Es heißt doch :...in der Blüte deines Lebens...! Ist das altersgebunden oder darf man ....?

Spontan würde ich da zwischen der subjektiven und der objektiven Wahrnehmung, konkreter zwischen der Selbstwahrnehmung und der Zuschreibung durch Andere differenzieren.

Letztere bezeichnet einen altersbestimmten Lebensabschnitt, wird also einer konkreten Lebensspanne zugeschrieben.

Erstere ist davon unabhängig, kann sich z. B. also auch erst in späteren Jahren einstellen. Denkbar ist auch, dass es sich um ein erneutes Aufblühen handelt.

Natürlich darf und kann man noch über z. B. 70 erstmalig erblühen. Aber das, was damit gemeint ist, entspricht nicht meinem Verständnis von der Blüte des Lebens, vielleicht denke ich da zu biologisch/physiologisch. Ein hochbetagter Mann, dem die Haare statt auf der Stirn aus der Nase und den Ohren sprießen, der morgens viel Zeit aufs Aufstehen verwendet und erstmal die Dritten einsetzen muss, um das magenschonende, salzarme Frühstück einzunehmen, um dann aber einem wunderschönen Tag entgegenzublicken, an dem er die erst kürzlich gefundene Liebe seines Lebens zu trifft, mit der er seine Passionen pflegen kann, nachdem er einige Stunden seiner beruflichen Erfüllung gewidmet hat, steht nach meinem Begriffsverständnis nicht mehr in der Blüte des Lebens (und bedauert das auch nicht), könnte aber vielleicht Deiner Interpretation entsprechen.

Ein anderes Beispiel: Ein 11-jähriger Hund (kenne mich mit dem Alter von Katzen nicht aus, sonst hätte ich das für Dich prägnanter formuliert), befindet sich nicht unbedingt in der Blüte seines Lebens, dennoch kann er z. B. bei einem Spaziergang im Schnee aufblühen.

Gruß

Das hängt vielleicht davon ab, was du für ein Blumentyp bist. Als Tulpe hast du eine stolze Jugend, aber dein Pulver schnell verschossen, während die Aster sich ihre Schönheit für die spätere Zeit (des Jahres oder Lebens, wie man es nimmt) aufhebt.

Blühen darf man immer, das ist altersunabhängig. Manche Bäume blühen mit 300 Jahren noch.

Sogar Joopi blüht noch in aller Öffentlichkeit.

Es kommt auf die innere Einstellung an und nicht auf das Alter selber.

Ich gehöre ja jetzt so langsam zum Altertum und blühe immer wieder auf; je nachdem, wie ich mich fühle und gebe.

Es heißt doch: Liegt auf dem Berg schon der Schnee,

kann es im Tal immer noch grünen.

Also es gibt auch Dauerblüher-

das sind aktive Menschen,

mit Humor u. Lebenslust,

denen man das Alter nicht ansieht,

es sind strahlende Optimisten,

die mit ihrem Leben im Reinen sind.

Wenn sie sich für andere einsetzen können,

leben(blühen) sie noch mehr auf u. sind erfolgreich.

Ich denke auch, das ist nicht Altersbedingt.

Jeder Mensch, der sich wohl fühlt, ist in

der Blüte seines Lebens. Das kann mit

20, aber genauso gut mit 70 sein.

Ein lebensfroher Mensch blüht in jedem

Alter auf.

Ich glaube aber, dass es überwiegend

Ältere sind, die nach der jugendlichen

Hektik, aufblühen und die Welt in

Ruhe und mit Gelassenheit geniessen.

klar darf man. man sollte aber genug gießen...prost...;-)))

Ich finde,das ist ungebunden.In der Blüte kann man sich auch noch spät fühlen,wenn man wieder verliebt ist(z.B.).Aber die Blüte meint vielleicht die Halbzeit des Lebens,also so mit 40;mit Mitte 20 hat man noch kaum Erfahrung,beginnt erst,sie zu sammeln-ich möchte nicht noch mal so alt sein.

Aber auch mit 60 kann man sich wieder so fühlen,aber eben nur fühlen.Das ist der Unterschied,denn die Blüte selbst hat man schon hinter sich.

Aber spielt das denn eine Rolle?Man ist so alt,wie man sich fühlt-ich fühle mich 10 Jahre jünger als ich bin.

Philipp

auch getrocknete Hortensien machen sich gut....

Die Blüte des Lebens, das hast du schön gesagt. Wann trifft sie ein oder habe ich sie verschlafen ??? Bin Baujahr 1955.