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Für wie korrekt haltet Ihr die Urknall-Theorie?
Könnte es denn nicht sein das alles doch ganz anders entstand wie angenommen wird?? Klar, man kann viel beobachten und beschreiben aber wer sagt denn dass das richtig ist?? Der Mensch versteht nur soviel wie er kann, und vieles ist für uns wahrscheinlich einfach nicht zu erklären oder zu verstehen. Nur weil vieles angenommen wird oder als erklärt dargestellt wird bedeutet es doch nicht gleich das es auch so sein muss. Wir hocken hier auf unseren kleinen Planeten und versuchen verzweifelt eine Erklärung für so vieles im Universum zu finden und dabei spielen sich evtl. Dinge ab die wir nicht sehen können da sie um Lichtjahre unseren Intellekt überschatten. Was ich damit meine ist, besteht evtl. nicht die Möglichkeit das alles oder vieles was wir meine über das Universum zu wissen ganz anders ist als wie wir meinen??
@sam w@ Ich glaube lieber jeden M**t wie an Religion......allein die Anzahl der gegenwärtigen und vergangen Religionen ist ein Widerspruch in sich.
11 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Aktuell hat die Urknalltheorie keinen ernsthaften Rivalen.
Damit bleibt es - bis auf Weiteres - bei dem Modell, demzufolge Materie, Raum und Zeit vor 13,7 Milliarden Jahren aus einer ursprünglichen Singularität heraus entstanden ist - auch wenn mittlerweile einige Wissenschaftler die so genannte Urknalltheorie a n z w e i f e l n wie bspw.: die britischen Astronomen Sir Fred Hoyle, Thomas Gold, Hermann Bond und neuerdings der Physik-Nobelpreisträger Robert Laughlin von der Stanford University.
Es mag Laughlin freuen, dass Kosmologen kürzlich ein auf Beobachtungen fußendes Argument g e g e n den Urknall fanden.
Daten des Weltraumteleskops WMAP zeigen nämlich, dass große Galaxienhaufen k e i n e Spuren („Schatten“) in der kosmischen Hintergrundstrahlung hinterlassen haben.
Das aber m ü s s t e n sie, wenn die gegenwärtigen Urknall-Theorien stimmen sollten!
Als Urknall bezeichnen die Physiker einen extrem heißen und dichten Zustand von Energie und Materie, wie er etwa auch in Schwarzen Löchern herrscht.
Im Urknall erreichten Temperatur und Dichte nahezu unendliche Werte.
Nur: Was den A n s t o ß für die Urexplosion gab, ist nach wie vor das größte Mysterium für die Menschheit, das die Wissenschaft bislang nicht einmal a n n ä h e r n d zu erklären vermag!
Oder anders gefragt: wer schöpft – schafft, das Ur-Atom, also den Anfang des Anfangs….?
Vermutlich genau die Energie die hilfloser Weise Gott, Jehova oder wie auch immer von Menschen genannt wird….. ;-)))
[…]Als Begründer der *Urknall- Theorie* gilt der Theologe und Physiker Georges Lemaître, (1894 – 1966) der 1931 für den heißen Anfangszustand des Universums den Begriff „primordiales Atom“ oder „Uratom“ verwendete.
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es ist zur Zeit die plausibelste Theorie weil heute noch alle Sternsysteme auseinanderstreben.
- 1/i = -iLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es gibt 2 Grundsätze in den Wissenschaften:
1.- die einfachste Erklärung (d.h. die Erklärung mit den geringsten Annahmen) ist die richtigere.
2.- Naturgesetze sind universell. Sie gelten überall und zur jeder Zeit im gesamten Universum.
D.h. Naturwissenschftler gehen davon aus, das die Naturgesetze die wir hier auf der Erde erkennen. Auch in 10 Lichtjahren entfernung genauso gelten.
D.h. wenn wir wir hier auf der Erde mit hilfe unseren Naturgesetzen erkennen das sich der Kosmos ausdehnt, so muss das auch woanders im Universum gelten. Ansonsten wäre das Gesetz falsch.
Diese annahmen lassen sich nicht beweisen. Es sind Postulate. Und gleichzeitig Kriterien für Naturgesetze.
"Für wie korrekt haltet Ihr die Urknall-Theorie?"
Es ist derzeit die einzige logische und einfachste erklärung für das, was wir beobachten können. Des weiteren sind unsere Modelle mittlerweile soweit das wir in Grunde die gesamte Geschichte des universum der letzten 14 Milliarden Jahre nach voll ziehen können.
Und sie lässt sich letztendlich über die Beobachtungen beweisen.
Oder nenne mir eien bessere Erklärung für die Sternenflucht z.b.
Oder die tatsache das kein Stern älter als 13 Milliarden Jahre zu sein scheint.
Oder woher kommt die Hintergrundstrahlung?
Warum hat das Universum eine Temperatur, die messbar sinkt?
usw usf ... durch die Urknall-Theorie läst sich das alles relativ logisch und einfach nachvollziehen. Es ergibt letztendlich ein schlüssiges Bild, das nicht im Wiederspruch mit der Realität zu stehen scheint.
Allerdings ist kein Wissenschaftler, keine Theorie davor gefeit sich zu irren.
In Gegensatz zu Religionen z.b. lässt man die Möglichkeit, das man falsch liegen könnte zu. Es wird sogar animiert dazu zu versuchen eine Theorie zu wiederlegen.
Man brauch Millionen Beweise um eine Theorie zu bestättigen. Aber nur ein einzigen Gegenbeweis um eine Theorie zum fallen zu bringen.
Aus diesen Grund ist die Bibel seid Jahrtausenden unverändert und die Wissenschft entwickelt sich ständig weiter.
Wissenschften sind kein starres Gebilde das man einmal festlegt und dann sich nie wieder ändert. Eher das Gegenteil ist der Fall... sie verändert sich beinahe täglich.
Was ich letztendlich sehr interessant finde: je einfacher eine Theorie ist, desto mehr zweifler finden sich.
Ob nun die Urknall-theorie, die relativitätstheorie oder die Evolutionstheorie. daran wird gezweifelt ohne Ende.
Aber an theorien wo man wirklich zweifeln könnte - die meist auch wesentlich komplexer und komplizierter - sind, wie z.b. die Quantentheorie.
die wird von den meisten Menschen still schweigend hin genommen ... als wäre das nichts ungewöhnliches.
Ich hab mir lange ein kopf darum gemacht, warum das so ist. eien mögliche Antwort könnte sein: ein einfacher Geist beschäfftigt sich auch nur mit (relativ) einfachen Themen und hat oftmals das Pech selbst diese nicht zu verstehen.
Und weil er sie nicht versteht fängt er an an die Glaubwürdigekit zu zweifeln ... und sucht einfachere Erklärungen, nicht zuletzt in seinen eigenen Glauben.
- TriPo2Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Hört sich für mich auf jeden Fall sinnvoller und nachvollziehbarer an, als die Schöpfungsgeschichte der Bibel
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Du hast die Frage genau richtig gestellt - und schon fast von selbst beantwortet.
Die Urkanll-Theorie ist derzeit die beste Theorie die wir haben. Die Betonung liegt auf "derzeit".
Kleines Beispiel:
Früher (ca. nach dem Zweiten Weltkrieg) gab es zwei verschiedene Theorien des Universums. Die eine war das Urknall-Modell, dass andere war das Stady-State-Modell (in diesem Modell entsteht im Leerraum zwischen zwei sich enfernenden Galaxien neue Materie).
Mit neuen Wissenschaftlichen Erkentnissen (in diesem Fall die entdeckung der Hintergrundstrahlung) fand man heraus das das Stady-State-Modell nicht zutreffen kann.
Es ist durchaus möglich das neue Entdeckungen gemacht werden die sich nicht mit dem Urknall Modell vereinbaren lassen.
Dann wird es eine neue Theorie vom (Beginn des) Universums geben. - Bis diese wiederum von einer noch konkreteren abgelöst wird usw.-
Du hast es ja schon selbst vermutet: Die Theorien sind nur vermutungen die wir aufgrund von Beobachtungen aufstellen. Keiner kann sagen ob sie letztendlich richtig sind.
- 🐟 Fish 🐟Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Welche Urknalltheorie?
Es gibt bis heute keine schlüssige Quantengravitationstheorie, noch kann keiner sagen ob das Universum offen oder geschlossen ist (Entstand die Raumzeit mit dem Urknall oder gab es sie vorher schon). Bevor es keine Antworten auf diese Fragen gibt, gibt es auch keine schlüssige Urknalltheorie. Das einzige was sicher gesagt werden kann das es einen Zeitpunkt gab ab dem das Universum expandierte.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich kann mir schon vorstellen was du meinst. Frueher waren die Leute ja auch fest ueberzeugt, dass der Donner von einem Donnergott geschleudert werden muesste.
Aber ich glaube schon eher, dass es wie Wilken sagt war. Bis mir jemand eine bessere Erklaerung liefert.
Es ist immer moeglich, dass wir falsch denken, weil wir einfach viel zu wenig wissen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Urknalltheorie ist eine THEORIE zum Ursprung des Seins. Praktische Nachweise, dass es so und nicht anders gewesen ist, können nicht erbracht werden, da Menschen nicht so "programmiert" sind dass sie fachtheoretische Erkenntnisse nachvollziehen bzw. beweisen könntem.
Beispiele:
- Wie soll man sich das Universum vorstellen, als es nicht gröÃer als ein Stück Würfelzucker und der Druck unendlich war?
-Was bedeuten 8 Dimensionen?
-Wie ist die String-Theorie nachweisbar?
Letztendlich werden wir weiter im Dunkeln tappen und Vermutungen anstellen, ohne den letzten Beweis erbringen zu können.
- vor 1 Jahrzehnt
hallo,
die anwort liegt bereits in dem wort "theorie". Das ist so ähnlich wie mit der mathematik. Hat man erst einmal ein formelsystem erfunden, kann man mit diesem system, wenn es logisch aufgebaut ist, natürlich auch problemstellungen lösen. Diese selbst sind natürlich abhängig vom benutzten formelsystem.
Das bedeutet, wie du schon zu denken gibst nicht, daà sowohl das formelsystem wie auch das daraus entstandene ergebnis, tatsächlich mit der "realität" übereinstimmt.
So lange es keine besseren grundlagen und berechnungsmetrhoden gibt, ist die zur zeit gültige annahme der entstehung u.s.w. als wahrscheinlich hinzunehmen.
güni
- Night WolfeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich denke es ist ein guter Ansatz aber ich kann mich des Gefuehles nicht erwehren, das uns noch viel zu viele harte Fakten und Daten fehlen, wirklich zu bestimmen, was im Multiversum abgeht.