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"Was ist ein Jude..."?

Noah Gordon läßt Rabbi Kind, die Hauptperson in seinem Roman, "Der Rabbi", diese Frage stellen, ohne sie zu beantworten.

Frage: Was ist ein Jude?

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als Juden (hebr. יְהוּדִים‎, transliteriert Jehudim) bezeichnet man sowohl die Angehörigen des jüdischen Volkes als auch der jüdischen Religion.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie bereits geschrieben ist ein Jude jemand, der der jüdischen Religionsgemeinschaft angehört. Im Übrigen geben einige der hier gegebenen Antworten unüberlegt Vorurteile gegenüber Juden wieder. Gängige Vorurteile sind zum Beispiel, dass Juden reich sind, geldgierig sind oder besonders viel Macht haben. Das sind antisemitische, d.h. gegen Juden als Grruppe gerichtete Vorurteile, die von niemand weiterverbreitet werden sollten. Jude oder Jüdin sein, heißt andere Feiertage zu feiern als zB Christen, in einer bestimmten Weise an Gott zu glauben und möglicherweise bestimmte Gebote zu befolgen (wenn man religiös ist, sonst nicht). Mehr nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ein jude ist ein mensch - der zum volke des gottes israels gehört

    er wird jude durch die mutter - im römer steht ,das er auch ein jude wird ,wenn der hl.geist ihn beschneidet im herzen.

    ihn mit dem holocoust in verbindung zu bringen ist schlichtweg unterste schiene

    juden sind menschen wie du und ich - und haben genausoviel rechte wie andere menschen.

    ob er ein orthodoxer oder ein messianer ist

    Quelle(n): @ demeter ich mag keine menschen - die andere nur kritisieren und sich selbst in den vordergrund drängen durch altkluge sprüche lass einfach die antworten stehen und werde ein teil einer gruppe von antwortern und schon bis du in der menge und nicht deren angeblicher sprecher - wenn es so weit ist - wird yahoo das uns mitteilen und wir werden in zukunft jemanden unsere antwort mitteilen und er wird sie für alle veröffentlichen - bis dahin - lass uns unsere eigene meinungen bilden
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein Jude ist ein Mensch, wie du und ich.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Als Juden bezeichnet man sowohl die Angehörigen des jüdischen Volkes als auch der jüdischen Religion

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Bezeichnung, die sowohl das Volk der JUDEN als auch ihre LEHREN umfaßt.

    Zur Zeit Jesu (und bei Paulus!) findet sich dafür der Begriff "Die Juden".

    Heute wird vielfach - im Vergleich der Religionen - vom "Judentum" gesprochen als der "mosaischen Religion" (z.B. im Vergleich zum Islam oder dem Christentum).

    Das Judentum ist sowohl eine Volksgemeinschaft als auch eine Glaubensgemeinschaft: Jude kann nur sein, der eine jüdische Mutter hat; und Jude kann man ohne die Beschneidung (Zeichen der Religion) nicht sein.

    Die Bibel im Judentum

    Im traditionellen Judentum gelten die heiligen Schriften als unmittelbare Offenbarung, das heißt als von Gott wörtlich eingegeben, eindeutig und unveränderbar.

    Das liberale Judentum betrachtet die Schriften als menschlichen Ausdruck einer existentiellen, religiösen Erfahrung des jüdischen Volkes, in denen sich der eine Gott offenbart. Die Autoren der hebräischen Bibel spiegeln in ihren Schriften Zeugnisse einer spezifischen Glaubenserfahrung und göttliche Inspiration. Wenn wir uns heute mit diesen Schriften auseinandersetzen, reflektieren wir diese Erfahrungen und Erkenntnisse im Rahmen der jüdischen Auslegungstradition.

    Gleichzeitig erkennen wir einen kritischen Umgang mit den Quellen und moderne Methoden der Bibel- und Textauslegung an.

    Quelle(n): glauben-und-bekennen
  • Ein wundervolles Buch. Habe es mehrere Male gelesen.

    Jude ist eigentlich jeder, der von einer jüdischen Mutter geboren wird. Aber in diesem Buch wird diese Frage auch rein philosophisch nicht beantwortet, denn wie du weißt, ist Rabbi Kinds Frau in dem Buch eigentlich eine "Schickse", also eine Nicht-Jüdin, tritt aber dann - aus Überzeugung - zum Judentum über. Damit hatten viele im Umkreis von Rabbi Kind anfangs ein Problem. Die Frage des Konvertierens im Judentum war schon immer ein heikles Thema. Viele meinen, dass es soetwas nicht gibt, bzw. geben darf, da ausdrücklich im Tanach steht, dass man Jude durch Geburt wird, durch Blut also. Andere wiederrum, vor allem liberale jüdische Gemeinden, haben damit kein Problem, da es ihnen darum geht, dass derjenige an den Gott des Abraham, Isaak und Jakob glaubt, die Gesetze als die seinen erachtet, und sich als Teil des Volkes Israel fühlt und durch die Zeremonien den Bund mit Gott eingeht (Tauchbad (Mikveh), Beschneidung (Bris, bzw. Brit [Milah])). Aber Konvertiten aus liberalen Kreisen werden oft nicht offiziell anerkannt, sondern nur durch einen orthodoxen Übertritt, gilt der Konvertit als tatsächlich anerkannt. Bei einigen orthodoxen Gemeinden wird man als Konvertierungswilliger zuerst wenigstens dreimal mit seinem Wunsch abgewiesen. Dies dient allerdings nur zu Überprüfung, ob man es tatsächlich ernst meint. Oft wird man auch so oft abgelehnt, bis der Rabbiner eine akzeptable Antwort erhält, warum es einem am Herzen liegt ein Teil des jüdischen Volkes zu werden.

    Diesen Übertrittsmoment gibt es auch im Buch für Rabbi Kinds Ehefrau. Übrigens eine sehr bewegende Szene, wie ich finde.

    Wie auch immer - dadurch, dass es eben viele Ansichten darüber gibt, selbst innerhalb des Judentums und seinen verschiedenen Strömungen, was nun ein Jude eigentlich sei (nur durch Geburt, oder auch durch Konversion und was dafür wichtig ist, also Riten, Herzenseinstellung, Blut), bleibt auch in Noah Gordons Buch diese Frage offen.

    Durch das Buch soll gerade das Beschäftigen mit diesem Thema, durch die Geschichte des Rabbi Kind, angeregt werden.

  • Heart
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ed Kong hat die Frage ganz richtig beantwortet.

    Meine Oma zum Beispiel ist den Jüdischen Volk angehörig (automatisch,wegen ihren Eltern) aber lebt nicht nach den Jüdischen Glauben.

    Und warum haben heute immer noch manche Vorurteile gegen Juden?

    Denkt an den 2ten Weltkrieg und habt ein bisschen mehr Respekt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    So etwas nennt man eine offene Frage, sozusagen vergleichbar mit Deiner "offenen Frage" in YC:

    Die Frage wird an die Allgemeinheit gestellt, zum Nachdenken.

    Zunächst zur Findung einer eigenen, persönlichen Antwort für sich selbst.

    Mit der Hoffnung, diese zu kommunizieren und zu diskutieren mit anderen Menschen.

    Gemeint damit ist,

    ist ein Jude jemand,

    der dem Volke der Juden angehört,

    dem jüdischen Glauben angehört,

    den gleichen ethischen Konflikten ausgesetzt ist?

    Ich sehe hier eine Parallele zu einer Äußerung eines Nazi-Repräsentanten - bin mir nicht sicher, wer es war...Göbbels? vielleicht weiß ein anderer YC-User genaueres - ...

    Diese Person sagte: "Wer ein Jude ist, bestimme ich!"

    Es ging dabei also gar nicht mehr um Juden, sondern um alle Personen, die zu dieser Zeit von dem Nazi-Regime nicht erwünscht waren.

    Es handelt sich hier also um eine gewollte Generalisierung eines Konflikt-Themas.

    MfG

    Demeter

    @Salomon

    @lotta

    Ich mag Euch ja gerne beistimmen in Eurer Ansicht.

    Grundsätzlich ist dies auch meine Ansicht.

    In Bezug auf die Fragestellung möchte ich aber darauf hinweisen,

    dass der Begriff "Jude" in der deutschen (und nicht nur in dieser) Vergangenheit anders interpretiert wurde.

    @Salomon:

    Es ist ein Leichtes, Deine Ansicht auszuhebeln, indem man - mit der entsprechenden Macht im Hintergrund - behauptet, dass Alle, die sich auf Jesus und Paulus berufen, Juden sind, also auch die Christen, vielleicht auch noch die Moslems???

    Gegenargumente sind natürlich nicht zugelassen, da die Machtstellung dies erlaubt.

    @lotta

    Ein aktuelles Argument bzgl. jüdischer Macht ist die Geldkonzentration in den USA:

    Geprägt durch die Macht jüdischer Investoren in den USA stärken die USA Israel politisch und finanziell.

    Ableitung: Alle Amerikaner sind Juden!!!

    Daraus entsteht zur Zeit, seit einiger Zeit ein Weltkonflikt!

    Dabei geht es hier allein um Geld, nicht um Juden.

    Und das hat mit dem Thema "Was ist ein Jude"

    herzlich wenig zu tun.

    ###

    @absolutchrist:

    Deine Äußerung

    "ihn mit dem holocoust in verbindung zu bringen ist schlichtweg unterste schiene"

    beziehe ich auf meine Antwort.

    Ich glaube, dass Du mich hier nicht richtig verstanden hast.

    Ich habe in meiner Antwort angeführt:

    "Gemeint damit ist,

    ist ein Jude jemand,

    der dem Volke der Juden angehört,

    dem jüdischen Glauben angehört,

    den gleichen ethischen Konflikten ausgesetzt ist?"

    Der letzte Teil des Satzes ist hier der Knackpunkt:

    "den gleichen ethischen Konflikten ausgesetzt ist?"

    Und genau das ist es, was ich ansprechen will.

    Die Frage: "Was ist ein Jude?" ist meiner Ansicht nach _nicht_ eng begrenzt auf die Definition "Was ist ein Jude" (Herkunft, Volksstamm etc.), sondern eine Frage, die wesentlich weiter führt und zum Nachdenken auffordert, was ethische Konflikte betrifft - in der ganzen Welt.

    Der Hinweis auf die Nazis ist von mir deshalb aufgeführt, weil schon und gerade damals in schockierender Weise mit solchen Begriffen und damit mit _Menschen_ umgegangen worden ist.

    Nochmal: Es geht um das _Nachdenken_, ggf. um die Erweiterung des eigenen Horizonts.

    @absolutchrist (2):

    Ich bestehe auf der freien Meinungsäußerung, sowohl für mich, als auch für Dich, als auch für alle anderen Teilnehmer in diesem Forum und darüber hinaus auch für alle Menschen auf dieser Welt.

    Es ist nicht meine Absicht, andere zu kritisieren - insbesondere - "just for fun" - will mich auch nicht in den Vordergrund drängen und auch nicht durch "altkluge" Sprüche glänzen.

    Und ich denke, dass ich das auch nicht mache.

    Wenn sich jemand zu meiner Meinung äußert, finde ich es selbstverständlich, dass ich mich zu der evtl. kontroversen Meinung auch selbst äußere.

    Im besten Falle entsteht dadurch eine fruchtbare Diskussion, die den Diskutierenden und auch denjenigen, die diese Diskussion nur beobachten, hilfreich sein kann.

    Nochmal zur Klarstellung: Ich bin nicht irgendjemandes Sprecher, auch nicht für eine Menge, ich spreche

    _für mich_.

    Was Yahoo, gemeint ist wohl die YC-Community - mir zu meiner Meinung mitteilt, ist für mich zweitrangig.

    Wohl beziehe ich diese Ansicht in meine Betrachtungen ein.

    Lieber wäre mir jedoch die Ansicht der Person, die ich direkt angesprochen habe.

    Ein Dialog...

    Denn es ist für mich wichtig, mit Leuten zu kommunizieren, die eine eigene Meinung haben, sich ggf. ihre eigene Meinung über etwas bilden.

    Und zum Abschluss ein Teil von meiner Meinung:

    Falls es Gott gibt, hat er uns in die Welt gesetzt und uns eine Aufgabe gegeben.

    Diese Aufgabe haben wir zu lösen.

    Ohne Gottes Hilfe.

    Am Ende stehen wir da...

    Demeter

  • vor 1 Jahrzehnt

    They cause all destruction in this world!

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