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Warum wollen Kinder eigentlich nie lernen?
Schule ist für Sie langweilig, ich wuerde mich freuen wenn ich nochmal hingehen koennte.
Lieber User Klee,
Offenbar hast Du in der Schule nicht das Lesen gelernt... Deine Antwort ist voellig daneben.
P.S. Ih lerne derzeit sogar 2 Sprachen...
13 Antworten
- yuppiduuLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich denke, dass jeder Mensch von sich aus über eine gewisse Neugier verfügt. Diese Neugier zu wecken und zu befriedigen, das wäre die optimalform schulischer Bildung.
Die Realität ist eine andere: Stillsitzen, gehorchen und Wissen aufnehmen - ganz egal ob interessant oder nicht - das wird gefordert. Das manche dies nur unter Zwang machen, ist logisch. Ich möchte den Erwachsenen sehen, der bereitwillig Themen lernt, dessen Nutzen er nicht erkennen und fühlen kann. Du lernst 2 Sprachen? Vermutlich weil du Reisen oder umsiedeln willst, vielleicht weil dich Literatur in der Originalsprache interessiert oder warum auch immer. Vielleicht auch nur, weil du es schick findest, Finnisch zu können und damit angeben willst. Was auch immer es ist: DU WILLST es können.
Und wenn ich dich nun zwingen würde, irgendetwas für dich total uninteressantes zu lernen? Wärest du da auch mit feuereifer dabei? Genau das fordert man aber von Schulkindern.
Schule ist langweilig? Dann hat die Schule eben versagt! Schule kann auch spannend sein und begeistern. Natürlich nicht jeden und nicht in jedem Fach, aber wenn eine ganze Klasse den ganzen Tag über unmotiviert ist, ist das nicht der Fehler der Schüler.
Wer allerdings auch ein gerütteltes Maß an Schuld daran trägt, sind Eltern, die durch übermäßig zugelassenen Fernsehkonsum die Kinder in einer Parallelwelt leben lassen, die natürlich ungleich spannender zu sein scheint als die Realität, deren Wunder und Geheimnisse leider niemand mehr den Kindern erklärt.
Und wozu? Für das Leben?
Macht doch mal die Probe auf's Exempel: ich habe die Erfahrung gemacht, das viele gestandene Menschen schon beim einfachsten Dreisatz die weiße Flagge hissen müssen. Oder sich nicht erklären können, weshalb "Nettopreis * 1,19 = Bruttopreis" tatsächlich funktioniert. Trotzdem überleben sie. Vielleicht sollte man wirklich einmal überdenken, was an Schulbildung vielleicht auch verzichtbar ist. Ich zum Beispiel habe meinen schwarzen Freitag bei Jahreszahlen in der Geschichte. Nie von Interesse für mich gewesen, grausame Folter, verschwendete Zeit! Bin ich deswegen ein schlechter Mensch - oder dumm? Genau das sagt man aber Kindern! Und tötet damit sehr effektiv noch das letzte Fünkchen Lust auf die Themen, die Spaß machen könnten.
Ich bin so dermaßen froh, die Schule hinter mir zu haben, auch wenn ich auf eine gute Schule gegangen bin und insgesamt eine sehr glückliche Kindheit erleben durfte. Das Lernen an sich habe ich immer als belastend empfunden, wenn es mich nicht interessiert hat! Genau wie jeder andere.
Also kurze knackige Antwort: Weil Erwachsene zu blöd sind, bei den Kindern das vorhandene Grundinteresse zu wecken und weil wir sie lieber mit Fernsehen verblöden, anstatt uns mit ihnen zu beschäftigen.
- MamaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das liegt an unserem veralteten Schulsystem.
Kinder lernen gerne,wenn man sie lässt und unterstützt.
Gruà Mama
- vor 1 Jahrzehnt
Früher wollte ich auch nie lernen, aber als ich in der 8ten war wollte ich unbedingt später Medizin studieren (was ich immernoch möchte, bin jetzt klasse 13), da hab ich dann mit dem lernen angefangen ^^
ich denke man braucht einen Ansporn zum lernen und wenn man keinen hat hält man es halt nur eine belastende Beschäftigung die Freizeit raubt.
- qm_siriusLv 7vor 1 Jahrzehnt
1. Das wird ihnen doch schon im Kindergarten beigebracht! Wenn ein Kind etwas wissen möchte, heiÃt es "geh schön spielen, lernen kannst Du später".
2. Andre, Du bist ein Beispiel, was passiert, wenn man nicht lernt!
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- MarleneLv 5vor 1 Jahrzehnt
Manchmal kann ich das auch nicht verstehen obwohl ich selber noch Schüler bin. Aber bei mir ist es manchmal so das man einfach keine Lust dazu hat, weil man tausend Sachen machen könnte die lustiger wären. Aber das schlimme ist nicht die Schule sondern eher Hausübungen und Schularbeiten. Ich kenne ein paar Leute die wirklich nie auf die Schularbeiten lernen und das kann ich auch nicht verstehen. Immerhin brauchen wir das Zeugnis ja in der Zukunft irgendwann mal.
AuÃerdem lernt man in der Schule viel zu viel theoretisches wo so gar keinen Bezug zum Leben haben. Ich weià schon genau welchen Beruf ich ausüben möchte und manche Sachen die ich lernen werde ich überhaupt nicht mehr in meinem Leben brauchen, dann macht es auch wenig Sinn für mich so was zu lernen. Wobei man in Fächern wie Geschichte viel lernt, was auch interessant ist, das macht dann doch wieder SpaÃ.
Dann kommt noch dazu das es manchmal wirklich stressig und eng wird mit dem ganzen lernen und Hausübung machen besonders wenn man oft Nachmittag Schule hat.
Ich habe schon im Sommer gearbeitet und muss sagen in vieler Hinsicht ist Arbeiten weniger anstrengend und leichter, der einzige Nachteil beim Arbeiten man muss das den ganzen Tag mach und hat nicht so viele Ferien.
- häschenLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das sind leider die Folgen unserer heutigen SpaÃgesellschaft!
Wenn es darum geht "Party" zu machen oder Spaà zu haben dann sind alle hellwach und voll bei der Sache. Sobald es aber darum geht zu lernen und für die Schule was zu tun ist einfach nur alles s*******.
Auch ich kämpfe mir dem Problem. Es wird nur das Nötigste gemacht, nach einer halben Seite schreiben tut der Arm schon weh und schuld ist der Lehrer, denn der hat da so viel aufgegeben!
Da wird geschimpft wenn Mutter die Vokabeln abhören will, denn 15 Vokabeln lernen ist einem Kind als Hausaufgabe doch nicht zuzumuten, denn man muss ja auch noch für Mathe 4 Aufgaben rechnen und für Deutsch eine Seite schreiben! Ohhhhhhh, die armen Kinder!
Meistens dauert das meckern über die Hausaufgaben länger als die Hausaufgaben an sich. In den 20 Minuten die "Kind" dazu aufbringt in Selbstmitleid zu versinken weil ja mal wieder so viele Hausis aufgegeben wurden hätte man diese längst fertig gehabt!
Die Kinder wissen einfach noch nicht was dieses Verhalten für Folgen hat. Selbst wenn man es tausendmal erklärt, irgendwie kommt es einfach nicht an. Und dass sie sich damit selber ihr späteres Leben schwer machen verstehen sie auch nicht. Das verstehen sie erst wenn es zu spät ist und die Chancen vertan sind!
Und leider muss ich gestehen - ich war genau so! Habe es bitter bereut! Aber trotzdem habe ich, zum Glück noch rechtzeitig, die Kurve gekriegt. Aus diesem Grund, weil ich genau weià was man sich unter Umständen verbaut, ärgert mich diese Situation! Aber, wir müssen alle selber aus unseren Fehlern lernen!
- ?Lv 4vor 1 Jahrzehnt
ich habe früher sehr gerne gelernt, aber nachdem ich aufs gymnasium kam, wo es nicht selten war, dass man in der woche drei arbeiten schrieb wurde der druck so schwer, dass ich lernen nicht mehr mochte. es liegt einfach am druck, stress und das es einem die freizeit nimmt, dass kinder nicht mehr lernen wollen.
- vor 1 Jahrzehnt
Es gibt viele Gründe dafür, und es wurden auch schon einige genannt.
Ich denke, dass die Tatsache, dass man wenig wirklich nützliches lernt, eine ganz entscheidende Rolle spielt. Denn als wir in der 9. Klasse in Deutsch einmal etwas wirklich wichtiges gelernt haben- Nämlich wie man Bewerbungen schreibt- waren wir auch sehr motiviert und haben gut mitgearbeitet und gelernt.
Aber was macht man denn generell in der Schule? Mathematik kannst du in der Oberstufe komplett vergessen, davon wirst du NIE wieder irgendetwas brauchen, alleine schon weil es sich einfach nicht auf den Alltag anwenden lässt. Biologie, Chemie, Physik.. Es ist SEHR selten, dass davon jemals etwas gelernt wird. Deutsch- Gedichte analysieren. Braucht man später auch nicht. Philosophie- Würde man dort selbst mitdiskutieren können, wäre das ganze ja schon einen groÃen Schritt interessanter, das haben wir eine Stunde mal gemacht, da hat sich auch ein GroÃteil mit Interesse beteiligt. Wenn man aber nur überlegt, wie Kant dieses oder jenes gesehen hätte..wen interessiert das? Sozialwissenschaften könnten interessant sein, jedoch ist hier das Problem dass wir eine völlig inkompetente Lehrerin haben. Die Fremdsprachen (ich lerne auch 2 Sprachen :P, Niederländisch und Englisch, aber das ist ja nicht alles was wir lernen müssen).. Naja, da kann es interessant sein, aber wenn du in Englisch dann nachher genauso nur Gedichte, Reden etc analysierst ist das auch blöd.
Also: Den Schülern ist bewusst, dass sie einen GroÃteil der Dinge, die sie lernen müssen, nie wieder benötigen, was natürlich ziemlich demotivierend ist.
Dann gibt es auch noch unzählige Lehrern, die selbst keine Lust haben, die ihre schlechte Laune an den Schülern auslassen und einen wie ein kleines Kind behandeln.
AuÃerdem ist der Unterricht oft sehr theoretisch, und wenig "menschlich", würden beispielsweise in Geschichte Beispiele gebracht, wie die Menschen früher gelebt haben, würde mich das deutlich mehr interessieren als welcher Herrscher wann gelebt hat und gegen wen er Krieg geführt hat. Du sitzt in der Schule eigentlich nur da, wirst mit Fragen durchlöchert bzw. musst zuhören, deine eigene Meinung ist aber seltenst gefragt..
Dazu kommt dann auch noch der Stress in der Schule. Bei uns ist es in der Klausurenphase auch nicht selten, dass wir drei Klausuren die Woche schreiben, man lernt natürlich grade dabei eigentlich nur Sachen die einen nicht interessieren (und du kannst mir nicht sagen, dass du gerne Gramattikregeln beispielsweise lernst, auch wenn dir natürlich klar ist, dass du das musst um die Sprache beherrschen zu können). Zusätzlich gibt es oft massenhaft Hausaufgaben auf- Ich sitze oft bis Mitternacht daran, auch weil ich natürlich in meinem Leben noch andere Dinge als Schule gibt, heiÃt ich habe an 3 Nachmittagen Nachmittagsunterricht, dazu kommt die Fahrschule, Krankengymnastik, Kindaufpassen und Fitnessstudio (was ich übrigens nicht freiwillig mache sondern für meinen Sportkurs machen muss)
Und dann noch 3-4 Stunden Hausaufgaben machen?
Dass man dazu dann keine Lust mehr hat, ist ja wohl verständlich..
Hinzu kommt natürlich auch noch, dass man ganz schön demotiviert wird, wenn man viel für eine Klausur beispielsweise lernt, und dann trotzdem ein schlechtes Ergebnis zurückbekommt.
Und wenn man dann sieht, wie andere in unserem Alter dann schon Geld verdienen und doch mehr Freizeit haben als wir (denn wenn du mit der Arbeit fertig bist, bist du wirklich fertig und kannst dich ganz deinen Hobbys widmen, wenn du mit der Schule fertig bist, musst du noch Hausaufgaben machen und lernen), ist es ja eigentlich verständlich, dass man wenig lust hat.. Aber wenn man einen Beruf vor Augen hat, den man nur mit Abitur erreichen kann, dann nützt es halt nichts hmm?^^
Aber gerne Lernen tut man dann natürlich trotzdem noch nicht..
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich denke das kommt zum teil auch auf die Erziehung an oder auf die lern Methoden !
Mein Sohn geht auf jeden fall gerne zur Schule und verlangt auch zusätzliche aufgaben von der Lehrerin! (stolz wie Holz *gg*)
Ich denke die meisten Kinder brauchen schnelle erfolgserlebnisse und Mahte aufgaben können manchmal ziemlich lange dauern besonders bei Kindern die schon bevor die Hausaufgaben gemacht werden anfangen zu quängeln!
Viele Kinder kriegen ja auch schon von klein auf eingetrichtert warte bist du in der Schule kommst da beginnt der ernst des lebens !
Lg
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
1. Faulheit..
2. Die wissen nicht wofür sie lernen..