Generationenhaus hatte nicht nur Vorteile, da gab's auch eine Menge Stress und Ärger. In Bezug auf die Alten ist die Zerstreuung der Familie sicher ein Vorteil, aber viele Alte wollen heutzutage gar nicht mehr, dass ihre Kinder ihr eigene Leben für die Eltern aufgeben. Auch da befindet sich vieles im Wandel. Sicher, seelenlose Altenheime sind keine schöne Sache, aber auch dort entwickelt es sich stetig zum Guten hin. Viele Alte gründen Wohngemeinschaften und integrieren sich weiter so weit es geht in die Gesellschaft. Das kommt auch den Jüngeren zu Gute, z. B. wenn Alte quasi Oma- und Opa-Ersatz für Fremde Familien „spielen“.

    3. Diese ständige Erregbarkeit, bzw. das Gefühl erreichbar zu sein ist sicher ein Problem, besonders für die Menschen die damit nicht aufgewachsen sind. Wer da mit aufwächst, der hat da weniger Problem mit und oft auch viel weniger Stress, weil er besser mit der Situation umgehen kann. Wir müssen lernen das richtige Maß zu finden, z. B. wann wir mal abschalten. Ich meine einen Trend zu beobachten wie Menschen wieder öfter ihr Handy ausschalten oder gar Software installieren, die das Internet z. B. für eine Stunde sperrt. Wir müssen alle lernen mit den neuen Dingen des Lebens umzugehen. Prokrastination ist mittlerweile auch kein Fremdwort mehr und immer mehr betroffene sehen, dass man noch viel lernen muss, besonders im Umgang mit sich selbst in diesen „wilden“ Zeiten.

    4. Dieser Perfektionsgedanke ist meiner Ansicht nach tatsächlich ein gravierendes Problem unserer Zeit. Viele sind extrem fremdgesteuert, wollen auf Teufel komm raus anderen gefallen und verlieren sich selbst dabei. Viele Menschen sind in der Tat krank davon dem erlernten Muster Gehorsam=Liebe nachzurennen. Noch gravierender finde ich den Verfall der Selbstverantwortung, welcher sich nicht nur bei den Menschen an sich äußert, sondern im Besonderen auch in der Politik. Trotzdem sehe ich nicht alle Felle davon schwimmen. Aktionen wie Freiheit statt Angst und die Petition gegen die Internetsperren zeigen, dass die Menschen gerne weiter für ihr eigenes Leben und das ihrer Kinder die Verantwortung tragen möchten und kein risikofreies Leben wünschen. Mangelnde Selbstverantwortung führt übrigens auch dazu, dass Menschen Probleme oft bei anderen statt bei sich selbst suchen. Da ist es kein Wunder, dass man in schlechten Zeiten depressiv wird, wenn man sich so abhängig macht.

    Wieso man nichts ändert? Das musst du jeden einzelnen fragen. Niemand kann Änderungen vollziehen, wenn nicht welche mitziehen. Eine Therapie ist nicht unbedingt zu spät, oft sind sie ja gerade der Impuls für die Veränderung. Der beste Weg die Menschen zu ändern ist der, den Jesus gewählt hat. Ein gutes Beispiel sein. Denn das inspiriert und der Fankult der heutigen Zeit zeigt, dass die Menschen Vorbilder brauchen und suchen.

    Deswegen ist es auch wichtig, dass Menschen und Unternehmen der Öffentlichkeit Zeichen setzen. Selbst wenn eine Firma sich mit falschen Federn schmückt und behauptet sie würde umweltfreundliche produzieren, verändert es ganz leicht das Bewusstsein. Wie wichtig “Grüne Produkte" heutzutage geworden sind, zeigt, dass die Menschen langsam in diesem Punkt umdenken.

    Also nicht verzagen und klagen, sondern freuen, dass die Menschen weiterhin viele Chancen und Möglichkeiten haben und sie auch immer noch nutzen. Resignation bringt genau das, was man kritisiert. Stillstand und Zerfall.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstmal widerspreche ich dem nachdrücklich !

    Menschen machen sich nicht selbst freiwillig ohne Grund krank. Das ist kompletter Unsinn.

    Betrachten wir die Gründe, die Menschen dazu bringen können sich selbst zu schädigen, so haben wir ein gesellschaftliches Problem erster Ordnung vor Augen.

    Zwänge, Leiden, Auswegslosigkeit und eine ausgeprägte gesellschaftliche Mißachtung der Gefühle bringen Menschen dazu, zu rauchen, sich zu betrinken, sich in Drogen oder Arbeit, Reichtum oder Abenteuersucht zu flüchten.

    Jeder, der behauptet das er freiwillig raucht zeigt deutlich das er sich nicht versteht, seine Sucht bagatellisiert um unbeirrt weiterzumachen, da er immer noch keine andere Möglichkeit sieht den inneren Druck anders auszugleichen.

    Die unerträglichen inneren Leiden eines Menschen bewirken Handlungsweisen, die für den verständnislosen mitgefühlgehemmten Betrachter irrsinnig, übertrieben und unerklärlich erscheinen.

    Da Nachfragen die eigenen Blockaden tangieren wirken die Antworten des Leidenden als unstimmig, inaktzeptabel und bedrohlich.

    So werden sie schnell verworfen und der Betroffene als krank und zu meiden deklariert.

    Deine Wortwahl "Bastarde" offenbart wie bei Dir die gar nicht so schönen Werte von früher immer noch wirken und so den Menschen das Leben schwer machen.

    Großfamilien waren keineswegs besser, aber die Opfer verstanden besser von wem sich drangsaliert wurden. Heute ist das unpersönlich und läuft über schriftliche Arbeitsplatzabsagen, diffamierend eifernde Politiker und gewissenlos handelnde Manager.

    LG Jo

  • Lannus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du sprichst mir aus dem Herzen, denn die Menschen entarten immer mehr von den Werten, die sich jahrhundertelang bewährt hatten.

    Eine Familie, die wirklich noch intakt ist, wird immer seltener.

    Die Gier und der Reiz zum schnöden Mammon wird immer heftiger und die grundlegenden wichtigen Sachen werden einfach verdrängt oder abgeschaltet.

    Die Frage im sozialen Bereich sollte wirklich lauten, was sind wir als Menschen eigentlich noch?

    Sklaven oder freie Bürger mit wichtigen Bedürfnissen, die schon lange nicht mehr befriedigt werden können.

    Mitgefühl, Gemeinsamkeit, Gemütlichkeit, Hilfsbereitschaft und Geselligkeit weichen immer mehr dem einzelnen Egoismus.

    Einsamkeit macht eben krank.

    Quelle(n): Gruß Lannus
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Du hast völlig recht, denn das was Du schreibst, ist auch meine Ansicht. Ich habe mein Handy in der Schublade, wenn ich aus dem Haus gehe, denn ich habe meine Vorstellung von den Dingen, die ich erledigen will, ohne nachbarlichen Austausch über weitere Nachbarn etc.

    Wir sind langsam nur noch ferngelenkt. Unser Leben, ist nicht mehr unser Leben, denn es ist nur noch Vorschrift, für die es eine Vorschrift gibt.

    Moralische Grundgedanken werden weg gefegt, damit keiner sagen kann, dass wir altmodisch sind. Kinder werden geboren, ohne Väter erzogen, oder meistens gar nicht, weil es keinen Genuss bringt. Unsere Gesellschaft wird hin und her geschmissen in den Gefühlen, die wir von Natur aus haben, aber die anscheinend keine Bedeutung bekommen. Die Unsicherheit, macht den unüberlegten Griff in eine Sphäre, der wir nicht gewachsen sind oft nötig. Ich frage mich, ob wir nicht irgendwann im Alter in einer Gitterbox in einem leeren Lager leben, wie in China. Diesen Film habe ich im TV gesehen. Denn irgendwann ist die Kraft zu Ende und das Verständnis für normale Lebensformen haben wir längst abgelegt.Dann können wir streiten, wer seine Gitterbox besser poliert hat, denn das ganze Wirtschaftssystem, das wir zur Zeit haben, ist nur auf ungesunde Konkurrenz aufgebaut.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Zeiten und die Einordnungen diverser Verhaltensmuster haben sich enorm verändert -

    Wer heute 20 Jahre oder länger in ein und derselben Firma arbeitet - dann durch Insolvenz oder Schließung seinen Arbeitsplatz verliert - gilt bei neuer Bewerbung nicht etwa zwingend als besonders zuverlässig sondern schon eher als unflexibel und unmotivbiert sich fortzubilden - und gehört mit zu dem Haufen, der den Laden vor die Wand gefahren hat - auch ohne individuelle Schuld -

    Familie d.h. Familienleben kann funktionieren - was früher eventuell ein Selbstläufer war muß heute allerdings organisiert werden - und das im ureigensten Interesse - Wer Glück hat - und so wäre es wünschenswert - sollte einmal am Tag mit allen Familienmitgliedern eine Mahlzeit einnehmen, die nicht nur der Nahrungsaufnahme sondern insbesondere der Kommunikation dient -

    Handy : Da ist jeder frei in der Entscheidung ob und wie er es einsetzt - Oft ist es hilfreich - aber oft auch lästig - dann schaltet man es aus - "Früher" hatte auch nicht jeder Haushalt einen Fernseher - heute sind 3-4 TV ja Haushalt der statistische Durchschnitt - Die Sendetermine der Serien bestimmen den Rythmus in einigen Familien -

    Wo ich Dir zustimme - unsere Gesellschaft ist insgesamt kälter geworden in dem Sinne, daß jeder nur noch auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist - Das hat nach meiner Auffassung sehr viel mit der Unsicherheit in der heutigen Arbeitswelt zutun - wo die Angst um den Arbeitsplatzverlust die Menschen oft zu dem macht wie sie sind und wo sensible Typen auf Dauer dann auch psychische Probleme bekommen -

  • vor 1 Jahrzehnt

    ganzheitlich betrachtet -- ist das der bedingte strudel der die masse leitet -- unberechenbar je nach jeder kult technik-errungenschaften, gewohnheiten etwas anders geformt -- fast jeder sitzt in dem trubel drinn - kaum moeglichkeit dem auszuweichen als nur fuer sich zu denken und zu sichern -

    wer aber raucht oder ueberisst macht sich meist freiwillig krank ! ausser er kann sich nicht verteidigen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es fällt mir auf, dass du (wie viele andere auch, mich selbst miteinbezogen) nur eine Seite der "Medaille" wahrnehmen kannst.

    Bei jeder deiner Äußerungen hast du recht, doch siehe es auch aus einer anderen Perspektive:

    Wechselnde Arbeitsplätze tragen zu größeren Wachstum und zu Wissensvermehrung bei.

    Herausforderungen lassen uns wachsen! Denke an die sogenannte "Betriebsblindheit" von Menschen die sehr lange an einem Arbeitsplatz sitzen.

    Auch gegen einen "kontrollierten" Konkurrenzkampf ist nichts einzuwenden. Es fördert eigenständiges Denken, Durchsetzungsfähigkeit und macht ehrgeizig. Welches manche Betriebe sehr wohl zu fördern wissen.

    Hier sehe ich (unter anderem) eine Grenze, die zum "Burn out"führen kann. Manipuliert eine Betriebsleitung, dann ist Zusammenhalt der Mitarbeiter gefragt! Das liegt in den Händen der Einzelnen.

    Zusammenhalt in der Familie wird von jedem Mitglied mitgestaltet. Wenn es dir wichtig ist, dann sei mit ein "Bindeglied" deiner Familie. Mit Familientreffen, Anteilnahmen, gemeinsamen Festen, usw.

    Thema Handy:

    Habe genau so gedacht wie du. Heute hab ich eines, doch ich schalte es aus, wenn ich nicht gestört werden will oder rufe nicht immer zurück, sollte es wirklich wichtig sein, dann meldet sich der Anrufer nochmals. Punkt!

    Noch nie gab es soviel Absicherungen wie heute. In jedem Lebensgebiet, für alles gibt es eine Versicherung, doch die Menschen fühlen sich trotz allem nicht wirklich sicher. Warum?

    Sicherheit fühlen wir in uns, es ist eine Kraft, die in uns steckt und bereit ist geweckt zu werden.

    Damit meine ich unser Denken, wenn ich mich ständig davor fürchte, dass mir jemand etwas antut oder mir etwas schlimmes passiert, dann stärke ich ein Gefühl der Unsicherheit. Ich "füttere und nähre" es, ohne aber etwas verändern zu können. Lenken wir unser Denken aber in eine Richtung des "Sicher fühlens", dann geht´s uns sofort besser und wir haben Energie freigesetzt und fühlen uns wohl.

    Verstehst du was ich meine?

    siehe: Mentaltrainig

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