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Was versteht Ihr unter " Sozialer - Marktwirtschaft " und wem nützt Sie ?

Lug oder Trug?

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Früher (in den 70ern) gabs die Soziale Marktwirtschaft schon.

    Die Gewerkschaften haben hohe Lohnsteigerungen herausholen können und Arbeitszeitverkürzungen. Es waren mehr Menschen in den Gewerkschaften als heute. Die Arbeitslosigkeit war sehr niedrig. Es gab nicht soviel Firmen ohne Betriebsrat, wie das heute der Fall ist. Und die Betriebsräte haben sich damals auch noch was sagen getraut.

    Oder nimm die gute soziale Absicherung bei Arbeitslosigkeit von früher und vergleiche sie mit dem was geblieben ist. Früher gab es länger Arbeitslosengeld und man musste nicht jede Arbeit annehmen.

    Und selbst das bisschen Hartz IV wollen menschenverachtende Typen wie Westerwelle den Leuten noch wegnehmen!

    Zusammenfassung: Es gab mal eine soziale Marktwirtschaft, aber heute gibt es sie nicht mehr!

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Musst du nur die Situation bei uns mit der in den USA vergleichen, dann weißt du, was soziale Marktwirtschaft ist, und wozu sie gut ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    @ Dr. Gordon

    "Früher gab es länger Arbeitslosengeld und man musste nicht jede Arbeit annehmen."

    Du hörst dich an wie einer, der kein Bock zum arbeiten hat, aber gewzwungener Maßen was annehmen muss. Ich denke, wer vom Staat was bekommt und nichts leistet, braucht keine Forderungen zu stellen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Soziale Marktwirtschaft ist ein gesellschafts- und wirtschaftspolitisches Leitbild mit dem Ziel, „auf der Basis der Wettbewerbswirtschaft die freie Initiative mit einem gerade durch die wirtschaftliche Leistung gesicherten sozialen Fortschritt zu verbinden“.[1] Ursprünglich ein Wahlkampfslogan, wurde sie von Ludwig Erhard, der bei den wirtschaftstheoretischen Vorarbeiten beteiligt war, umgesetzt und prägte die Wirtschafts- und Sozialpolitik der frühen Bundesrepublik wesentlich.[2]

    Die Bezeichnung geht zurück auf Alfred Müller-Armack, der in diesem Leitbild Elemente des deutschen Neoliberalismus (insbesondere Ordoliberalismus, Soziologischer Liberalismus) und der Christlichen Soziallehre verband. Sie wurde von einigen Autoren als „Dritter Weg“ zwischen Kapitalismus und Sozialismus bezeichnet, andere Autoren grenzen sie ausdrücklich von so genannten „Dritten Wegen“ ab.[3]

    Der Begriff Soziale Marktwirtschaft hat sich als Bezeichnung für die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland durchgesetzt und dabei als so vieldeutig wie beständig erwiesen.[4] Der Begriff wurde - 1949-1966 und wieder 1982-1998 - zur Richtschnur der Regierungspolitik erhoben, die reale Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung entsprach den Prinzipien des Erhardtschen Leitbildes nur annähernd.[5] Die Soziale Marktwirtschaft wurde im Staatsvertrag von 1990 zwischen der Bundesrepublik und der DDR als gemeinsame Wirtschaftsordnung für die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vereinbart.[6][7]

    Konzeptionell basiert die Soziale Marktwirtschaft im Sinne von Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard wesentlich auf Ideen, die von einer Reihe von Wissenschaftlern schon vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelt und unter dem Begriff Neoliberalismus zusammengefasst wurden. Für Deutschland nahm innerhalb dieser Richtung die Freiburger Schule (siehe Ordoliberalismus) eine besondere Rolle ein.[9][10] Als „Gründerväter“ der Sozialen Marktwirtschaft gelten neben Erhard und Müller-Armack noch Walter Eucken, Franz Böhm, Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke. Alle „Gründerväter“ stimmten darin überein, dass Marktwirtschaft an sich sozial sei, weil sie die Produktion nach den Wünschen der Verbraucher steuere, das Sozialprodukt gemäß der wirtschaftlichen Leistung des Einzelnen verteile, die Produktivität steigere und dadurch höhere Reallöhne ermögliche.[5]

    Die Soziale Marktwirtschaft basiert auf den Gestaltungselementen der freien Marktwirtschaft. Zugleich soll staatliche Wettbewerbspolitik den Wettbewerb sichern und private Marktmacht (Monopole, Kartelle) nach Möglichkeit verhindern. Der Grundgedanke besteht darin, dass die Marktwirtschaft ihre wohlstandsmehrende wie koordinierende Funktion nur entfalten kann, wenn sie durch eine strenge staatliche Ordnungspolitik auf den Wettbewerb verpflichtet wird.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sozialer Marktwirtschaft wenn der Staat in einzele sachen ein greift aber sonst gilt angebot und nach frage

    naja den die sowieso schon Geld haben bringt es was

  • vor 1 Jahrzehnt

    Doktor Gordon.

    So wollte ich es auch schreiben.

    Genau so ist es!

    MFG.

    MaxGraf

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