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Ein kleines Rätsel vor dem Sonntagsfilm - Wer bin ich?
Der erste Teil der Sonntagsunterhaltung war wohl ein wenig zu leicht, weil in den vergangenen Tagen recht häufig in der Presse diskutiert, also, noch einmal ein abendliches revivival:
Wer bin ich diesmal:
Genau betrachtet bin ich der Alptraum der meisten Menschen, denn wer mich hat, war oder ist krank. Komisch, dass mich die Meisten irgendwie fürchten, rette ich doch Leben wie ich auch Lebensqualität verschaffe.
Ja, gerade in den letzten Jahren hat die Medizin gewaltige Fortschritte gemacht, und überhaupt habe ich schon viele Hundert Jahre Erfahrung: erste Nachweise finden sich schon bei den Medizinern der Schule von Kos, Praxagoras soll um 350 v. Chr. Erfahrungen mit mir gesammelt haben, das gibt es tatsächlich auch schriftlich.
Über die Jahre hinweg gab es immer wieder Versuche, mich zu perfektionieren, doch bis zum 19. Jahrhundert waren chirurgische Eingriffe ��ußerst umstritten, mangelte es doch zumeist noch an detaillierten Kenntnissen der Anatomie. Daher konnte auch Alexis Littré seine Theorien nicht selbst in die Tat umsetzen. Erst mehr als 50 Jahre nach seinem Tod gelang dem französischen Arzt Duret 1793 anhand von Littrés Werk der Durchbruch – sein Patient, zum Behandlungszeitpunkt ein Baby, überstand den Eingriff, wuchs und gedieh und wurde 45. Ein Triumph in jenen Tagen!
Heute gehöre ich zu den Standards der Medizin, es gibt mich in diversen Ausführungen, und den meisten Patienten merkt man nicht an, dass es mich gibt. Wer mich hat, kann alt werden, Elizabeth Bowes-Lyon hat es eindruckvoll unter Beweis gestellt, wie auch Karol Wojtyła oder Napoleon Bonaparte. Und auch Rolf Benirschke hat sich von mir nicht bremsen lassen.
Die meisten user hier werden mich noch nie im Original gesehen haben und das wird sich hoffentlich auch nie ändern. Und wenn doch – man kann damit sehr gut leben, mit der Ursache indes nicht. :-)
Vorschläge zu meiner Identität? Oh, das "wer" heißt nicht, dass ich ein Mensch bin, ist nur netter zu schreiben. *lach*
Vielen Dank an alle Antworter, das war mal wieder eine schöne Diskussion, und erfreulicherweise nicht groß von den DR belästigt, prima!
Waren eine Menge guter Ideen bei, tatsächlich ist es der "künstliche Darmausgang", den es schon seit den alten Griechen gibt. Kaum vorstellbar, wie man zu jener Zeit einen solch komplizierten Eingriff durchgeführt und wohl auch überstanden hat. Das ist heut schon nicht so ganz einfach, wobei, je nach Vorerkrankung, der kleine Beutel eine ganz unglaubliche Verbesserung der Lebensqualität bedeuten kann.
Ehrlich, es klingt also Schlimmer, als es im Alltag und somit in der Praxis ist. Denn wie schon angeführt, mit dem Beutel kann man leben, mit der Ursache nicht. Danke für diese dergestalt formulierte Erkenntnis in Richtung meines Stammforums!
10 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Künstlicher Darmausgang (Enterostoma bzw. Colostomie)
- ****rosenrot****Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Dass es sich um den künstlichen Darmausgang handelt, haben ja schon einige geschrieben.
Ich möchte noch dazu sagen, dass mir diese Art der Rätsel sehr gut gefällt!
Wenn möglich, bitte mehr davon!
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
erstmal zu dem anderen rätsel:
davon hatte ich noch NIE gehört (das mit der dose)
und jetzt:
ich habe keine ahnung!! (wenn ich selber denken müsste)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Zahnersatz bzw. künstliches Gebiss