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Anonym
Anonym fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Wie verhält man sich richtig, um von einem an Paranoia Erkrankten nicht als Bedrohung gesehen zu werden...?

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Paranoia

Kann man sich überhaupt 'richtig' verhalten? Eine paranoide Störung merkt man ja nicht schnell genug, um rechtzeitig unbemerkt zu verschwinden und sich Ärger zu sparen.

Und was tun, wenn der Paranoiker über viel Macht verfügt? Denkt z. B. an den paranoiden Wahnsinn von J. Stalin, der Millionen das Leben gekostet hat.

Die Paranoiker lassen ihre "Verfolger" ja nie los?

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das Objekt des Wahns hat darauf kaum einen Einfluß, da die Störung im System des Paranoiden liegt.

    Wenn sich z.B. jemand von Flugzeugen bedroht fühlt, die am Himmel über ihm fliegen, wird sich daran auch dann erstmal nichts ändern, wenn plötzlich überhaupt keine Flugzeuge mehr fliegen.

    Vielmehr wird sich das paranoide System ein wahnhaftes Erklärungsmodell schaffen, in dem die Bedrohung weiter existiert.

    Z.B. könnte er dann davon überzeugt sein, dass sich die Flugzeuge irgendwo sammeln und solange verstecken, bis sie ihn in einem günstigen Moment "erwischen" können.

    Macht ist wieder was anderes, die hat man ja nicht aus sich selbst heraus, sondern sie ist in irgendeiner Form gesellschaftlich übertragen. Sie kann also entzogen werden.

    Problematisch wird es dann, wenn die Gesellschaft selbst von der Realität der Bedrohung überzeugt ist.

  • Pankh
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    DAS ist echt einfach, weglaufen !

    So weit und so schnell wie es geht.

    Das klappt, garantiert ( Paranoiker sind ja in ner geschlossenen anstalt)

    Du hast natürlich nicht gesagt, dass du mit dem Kerl arbeiten musst oder nicht aus seiner Nähe kannst.

    Stalin ist TOT, ja echt TOT und zwar total TOT, der tut dir nix mehr.

    Zeig mir HEUTE einen paranoiker, der ähnlich macht hat......

    Man kann auch an angst sterben, du scheinst da mit mach2 rauf zu zu steuern ...

  • Finis
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es scheint dagegen leider kein Mittel zu geben, dem kannst du nicht mal entfliehen, denn solche Menschen, wie Stalin, wenn sie die Macht haben, besitzen auch noch ihre Schergen und Zuträger. Ich kannte eine russische Ärztin, die sollte gesagt haben: „macht die Fenster zu, hier haben die Wände Ohren“ – am nächsten Tag wurde sie abgeholt ….sie ist, nach vielen Jahren, zum Glück wiedergekommen.

    Völlig aus seinem Blickfeld zu weichen könnte eventuell helfen, ein anderes Rezept kenne ich auch nicht und ich bin mir nicht mal sicher, ob das hilft.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ihn im realen Leben nicht an sich heranzulassen, ist natürlich die beste Lösung,

    um die Augen zu verschließen, wenn man nicht mitansehen kann,

    dass dann garantiert andere Menschen unter seinen Wahnvostellungen zu leiden haben.

    Diese Menschen halten keine Ruhe, denn sie merken ja selbst,

    dass mit ihnen was nicht stimmt, würden es aber niemals zugeben,

    dass sie in Wirklichkeit nur schwache Würstchen sind, die ohne die Hilfe

    einiger debiler Helfer überhaupt keine Macht erlangen könnten.

    Es glaubt doch wohl niemand, dass Stalin, oder Onkel Adolf so weit hätten handeln können,

    wenn da nicht diese beflissenen Mitläufer gewesen wären.

    Da wusste man es. Das war reales Leben.

    Hier aber sollte man sich von vielleicht zwei/drei Schwächlingen, die im Realleben

    nichts gebacken kriegen, nicht verängstigen lassen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ich habe heute auch über paranoia sinniert. eigentlich ist der paranoide der angreifer. oder er fühlt sich als bestohlener, als opfer, als manipulierter. hm aber das tut er selbst. er sieht, was er in sich tragt. er projiziert seinen neid und seine mißgunst in andere hinein und fühlt sich dann natürlich ordnungsgemäß verfolgt. amerika ist so ein beispiel. kaum ein land dass sich so verfolgt fühlt und dabei selbst soviel angriffskriege führt. paranoia. ja so heisst das ding.

    niederspritzen wäre das beste.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich wuerde eine Doppelrolle uebernehmen. Einmal stelle ich mich auf seine Seite und wiege ihn in Sicherheit.

    Dann spiele ich aber noch die andere Karte, wo ich alles unter Kontrolle habe und ihn nicht reinsehen lasse.

    So versuche ich ihn zu manipulieren bevor groessere Schaeden entstehen koennen.

  • Lannus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Paranoia ist eine schwere psychische Krankheit, die verschiedene Auswirkungen haben kann.

    Von geplagter Ängstlichkeit bis zur höchsten Aggressivitätsform.

    Dieses Krankheitsbild ist zwar erkennbar, aber sehr schlecht zu kontrollieren.

    Von dieser Krankheit sind viele Menschen betroffen, obwohl es häufig nicht einwandfrei und schnell erkannt wird. Diese betroffenen Menschen sind teilweise wahre Künstler ihre Krankheit zu verbergen. Sie leben es meist im Geheimen oder hinterhältig aus.

    Paranoide Menschen leben in einer ständigen Furcht, die sie irgendwie kanalisieren müssen, um eventuell durch ein Ventil sich ihren Ängsten gegenüber eine Linderung zu verschaffen.

    Ich kann nur raten einen großen Bogen um solche Menschen zu machen und diese nicht im eigenen Umfeld zu lassen, denn man selbst schwebt in einer nicht kalkulierbaren Gefahr.

    Quelle(n): Gruß Lannus
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