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16 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Gewiss.
Alle Aspekte des Lebens sind absolut subjektiv zu verstehen.
- Linda PLv 4vor 1 Jahrzehnt
Sehr komplizierte Frage.
Unter Philosophie könnte man hier prächtig ausholen.
Bei Naturwissenschaften würde es mir leichter fallen,
aber bei Recht und Ethik wird mir dabei schwummerig.
Wenn in der Rechtsprechung gerungen wird ist Wissen nur dann maÃgebend, wenn es einwandfrei nachgewiesen werden kann und selbst dann wird dieses Wissen noch sehr unterschiedlich ausgelegt, verwendet und führt in dem einen Fall zur Verurteilung und im anderen bekommt einer dafür noch Orden.
Das Wissen, das ein deutscher Soldat mit der Anforderung eines Bombenabwurfs über hundert Menschen zum Tode verurteilt hat, erschöpft sich in internen Gesprächen.
Ein Mensch der aus guten Grund seinen Peiniger tötet droht Gefängnis.
Hochdotierte Akademiker mit wirtschaftlich, politischer Laufbahn haben uns ungestraft eine weiter anwachsende radioaktivstrahlende Atommüll - Menge beschert, ohne wie vielfach versproche Entsorgung einzuleiten.
Diese kann genau genommen nur mit einen Transport in die Sonne realisiert werden.
Statt dessen haben die Verträge unterzeichnet, mit denen der einfache Bürger belastet wird und für das hin und her-schieben zu zahlen hat, bis die Verseuchung auch das unmöglich macht.
Jeder andere Bundesbürger wäre bei so einem Verhalten im Gefängnis gelandet.
Herr Riesenhuber und seine Mitstreiter beziehen ungeniert weiter Steuergelder ohne für ihre Taten und Entscheidungen zu haften.
Jeder kann dieses Wissen abrufen und dennoch hat es keine folgen.
Genau wie ostdeutsch Geheimagenten verurteilt wurden, während westdeutsche hier unverfolgt blieben und überdies auch noch aus Steuermitteln bezahlt wurden.
Als Quintessenz ergibt sich für mich klar, das Wissen unterschiedlich benutzt, widersprüchlich verwendet und daher insgesamt je nach Position subjektiv anzusehen ist.
AL LIN
- vor 1 Jahrzehnt
Insbesondere für die naturwissenschaftlichen, bewiesenen Erkenntnisse trifft das nicht zu.
Das Wissen, dass die Erde keine Scheibe ist z.B. kann man nicht als subjektives Wissen einstufen.
Wenn man von reinem Wissen spricht, dann ist das objektiv. Alles andere sind Meinungen, Einschätzungen und Interpretationen......oder eigene Erfahrungen.
- paradoxLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, dem stimme ich nicht zu, weil das Wissen selbst nicht von mir und meinen Ansichten abhängig ist. Erkenntnisse sind eher objektiv, wobei der obengenannte Verweis auf deren Relativität ebenfalls nicht von der Hand zu weisen ist.
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- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, Wissen ist relativ - was nützt einem das Wissen wenn der es nicht anwenden kann oder will ?
- Bernd LLv 5vor 1 Jahrzehnt
Das Wissen an sich ist nur relativ, da es sich ständig ändert. "Die Erde ist eine Scheibe" als
Beispiel dazu. Alles, was heute an Wissen vorhanden ist, muss nicht zwingend richtig sein.
- vor 1 Jahrzehnt
Nicht ganz.
Ich würde im Gegensatz zu einigen Vorantwortern, die auf naturwissenschaftliches Wissen zurückgreifen, eher zwischen subjektivem und objektivem im Sinne von absolut richtigem Wissen unterscheiden:
Auch in der Naturwissenschaft gab es scheinbares Wissen, dass seinerzeit als unbezweifelbar galt, experimentell belegt werden konnte und nach heutigem Ermessen als falsch oder unvollständig gilt, z. B. Atommodelle, Newtons Mechanik oder das geozentrische Weltbild.
Wissen lässt sich als die Erkenntnis der wahren Gegebenheiten definieren. Das ist uns aber nicht möglich. So wie sich die zuvor genannten Beispiele als fehlerhaft erwiesen haben, werden auch heute allgemein akzeptierte Thesen (egal ob naturwissenschaftlich, geistes- und sozialwissenschaftlich oder im Alltag) irgendwann widerlegt oder präzisiert werden.
Konkret: Wissen als Erkenntnis der absoluten Wahrheit ist uns Menschen nicht möglich. Selbst wenn wir tatsächliches Wissen erlangen, können wir uns nicht sicher sein, einem Irrtum zu erliegen.
Daher ist das theoretische Wissen objektiv, das praktische Wissen, über das wir Menschen verfügen, ist jedoch nur subjektiv.
Was aber nicht heiÃt, dass man aus dieser Subjektivität einen erkenntnistheoretischen Relativismus ableiten sollte: Nur weil man sich niemals sicher sein kann, dass eine sehr gut begründete Vermutung stichhaltig ist, bedeutet das nicht, dass wissenschaftstheoretisch unplausible Theorien gleichwertig und ähnlich plausibel sind.
- Lucius T FowlerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Manchmal glaubt man, etwas zu wissen, was aber nicht stimmt. In dem Fall ist Wissen subjektiv. Das gilt meiner Meinung nach sogar auch für einen groÃen Teil der Wissenschaft. So nehmen wir zum Beispiel an, dass die Relativitätstheorie stimmt, weil alle bisher bekannten Beweise dafür sprechen. Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass sie in Teilen falsch ist.
Ich bin übrigens auÃerdem der Meinung, dass es niemand jemals schaffen wird, hier auf diesem Planeten aus Kernfusion jemals mit vertretbarem Aufwand Energie zu erzeugen; trotzdem verballern Konzerne und Regierungen Milliarden in solche Projekte, weil sie subjektiv der Meinung sind, das müsse doch funktionieren.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Na ich muss und kann nicht alles Wissen, aber es ist gut wenn ich weiÃ, wo ich das was ich Wissen muss nachlesen kann.
wird die Wirklichkeit von Menschen durch ihre subjektive Wahrnehmung erst konstruiert, da diese nicht Objektiv von der Subjektivität existieren können?
Alles klar? sag Bescheid.
bb
- Peter KLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein - Wissen was auf anerkannten Berechnungsmethoden beruht ist immer objektiv -