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Glauben Kreationisten an DNA und Gene?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sie glauben nicht, sie wissen, dass es DNA und Gene gibt. Und sie wissen auch, dass es Mikro-Evolution gibt, wo alle Änderungen innerhalb einer Art passieren, und sich dadurch nichts "neues" herausbildet.

    Was Kreationisten ablehnen ist die Makro-Evolution, die behauptet, dass sich alles letztlich vom ersten Einzeller an entwickelt hat. Die Übergänge zwischen den Arten sind ja dann auch genau das, was die Evolutions-Gläubigen nicht beweisen/belegen können.

    @Nautilus: schon manches, was Wissenschaftler zuerst als DNA-Schrott bezeichnet haben, stellte sich hinterher als wohl durchdacht und planvoll für einen Zweck angeordnet heraus.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist doch keine Glaubensfrage!

  • vor 1 Jahrzehnt

    DNA und Gene sind real, man kann sieh sehen, (wenn auch nur unter einem Mikroskop), man kann sie analysieren, manipulieren... an sie kann man also nicht glauben... man kann hoechstens das Wissen um sie ignorieren... und das tun viele Kreationisten

  • vor 1 Jahrzehnt

    Früher im Mittelalter und der frühen Neuzeit hätten sie es sicher nicht geglaubt. Jeder Blick durch ein Mikroskop grenzte schon an Blaphemie. Die Behauptung, Krankheiten würden durch kleine Lebenwesen verursacht und seien nicht die Strafe Gottes, waren ebenso "lächerlich".

    Heute haben sie sich anscheinend daran gewähnt. Sie argumentieren sogar mit der DNA gegen Evolution, indem sie behaupten, DNA müsse erschaffen worden sein, was allerdings ziemlicher Blödsinn ist. Woran sie anscheinend nicht glauben, ist DNA-Schrott, den es in Massen gibt.

    @ Ralf E: Ja, früher wurde viel mehr als DNA-Schrott bezeichnet, als heute. Das heißt aber nicht, dass es keinen DNA-Schrott gibt. Und im Übrigen kann man diesen Übergang zwischen den Arten dokumentarisch belegen. Sprich: Makroevolution ist bewiesen, was du in jedem größeren, aktuellen Biologiebuch finden wirst.

    @ starwars: Ja, Blut unterm Mikroskop ist faszinierend.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Für mich als Christ ist es keine Blasphemie, einen Blick ins Mikroskop zu werfen. Ich hatte mir mal in den Finger geschnitten und das Blut dann schnell unters Mikroskop gelegt. Was ich da sah, hat mich fasziniert. Es war, als bewegte sich dort etwas in Wellen. Da konnte ich verstehen, dass die Bibel Blut als etwas besonderes betrachtet.

    DNA und Gene? Warum sollte das eine Glaubensfrage sein? Ich denke, die Entschlüsselung des Menschlichen Genoms ist eine der großen Leistungen des letzten Gahrhunderts. Doch das manche daraus ableiten, dem kann ich nicht ganz folgen.

  • Wir wissen sogar, dass es sie gibt. Wir wissen auch über die Mikroeveolution Bescheid und erkennen sie wissenschaftlich absolut an.

    Wir lehnen lediglich die Makroevolution ab, die nicht, wie oft gemeint und propagiert, bereits bewiesen ist:

    [..] sehen Biologen heute fehlende Bindeglieder als gewöhnliche Fragestellung an und vertrauen (!) darauf, dass sich mit der Zeit und dem ständig steigenden Fossilienaufkommen die gesuchten Beweise einstellen [...] Es ist also nur eine Frage der Fleißarbeit, wann sich Missing Links in bekannte Übergangsformen verwandeln. (Wikipedia, Missing Link)

    Und zur Genetik: Daneben treten die Erkenntnisse der Genetik in den Vordergrund. Auch hier wird beständig nach Übergangsreihen von Mutationen gesucht (!). (Wikipedia, Missing Link)

    Ganz öffentlich wird zugegeben, dass da nichts bewiesen ist, dass man noch fleißig sucht und darauf vertraut irgendwann mal irgendwelche Beweise zu finden.

    Leider wird das alles nichts bringen, denn was nie existiert hat (Übergangsformen), wird sich auch nicht finden lassen ;-)

    PS: Der gute alte Archaeopteryx war leider auch nur ein Sitzvogel aus dem man krampfhaft versuchte eine Sensation der Paläontologie zu machen (Beweise, dass das Gegenteil der Fall ist? Nicht vorhanden). Gute Public Relation setzt sich in den Köpfen eben fest und heute wähnt sich jeder, der sich an die Werbestrategie und den Hype noch erinnern kann, als wissenschaftlich up-to-date und wahnsinnig gebildet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Können sie nicht - sonst wären sie ja keine! Sie glauben an göttliche Pampe. Staub zu Staub....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da glaubende Menschen im Allgemeinen und Kreationisten im Besonderen die Eigenheit haben, sich jegliche wissenschaftliche Entdeckung so hinzubiegen wie sie es brauchen, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

    Entweder: die hat natürlich auch Gott "erfunden"

    oder aber: - Das ist auch wieder nur eine Prüfung (Gott- oder Teufelswerk? da muss man halt variabel sein) die nur den wahren Glauben prüfen soll

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde mal vermuten, größtenteils ja - leider glauben sie auch dadran.

    Nur ist es etwas anderes zu verstehen, was DNS oder Gene sind und wie sie funktionieren, oder daran zu glauben, dass es sie gibt, und dass sie schon irgendwie eine transzendente Bedeutung haben. Wenn man etwas nicht richtig versteht oder falsch versteht, ist das auch nicht gut.

    Das Problem beschränkt sich aber nicht auf Kreationisten, sondern liegt wohl auch darin begründet, dass kein Mensch über alles exakt informiert sein kann.

    Wer ein Handy bedienen kann, versteht die Technik, die dahinter steckt auch noch lange nicht. Aber er glaubt (na ja, er weiß ja sogar) dass es - irgendwie, wie auch immer - funktioniert, sonst könnte er es ja nicht bedienen.

    Aber für die meisten ist die Technik, die dahinter steckt eine Black Box.

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