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Was ist an Drogengebrauch eigentlich so verwerflich?
Um es vorwegzunehmen, ich möchte hier nicht den Gebrauch von Drogen propagieren oder verharmlosen, mich interessiert ein anderer Punkt.
Aus vielen Fragen und Antworten hier habe ich mir inzwischen das eine oder andere Bild machen können, dabei ging es häufig auch um Moralvorstellungen, vor allem natürlich verknüpft mit weltanschaulichen Fragen. Der Gebrauch von Drogen wurde dann immer sehr gern als Beleg für die Unmoral der jeweils anderen Gruppe angeführt. Und genau dieser gern gebrachte moralische Aspekt würde mich nach wie vor genauer interessieren. Lassen wir also gesundheitlich Aspekte beiseite, auch um den Handel mit Drogen soll es nicht gehen, ich würde bloß gern begründet bekommen, was genau das Unmoralische am Drogengebrauch ist.
Ich bin gespannt auf eure Argumente...
(P.S. Dass ich diese Kategorie gewählt habe, soll keine Assoziationen wecken, die Auswahl erfolgt einzig deshalb, weil ich weiß, dass die, deren Ansichten mich hier speziell interessieren, ausschließlich in dieser Kategorie unterwegs sind. Und ich hab es immer noch lieber, wir reden mit- als übereinander.)
@McLaren, du beschreibst Nebenaspekte, die sich auf fast alles anwenden lassen. Ich meine den reinen Drogengebrauch, das Umfeld könnte man ja ändern.
@starwars, du biust der, der mit Unmoral um sich wirft - jetzt willst du dich drücken? Mit „Frag mal...”?
@mytilena, mit dem Wort „Gebrauch” wollte ich mich bewusst neutral ausdrücken.
@Ruth S, ja aber was genau ist unmoralisch an einer vernebelten Realität?
@contra-wtg, aber auch da kommen keine moralischen Aspekte zum Tragen. Was jemand braucht, muss ja nicht unmoralisch sein.
22 Antworten
- vv vLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
....eigentlich recht einfach fuer einen Grossteil der Drogen:
Sie sind ungesetzlich!
Aus christlicher / biblischer Sicht sind wir dazu angehalten, das Gesetz des Landes einzuhalten und zu respektieren. Natuerlich gibt es auch dafuer Ausnahmen, jedoch fallen Drogenkonsum nicht darunter (darum ist es fuer Christen auch so ueberaus wichtig, das sie sich aktiv an der Politik des Landes in dem sie leben beteiligen....).
Fuer viele Drogen die von Gesetzes Seite toleriert werden, gilt dann, inwiefern sie unserem Koerper und Geist schaden. Als Christen verstehen wir unseren Koerper nicht als persoenliches Eigentum, mit dem wir umgehen koennen wie es uns gefaellt. Wir verstehen ihn eher als ein Werkzeug, das uns von Gott zur Verfuegung gestellt wurde. Also ist es auch ueberaus wichtig, wie wir mit diesem Werkzeug umgehen bzw. was wir diesem Werkzeug zumuten....
.....die Moral von der Geschicht:
...verplemper Gott's Geschenke nicht ;-)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Jeder von uns hat wohl oder übel seine eigene Drogen, die er nahezu täglich konsumiert. Sei es Schokolade, Internet bis zum Sport, Kokain. Der springende Punkt ist doch der, dass man ganz grob verallgemeinert zwischen bösen Drogen, also den illegalen, und den guten, Medikamente oder massentypische Freizeitspielchen, was welches ist wird dann von der regierenden politischen Instanz, in diesem Fall die Religion, vorgegeben und muss aus Unwissenheit dann so akzeptiert werden. Nun zu fatalen Nebenwirkungen kommt es dann, wenn man nicht begreifen will oder kann, dass die gleiche Droge, die bei mir heilend wirkt, bei meinem gegenüber vielleicht Schäden entfachen könnte. Hier ist die gescheiterte Aufklärung problematisch. Im Grunde genommen ist alles Gift nur auf die Dosis und die Person kommt es an. Ich würde mir wünschen, dass der ein oder andere religiöse Fanatiker, Mal eine Tüte Gras raucht und nochmal über seine intolerante, fordernde Thesen reflektiert, er wurde sich wundern wie ihm die Schuppen von den Augen fallen.
- contra-wtgLv 6vor 1 Jahrzehnt
die einen brauchen die physische droge,
die anderen eine psychische.
sekten, und da ganz besonders die zj-sekte, geben drogen aus als angeblich wahre religion, und wer das schluckt, kommt genauso schwer davon los wie von hasch oder koks.
- ****rosenrot****Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Was sind Drogen?
Alkohol, Nikotin und Medikamente gehören genau so dazu wie LSD, Gras, Kokain, Heroin usw.
Über den gesundheitlichen Aspekt brauchen und sollen wir ja nicht sprechen.
Dass unmoralische einer Sucht (ausser der Nikotinsucht) liegt für mich darin, dass der Süchtige nicht erkennt, wie sich sein Charakter verändert. Dass er - gefangen in der Welt der Drogen - die Realität nicht mehr wahrnimmt. Und zum Feind seiner selbst und seiner Umwelt wird, ohne es zu merken. Und es dadurch nicht mehr als unnormal (oder unmoralisch) ansieht, zur Befriedigung seiner Sucht auch kriminelle Handlungen vorzunehmen. Ohne Rücksicht darauf, ob er selbst oder seine Familie dabei Schaden nimmt!
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- mytilenaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Jedes Medikament, jeder Tee, Nikotin oder Alkohol ist eine Droge.
Du fragst nach dem Gebrauch, nicht Missbrauch.
Am Gebrauch ist nichts verwerflich. Alles ist Gift, wenn es missbraucht wird, selbst das Essen und Trinken. Jedes Genussmittel, selbst Süssigkeiten können zur Droge werden, wie auch immatrielle Dinge, wie Liebe oder Hass.
Der Mensch ist selbst verantwortlich, ob er gebraucht oder missbraucht.
Jedes Ding hat seine zwei Seiten.
- ninin1922Lv 7vor 1 Jahrzehnt
un -kontrolliert ist das ein verbrechen am eingenem leib -- religion ist auch eine geistige droge - sucht -- ( nicht zu vergessen ) -- dazu ein geistiger mord wie die droge total -- findest du das als moral - ok - der suechtige kann sich nicht mehr selbst regulieren , das muest dir bekannt sein
was hier vergessen geht ist die geld-macht-droge die noch viel schlimmer ist - die zu diskutieren und zu stoppen
- vor 1 Jahrzehnt
Es gibt in Deutschland einen Drogen-Mißbrauch ohne Ende..
Das traurige ist meiner Meinung nach aber, daß das meiste da<on unter dem Begriff "Medikament" und somit als legal abgehakt, <erkauft und masssenhaft <erordnet und konsumiert wird!!
"Medikamente" wie Methadon zB benebeln denjenigen um einiges mehr und machen im Endeffekt <iel abhängiger als zB seine erstkonsumierte Droge Heroin..
Genauso die ganzen Psychopharmaka und Antidepressi<a, Ritalin usw., was/welche man doch direkt beim ersten Gespräch schon angedreht bekommt wie Bonbons im Kiosk!
Das ist trauriger Weise absolut legal und im Endeffekt <iel schädlicher als manche andere, biologische Substanzen wie THC zb.. welches aber zur Schmerzlinderung oder zum Stillstand mancher Krankheiten erfolgreich eingesetzt wird und dennoch <erboten ist!
Ich glaube das liegt alles nur an dem falschen Einfluß der Leute, die eine falsche Position ausüben und <on der Masse der Mitläufer weiterhin geduldet werden!
- doodlebugger57Lv 7vor 1 Jahrzehnt
gute Frage, die eigenlich leicht zu beantworten ist.
Gift in kleinen Mengen verabreicht, nennt man Medizin, in groesseren Mengen genossen ists toedlich.
Alles was der Mensch im Uebermass zu sich nimmt (spirituell oder materiell) ist schlecht fuer ihn, und in letzte Konsequenz toedlich. (wobei ich mal ganz locker den -Wahn- als geistigen "Tod" definiere :-)
Es kommt also immer auf die Dosis an.
Interessant waere zu erfahren, in wieweit Drogen (die nachweislich dem Menschen schon in der Steinzeit bekannt waren) bei den Religionsgruendungen / Offenbarungen / goettlichen Eingaben und Inspirationen zur Seite standen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der (übermässige) Konsum von Drogen, egal ob Alkohol oder Haschisch, führt zu schweren Veränderungen der Persönlichkeit des Konsumenten. Die Droge wird für den Konsumenten zum Lebensmittelpunkt. Wenn das geschieht verlieren moralische und ethische Normen und Werte für die Betroffenen nahezu jegliche Bedeutung, bzw. die Moral wird der Drogenbeschaffung und dem Konsum untergeordnet.
Für mich stellt sich hierbei nicht die Frage, ob dies nun moralisch verwerflich ist, ich stelle lediglich fest, dass ein starker Drogenkonsum den Konsumenten ausserstande setzt, nach moralischen Prinzipien zu agieren. Er verliert zudem seine sozialen Bindungen.
Moral ist aber ein gesellschaftlicher Konsens. So gesehen kann man Drogenkonsum als unmoralisch ansehen, weil sich der Konsument von der Gemeinschaft entfernt. Was natürlich sein gutes Recht als freies Individuum sein mag, aber das gebe ich zu bedenken äusserst selbstzerstörerisch ist.
Drogenkonsum (und ich spreche hier nicht von dem einen, abendlichen Glas Wein oder die eine Tüte auf der Party) ist Selbstmord auf Raten, fügt dem Konsumenten schwerste physische und psychische Schäden zu und belastet die soziale Umgebung (Freunde, Familie) des Betroffenen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es kommt auf die Droge und die Menge an.
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Die pharmazeutische Droge der getrockneten Blütenstände wird als Matricariae flos bzw. Kamillenblüten bezeichnet.
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Kamille