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Ist Gesundheit nur für Reiche?

nun gibt es auch lt. Monitor eine sogenannte Arzneimitteltafel für die ärmere Menschen in unserer Gesellschaft, weil diese, für viele Medikamente, welche nicht mehr von der Kasse bezahlt werden - einfach kein Geld mehr haben.

Wohin soll das noch führen???

Update:

es darf einfach nicht sein, das der kleine Mann mit wenig Einkommen gesundheitlich auf der Strecke bleibt nach dem Motto: hast Pech gehabt.

Die ARGE und Sozialamt will jetzt erst mal überlegen, inwieweit sie welche Medikamente übernehmen in Bezug auf das Urteil aus Karlsruhe.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nun , dass Reiche die bessere Versorgung bekommen, auch vorgezogen werden, bei OPs etc , ist bekannt, was die Medis angeht, da muss man das von 2 Seiten betrachten.

    Hierbei kommt es auf den Wirkstoff an,nicht auf den Preis.

    Es gibt massenhaft Medikamente die den selben Wirkstoff haben , aber gigantische Preispannen vorweisen.

    Deshalb ist die Wirksamkeit aber noch lang nicht schlechter.

    Hier Preisvergleich zu betreiben ist nicht nur für eine KV wichtig,auch für den Privat- Patient.

    Warum soll man 20 Euro für einen Wirkstoff bezahlen, wenn ihn ein anderer Pharmahersteller für 12 anbietet.

    z.B.Bei Antihistaminika gibt es Preisunterschiede von teils bis zu 15 Euro, für ein und die selbe Wirkstoffmenge,nur andere Hersteller.

    @willou

    ich lebe in einem Land, wo sich ein Großteil der Bevölkerung(arbeitende) nur die mieseste Versicherung leisten kann, wenn überhaupt. Ärztliche Versorgung- Schrott,

    2 Klassengesellschaft in jeder Hinsicht.

    Medis- teils günstig, aber ein Akt an die Rezepte zu kommen.

    Wer arbeitslos ist, der hat Pech, der bekommt keine ärztliche oder medikamentöse Hilfe, auch nicht vom Amt.

    Wer steht nun besser da?

    Immer wird nur gemeckert und abgekotzt, schon mal über den Tellerrand in ander Länder gesehen, wie es da abläuft?

    Nein. Im Ausland musst du dir x Versicherungen leisten können um abgesichert zu sein.

    Und wenn ich über meinen Status anfange zu schreiben, sitz ich morgen noch da. Habe Krebs und kann mir die Kosten im KH für die OP nicht leisten, also bitte, in D bekäme ich als H4 die OP bezahlt.

    Quelle(n): --
  • nerone
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Yepp und es HAT schon zur drei Klassen-Gesellschaft geführt. Die "Armen" werden als Versuchskaninchen missbraucht - die Reichen kriegen die Sexy-Stylish-Medis.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja und diese Frage stellt sich nicht.

    bb

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde das mit der Medikamententafel eine hervorragende Idee. Wenn man bedenkt wieviel Tonnen an guten Medikamenten in den Haushalten weggeworfen werden, nur weil man die nicht komplett braucht. Dann lieber Spenden als wegwerfen.

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  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die bisherigen Antworten auf Deine sehr berechtigte Frage spiegeln

    ein interessantes und leider allzu bekanntes Meinungsbild wieder.

    Das beginnt bei den "cleverle"-Zynikern, die vermutlich weit, sehr, sehr

    weit weg sind von armen Menschen und sich darin gefallen, über jene sich lustig zu machen, die die immer stärkere soziale Ungerechtigkeit in unserem Land (noch) nicht einfach so hinnehmen wollen.

    Dann gibt es jene, die in allem noch etwas "Gutes" finden, die

    sich also in der Hölle interessiert umschauen würden und

    dann befinden, dass es doch zumind. schön warm ist im

    Höllenfeuer. Für jene dürfen arme Menschen im Hartz-IV-

    Bezug noch dankbar sein, dass sie sich schämend in

    der langen Schlange einer Tafel stehen dürfen.

    @ jizzer und @ alhambra sei bei dieser Gelegenheit gesagt,

    dass ihre Ausführungen um Lichtjahre weit an der Realität

    chron. kranker und behinderter Menschen vorbeigeht.

    Diese resp. ihre rechtl. und auch pflegerischen Betreuer

    helfen schicke Preisvergleiche nicht (ich müsste sehr weit

    ausholen, um dies detailliert zu erklären) und eine

    "Medikamenten-Lotterie", wie sie diese Tafeln betreiben,

    ist nur sehr bedingt eine auch nur schwache Möglichkeit.

    Es geht weiter mit jener "schweigenden Mehrheit", die

    von der blindwütigen Polemik des Rechtspopulisten

    Haider-Westerwelle (im übrigen fragt auch die ZEIT

    inzwischen, ob Westerwelle zu einem bundesdeutschen

    Haider wird) ausreichend genug manipuliert sind, sich

    im Nicht-Wissen baden und eine Lanze brechen

    wollen für Geringverdiener, obwohl gerade die

    zu den Hauptopfern Westerwell'scher und FDP-ge-

    wollter Demagogie sind. Hart arbeitende Geringverdiener

    sollen die ersten sein, die auf "nicht-arbeitende-in-Luxus-

    schwelgende-Hartz-IV-ler" einschlagen - verbal - und

    irgendwann viell. auch über das Verbale hinaus.

    Was bisher noch fehlt sind unser vielgeliebten Leistungs-

    träger - all' jene, die den Wahnsinn von Westerwilli lieben

    und so schön energisch verteidigen und die sich darin

    gefallen, gesicherte wissenschaftl. Studien zu ignorieren

    und sich im allseits beliebten "Hartz-IV-ler-Bashing" auszutoben.

    Es gibt also Ignoranten und arrogante emotional-verstörte

    Intelligenzler - und leider viel zu wenig sozial Intelligente,

    die Deine Frage bedauernd bejahen müssen und kopf-

    schüttelnd begleiten, wie eine Gesellschaft mit Kräften

    an den Ästen sägt, auf denen sie bisher relativ gut sitzen

    konnte. Eine wirklich solidarische Gesellschaft (nicht jene,

    die sich an armuts-zementierenden Tafeln begeistert)

    und eine echte soziale Gerechtigkeit wäre ein Baum,

    auf dem wirklich alle Menschen gut sitzen könnten - und

    in dem auch Gewalt eine immer kleinere Rolle spielen

    könnte.

    @ FatFire sei noch gesagt, dass er möglicherweise dem Manipulations-

    kreuzfeuer neoliberaler Volksverderber und Rechtspopulisten wie

    Westerwilli erlegen ist. Hart arbeitende Geringverdiener gegen

    jene 6,7 Mill. Menschen im Hartz-IV-Bezug in Stellung zu bringen

    ist genau das, was die schwarz-gelbe Abwrackregierung beabsichtigt.

    Konkret: Es gibt, mit stark steigender Tendenz, 1,2 Mio. hart arbeitende

    Geringverdiener, die brutal von Arbeitgebern ausgenutzt, ihr gewollt

    karges Einkommen mit Hartz-IV aufstocken müssen.

    Außerdem bekommen auch Geringverdiener nach Einkommens-

    prüfung Wohnberechtigungsscheine. Ebenso können Geringverdiener

    von Weiterbildungsangeboten auf vielen Ebenen profitieren - sie

    müssen allerdings aktiv werden. Und zunehmend lassen Tafeln nach

    Einkommensprüfung auch Geringverdiener sich in die menschen-

    entwürdigenden Tafel-Schlangen einreihen (was aber soll daran erstrebenswert sein ??).

    Und die Diskussion, was angeblich alles in Hartz-IV mit "einge-

    arbeitet" wird, ist ein lustig-verbrämtes Scheingefecht - eine

    Träumerei, die mit der Realität nichts gemein hat. Stattdessen

    stellt sich ein Prof. Hüther hin und erklärt, dass Hartz-IV-ler

    kostenlos öffentl. Verkehrsmittel benutzen und wie er und

    sein Sohn in Stadtbücherein Kultur konsumieren könnten.

    Da bleibt nur noch die Frage, ob er den Unsinn, den er

    da redet wirklich glaubt oder ob er eben auch nur Teil der

    neoliberalten Verdummungs-und-Manipulations-Maschinerie

    ist, deren Heizer Westerwilli grinsend und sich freuend

    zur Kenntnis nimmt, das steigende Zustimmung für seine

    Klientel-Partei die "Belohnung" für seine blindwütig-ver-

    dummende Polemik ist.

    Gesundheit ist längst nur für Reiche - und eine übergroße

    Zahl von Ärzten fühlt sich sehr gut darin, für eine so

    kleine Gruppe ihren "sozialen" (??) Dienst zu tun.

    Schließlich wollen BMW, Mercedes und Porsche be-

    zahlt sein und auch ein Ferienhaus verlangt vollen

    ärztlichen Einsatz. Und der Eid des Hippokrates

    ist längst belächelter Tand - hart arbeitende

    Leistungsträger-Ärzte halten sich nicht mit Mensch-

    lichkeit und der Beachtung von Menschenwürde

    auf.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Seit Oktober letzten Jahres vergibt die Dülmener Tafel einen Ausweis, damit Hartz-IV Betroffene rezeptfreie Medikamente in allen zehn Apotheken der Stadt zum halben Preis erwerben können. Damit man einen solchen Ausweis bekommt, muss man zuvor seinen aktuellen ALG II Bescheid bei der Dülmener Tafel vorlegen. Zudem sollte man zuvor ein sog. "Privatrezept" durch den Hausarzt ausstellen lassen. Mit diesem Rezept geht man dann zur Tafel, die das Rezept dann abstempelt.

    @ jizzer : nix mit nicht mehr gebrauchten und überflüssigen Medis !,die müssen Entsorgt werden !!

    Hier läuft in jedem Fall etwas schief. Menschen, die offenkundig krank sind, können die notwendigen Medikamente nicht bekommen

    Vielemehr ist der Staat in der Verantwortung. So ein Angebot kann nur eine Ersatzlösung sein

    @ Florence : In der letzten Woche wurde ein sog. Hartz-IV Härtefallkatalog vorgelegt, aus dem hervor ging, welche zusätzlichen Leistungen ALG II Bezieher beantragen können, wenn sie sich in besonderen Lebenssituationen befinden. Hintergrund der Hartz IV Härtefallregelung ist das getroffene Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, nachdem in besonderen Lagen zusätzlich ein Hartz-IV Sonderbedarf beantragt werden kann.

    Nach Informationen der "Berliner Zeitung" soll nun doch einer der wichtigsten Punkte gestrichen werden. Es soll nun doch nicht möglich sein, dass Jobcenter in Ausnahmefällen die Kosten für verschreibungsfreie Arzneimittel übernehmen. Der Grund: Das Bundesgesundheitsministerium hat sich gegen diese Regelung gestellt. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) argumentierte, alle gesetzlich Versicherten müssen ebenfalls die Medikamente selbst bezahlen, Ausnahmen wären "ungerecht". Anhand dieser Aussagen ist davon auszugehen, dass diese Regelung nun wieder zurück genommen wird. Eine amtliche Zurücknahme hat bisher allerdings noch nicht statt gefunden.

    Das Bundesverfassungsgericht hatte geurteilt, dass im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II (Hartz IV) neben den durchschnittlichen Bedarfen, die mit der ALG II Regelleistung abgedeckt sind, auch "unabweisbare, laufende, nicht nur einmalige besondere Bedarfe, die in atypischen Lebenslagen anfallen", zu decken sind.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wir oder sie werden gehalten wie vieh.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na ja wir wissen doch wie wir behandelt werden und das wissen wir doch nicht erst seit jetzt. Hier bin ich und ich brauche einen Arzt, ist doch nicht das Entscheidende. Hier bin ich und ich habe Geld, ist doch das Wesentlichere.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    das hat mit der politik zu tuhn...

    die denken folgendermassen : "oh nord afrika hat AIDS, denen geben wir heitmittel, die könnens nämlich auch zahlen...

    "oh in südafrika hat sich AIDS auch sehr verbreitet, aber denen geben wird kein heilmittel, denn die können das nicht zahlen...sie sollen sterben von mir aus, wenn sie uns nichts zahlen helfen wir denen doch nicht, dan haben wir nix davon...

    so läuft das!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Ich finde es gut das solche Tafel gibt,wenn man richtig überlege wie viele Menschen in arme Länder sowie Asien,Afrika,Lateinamerika keine medikament haben wären froh wenn solche möglichkeiten hätten,warum sollte man alles wegschmeißen dafür profitieren nur die Farmer etc.

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