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Anonym
Anonym fragte in Computer & InternetSoftware · vor 1 Jahrzehnt

Welche Linux-Distribution ist empfehlenswert?

Ich möchte mir endlich Linux auf einen Rechner installieren und testen ob ich damit klar komme.

Nur welches Betriebssystem ist für mich als Einsteiger ok?

Ubunto, Gnome, Open-Suse, KDE ?????

Kann mir einer die Unterschiede bzw. Vor und Nachteile nennen?

Sind die alle Kostenlos?

Und, was ist mit den Treibern meiner Hardware??

Ist z.B. ein E-Mailclient enthalten? Wie sieht es mit Programmen aus wie z.B. Powerpoint, Adobe Reader usw.??

Fragen üder Fragen.............:-)

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ubuntu ist zwar verbreitet, aber hat ein Problem: Wie viele wissen, basiert es ja auf Debian, einer alten Distribution mit alten Paketen, die unglaublich viel auf eine lange Testphase von neuen Komponenten setzt, bevor diese in den Umfang der Distribution aufgenommen werden.

    Dies wird gemacht um die Distribution möglichst stabil und fehlerfrei zu halten. Schön für ein Serversystem, wofür Debian auch häufig benutzt wird, aber nicht so schön für ein Desktopsystem, der Typ für den Ubuntu letztendlich gemacht wurde, denn als Heimanwender möchte man nicht unbedingt auf der ältesten Software rumsitzen.

    Dadurch ergibt sich das Problem, dass Ubuntu, welches zum Großteil noch dieselben Pakete wie Debian nutzt, viel zu alt für den Durchschnittsverbraucher ist. Um das teilweise zu beheben vermischen die Ubuntuentwickler eigene, neue Pakete mit den Debianpaketen und verursachen dabei eine Menge blöder Fehler.

    Im Endeffekt nehmen viele Anwender die Probleme, die sie mit Ubuntu haben dann als "für Linux typisch" hin, die man mit anderen Distributionen so gut wie gar nicht hat.

    OpenSuse habe ich noch nicht benutzt, aber ich kenne Beispiele, wo nahezu gar keine Probleme macht.

    Dann noch zu der Sache mit den Desktop Environments Gnome und KDE.

    PeterW hat da was erheblich falsch zugeordnet. KDE ist anpassbar. Gnome verzichtet auf Optionen, um dem Nutzer die Entscheidung abzunehmen. Der Vergleich, dass KDE windowsartiger sei, ist auch völliger Quatsch. Es hat in den meisten Standardkonfigurationen nur einen Panel, das wars aber auch schon.

    Empfehlen würde ich einem Einsteiger eher KDE. Intuitiver, funktionsreicher (KIO, KParts, Konqueror) und bequemer als Gnome. Man muss sich zwar von einigen Gewohnheiten losreißen, aber das sollte man beim Umstieg auf Linux sowieso. Auch ist es zu empfehlen Konqueror als Browser zu benutzen, nicht wie viele komische KDE Anwender Firefox oder Opera. Konqueror ist funktionsreich wie sonstwas.

    Allerdings bringen einem diese ganzen Vorteile nichts, wenn man Kubuntu benutzt. Man kann sagen Kubuntus KDE Einrichtung ist unglaublich schlecht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun, da kann ich mich im großen und ganzen nur meinem Virredner anschließen...

    Allerdings gibt es eine gaanz kleine Korrektur:

    Ubuntu arbeitet mit der Desktop-Oberfläche (genau Fenstermanager) Gnome, Gnome ist sehr flexibel und gigantisch anpassbar. Wer sich nicht scvheut, mit einer oft etwas anderen Oberfläche zu leben, ist mit Gnome und Ubuntu gut beraten. Allerdings ist die Umstellung von Windows zu Gnome ähnlich groß, wie von Windows zu Mac-OS-X

    Download hier:

    http://www.ubuntu.com/GetUbuntu/download

    Möchtest du lieber die weit Windows-Ähnlichere Benutzerschnittstelle haben, dann kannst du das zwar bei Ubunto über den Paketmanager sejr leich nachinstallieren, nur ist das nicht unbedingt etwas für den absoluten Anfänger, jedoch bekommst du Ubuntu auch gleich mit KDE statt Gnome, das heißt dann Kubuntu - und wenn du dann sagst: Hätt ich doch blos Ubuntu mit Gnome genommen, auch kein Problem, dann installierst du einfach Gnome nach...

    Download von Kubuntu:

    http://www.kubuntu.org/getkubuntu

    Übrigens kannst du auch beides herunterladen, auf CD brennen (z.B. mit Imgburn) und dann erst mal ohne Installation ausprobieren.

    Auch kannst du dir je eine CD zuschicken lassen, das kostet noch nicht mal was...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Für Einsteiger, Ubuntu.

    Das ist die am meisten verbreitete Distribution. Ansonsten, Linux ist nicht einfach. Hat nicht soviel mit der Distribution zutun. Sollte man sich trozdem mal anschauen. Ist aber Professionell und weit von der Microsoft Sch**** entfernt. ansonsten, openSUSE..

    KDE und Gnome sind Desktop Oberflächen. also keine Distributionen sondern Grafiche Oberflächen. Die beste für Anfänger ist KDE

    Treiber gibt es normalerweise, und openOffice ist besser als MS Office und da ist alles drin, und open source und sogar mehr Microsoft Kompatibel als Microsoft Office...

    Also für Arbeit und E-Mail sowie sonstiges, da ist alles drin. Gimp ist zB. ein Grafik Bearbeitungsprogramm. Also fang am besten mit ubuntu an.

    Viel Glück! =D

  • vor 1 Jahrzehnt

    Moin

    Ich werde nicht wiederholen, was die Anderen schon geschrieben habe, sondern ihre Ausführungen ergänzen.

    Distributionen gibt es viele. Der Eine schwört auf diese, der Andere wieder auf eine ganz andere. Welche für Dich die beste ist, kann im Vorfeld keiner sagen. Entscheide Dich für eine, und schau, ob Du mit dieser zurecht kommst. Verwende sie erst als LiveCD, und installiere sie erst, wenn Du Dich ernsthaft mit Linux befassen willst. Linux bietet eine Menge, braucht aber auch eine kurze oder lange Weile, bis Du Dich darin auskennst. Nur als Info: In den ersten drei Monaten meiner Linux Geschichte, habe ich SuSE 7.1 10 Mal neu installiert, weil ich es verbogen habe. Danach habe ich dann eher versucht, es wieder gerade zu biegen. Das war 2001. Heute stelle ich mein eigenes Linux her. Das ist für den Anfänger aber viel zu kompliziert. Damals hatte die "Professional" Version schon über 4 oder 5 Tausend Pakete. Vieles war damals nicht machbar. Es fehlte an Treibern. Heute sind diese vorhanden. Ein guter Ansatzpunkt, ob Deine Hardware unterstützt wird, findet sich in der Hardware Datenbank bei opensuse. Für Dich ist sicher auch ein E-Mail Client vorhanden. Du hast eher die Qual der Wahl. Die Fraktion der Office Programme ist ebenfalls vertreten. Auch bei den *.pdf Darstellungs-Programmen hast Du mehrere zur Auswahl. Wie bei eigentlich jedem Programm. Die Fragen türmen sich im Anfang haushoch. Später werden sie aber immer weniger bis Du in der Lage bist, Fragen zu beantworten.

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  • lennny
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    möchte peter zustimmen, allerdings halte ich gnome und damit ubuintu für um- und einsteiger für empfehlenswerter, da übersichtlicher.

    neben ubuntu würde ich auch noch mint in den raum stellen. ist sehr windowsartig, sieht sehr gut aus, auch für die kompiz-effekte muss nichtmehr gebastelt werden. dazu sind schon ettliche codecs eingerichtet, die bei ubuntu nachinstalliert werden müssen. der online-support ist nicht ganz so gut wie bei ubuntu, da mint aber auf ubuntu basiert können sämmtliche terminal-befehle übernommen werden.

    ein reader für pdf dateien, bürosoftware, mailclient usw. sind in den meisten größeren distributionen enthalten, du hast jedoch auch die möglichkeit aus einer fülle von programmen nachzuinstallieren (gerade der office und grafikbereich sind gut abgedeckt.

    hardwaresupport ist hardwareabhängig. ubuntu (kubuntu, mint,...) bring ansich das beiste mit. wlan-treiber können probleme machen, die gängigen geräte werden aber problemlos erkannt, eine installation über eine bestehende internetanbindung verläuft ebenso.

    bei grafikkarten ist es ähnlich, 2d-support steht von haus aus für beinah alle chips bereit, guter 3d-support muss meist nachinstalliert werden, für nvidia (die selbst linuxtreiber bereit stellen) gibt es gute anleitungen und vorgefertigte terminal-befehle im netz, bei ati kann es bei selteneren oder älteren karten passieren, dass kein (oder unzurechender 3d support angeboten wird, hier hilft es dann oft auf älter versionen zurückzugreifen (jede ubuntuversion wird mindestens 1,5 jahre mit sicherheitsupdates versorgt, die longtime support versionen mindestens 3 jahre). einzele drucker, scanner und peripheriegeräte bereiten probleme, von denen die meisten aber wieder behoben werden können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ergänzend zu dem, was Peter schrieb:

    Wenn du einen USB-Stick (der ausreichend Platz bietet) hast und der Rechner ist in der Lage, von USB-Geräten zu booten, kannst du mit UNetbootin eine Live-Variante auf dem USB-Stick installieren und dir selbst mal ein Bild von den verschiedenen Linux-Distributionen machen:

    http://www.chip.de/downloads/UNetbootin_34673960.h...

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