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Wie unterscheidet sich der Atheist vom Agnostiker? Durch Wissen?
Zur Frage wie ich den Zusatz -durch Wissen? verstehe folgendes:
Ein Agnostiker vertritt für mch den Standpunkt "Ich weiß nur, dass ich nichts weiß", während ein Atheist beispielsweise argumentiert:" Wir kennen die Halbwertzeiten bestimmter Utan-Isotope, die sich im Zirkon-Metallgitter des Zirkoniums einbauen und den Zerfallstoff Blei erzeugen. Durch die Menge der Zerfallstoffe läßt sich eindeutig ein Alter von 500 Milliarden nachweisen! (Bewusst nur oberflachlich geschildert, aber ein langjährig erprobtes Verfahren zur Bestimmung des Alters von Gesteinsschichten). Mit anderen Worten, der Atheist behauptet er weiß was!
14 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Es sind ja schon richtige und auch gute Antworten da.
Mir bleibt nur noch eine Bemerkung: Ich möchte gar nicht in die Schublade "Atheist" oder "Agnostiker" gelegt werden, mir ist auch die Bezeichnung egal, die man meiner Weltanschauung zuordnen möchte.
Ich persönlich kann mir einen personalen Gott nicht vorstellen. Wer hat diesen erschaffen? Wo lebt er? Wer hat den Raum erschaffen, in dem er lebt. Ihr könnt auch "sie" sagen.
Jede Antwort auf meine Fragen würde zwangsläufig weitere Fragen hervorrufen.
Für die Wissenschaft gilt m.E. das gleiche, nur halte ich sie für fundierter und insgesamt für mein denkerisches Fassungsvermögen (es mag begrenzt sein) für logischer und annehmbarer.
Im übrigen, so stelle ich fest, unterscheidet sich mein tägliches Leben kaum von dem eines gläubigen Christen; ich bete nur nicht und meide die Kirche, es sei denn, sie interessiert mich als Kunstwerk.
So, was bin ich denn jetzt? Atheist? Agnostiker?
Auf jedenfall zufrieden mit meiner Weltanschauung.
- MelisheLv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Atheist glaubt nicht an Gott, lehnt die Gottesvorstellung sozusagen aktiv ab. Der Agnostiker glaubt, dass man es einfach nicht wissen kann, dass man also die Frage nach der Existenz Gottes nicht beantworten kann. Auf die Frage "Gibt es einen Gott?" antwortet der Atheist also mit "Nein", der Agnostiker mit "Die Frage ist nicht beantwortbar".
- Night WolfeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, durch Vermutungen. Der Atheist vermutet gar kein Gott existiert, der Agnostiker weigert sich Gott eine Form zu geben und denkt nicht unbedingt, das Gott in das Leben der Menschen eingreift.
Wissen tut niemand etwas über Gott, vermuten tun viele.
- Brian W. AshedLv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Atheist glaubt zu wissen - dem Agnostiker fehlt sowohl der Glaube als auch das Wissen... Er wartet noch, bis neue Erkenntnisse vorliegen.
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- KataraLv 6vor 1 Jahrzehnt
Atheismus ist die Verneinung der Existenz Gottes.
Ein Agnostiker weiÃ, dass er das nicht wissen kann, dass es immer eine ungeklärte Frage bleiben wird.
Es gibt sowohl atheistische Agnostiker, als auch religiöse.
Mit Wissen hat aber der Atheismus genauso wenig zu tun, wie Agnostizismus oder Theismus.
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostiker - marikasch58Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Atheisten lehnen Gott ab. Sie haben eine Meinung dass es gibt kein Gott. Ihre lehre ist
Materialismus. Nur die Materie existiert. Nur hier ist wichtig. Wir sind Chemie und es gibt kein leben
nach den Tod. Motto essen und trinken viel Geld haben Wohlstand schaffen.
Agnostiker sind keine Atheisten. Sie glauben dass es eine höhere Wesen existiert.Sie machen schon Gedanken über Gott. Darüber dass nicht alles in Leben überschaubar ist.
Liebe GrüÃe
Maria
- BrallerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich bezeichne mich als Jemand, dem der Glaube zutiefst suspekt erscheint. Ganz sicher sind noch nicht alle Rätsel des Universums gelöst, was aber für mich noch lange nicht die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines alten bärtigen Mannes - im Himmel hausend - erhöht. Die bisherigen Erklärungen zur Entstehung der Welt, der Entwicklung der ersten Urzeit-Bakterien über erste primitive Einzeller bis hin zu der heutigen komplexen Flora und Fauna sind, auch wenn es noch kleine Lücken gibt, unendlich nachvollziehbarer als ein "Schöpfer", der sich offensichtlich wohl erst selbst erschaffen haben musste, bevor er die Ãrmel aufkrempelte um einem Mann aus Matsche zu formen um ihn dann den Odem des Lebens in die Nase zu blasen. Na ja, irgendwie ist dann wohl aus Lehm Fleisch und Knochen geworden und aus den Rippen des Matschefleischknochenmannes hat der Bärtige dem Adam dann eine Frau zusammen geschraubt. DAS IST NATÃRLICH DIE ERKLÃRUNG FÃR ALLES, na SUPER!!! Diese Erklärung ist schon allein beim Lesen derart lächerlich, dass ich daran keinen weiteren Gedanke verschwende.
So wenig Verständlich ein - wie auch immer gearteter - Gott ist, desto nachvollziehbarer ist der Glauben an ihn. Die Vorstellung von Gott entspricht exakt dem damaligen Wissensstand, die ersten Propheten verstanden es, diese Unwissenheit auszunutzen um das vorzubereiten, was wir heute Kirche und Religionen nennen. Im MA haben die Kirchen mit den bekannten Methoden den Glauben weiter manifestiert und zu dem gemacht, was er heute ist: nicht weiter als eine tiefenpsychologische Exegese. Die "neuen Propheten" hatten bzw. haben es denn auch wesentlich schwerer, eine neue Anhängerschaft zu finden. Durch das moderne Zeitalter hatte es z.Bsp. ein Lorber wesentlich schwerer als ein antiker Prophet, seine "Offenbarungen" in die Köpfe und in die Zukunft zu meiÃeln. Dies sind nur die gröbsten Gründe, die mich nicht vermuten, sondern Wissen lassen, dass Gott, Religion und Kirche nichts weiter als ein geschickt getarntes Instrument zur Manipulation von Menschen ist...
PS: Was soll 500 Milliarden Jahre alt sein? Das Universum ist doch "nur" 13,7 Milliarden Jahre alt.
- Iceland62Lv 5vor 1 Jahrzehnt
In der Art und Weise, wie sie Gott definieren.
Ein Atheist hat Vorstellungen von Gott, die sich an den traditionellen monotheistischen Ãberlieferungen orientieren. Die Existenz eines Gottes, der auf solchen Vorstellungen beruht, hält er für nicht gegeben.
Vereinfacht dargestellt, hält er den Gott der Sintflut, der aktiv in das Weltgeschehen eingegriffen haben soll, für nicht existent und eine Uminterpretation dieser Legende zu einem Gleichnis/einer Methapher macht aus ihm erst recht keinen Gott.
Ein Agnostiker betont die Begrenztheit der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. Ein Agnostiker hat ein Weltbild, das nach "oben offen" ist. Insbesondere in Bezug auf die Existenz transzendenter Wesen sieht er sich ausserstande eine rationale Aussage zu treffen, weder über deren Existenz noch über deren Nichtexistenz. Der starke Agnostiker hält eine solche Aussage prinzipiell für unmöglich.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Atheist unterscheidet sich vom Agnostiker durch seine Entschlusskraft. Er hat beschlossen, dass da kein Gott ist.
Der Agnostiker überlegt noch bis zum St. Nimmerleins-Tag oder er hält sich noch alle Optionen offen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Alle sind Menschen. Ich mag die weitere Etiketierung, in Selbst/Fremdbezeichnung nicht sonderlich. Es geht schlicht um Bedeutungsgebung. die nicht recht sein muss.
Versuch eigener Deutung
Der Agnostiker
hält viel für möglich, verwechselt Wünsche, Projektion und/oder Vermutungen nicht mit Wissen und Wahrheit, gemäà Logik. Glauben ist für ihn Vertrauen in Beziehungspflege mit dem was tatsächlich ist. Bspw. hält er Bazillen im Universum für möglich, behauptet sie aber nicht, weil kein Beweis vorliegt.
Atheist
war zunächst Schimpfbezeichnung der Glaubensorganisation. Für mich stimmt der Begriff Gottlos
in Anbetracht Begriffs/Herkunftsbedeutung "Gott=Geist, andererseits Gottlos" nicht überein, weil sie ebenso wie andere feuchte Luft einatem und mit Ausatmung offenbaren.
Gottlos war ursächlich eine zeitliche, standortbedingte Bezeichnung, einzelner Individien, für andere, die sich nicht an jüdische 613 Gebote, Verbote gehalten haben.
Ab Paulus galt dann anderes. Glaube an Auferstehung eines Hirntoten, weitere Dogmen.
Der Atheist wird jedenfalls Blitz, Donner, GieÃen (Regen, Tau), Luftbewegung, Plattenbewegungen, usw. nicht mit Projektionen belegen, magische Formeln sprechen, gegen Naturgesetze. In der Regel wird er sich auch nicht organisieren um gegen Menschenrechte aufustehen.
Kirchen und ggf. rituelle Ersatzbewegung, Klunkeranbetung, Glauben an Materialismus im Empfängnisverhütungs- Panzerpapamobil, Söldnertruppe, mit Vatikanbank, Blitzableiter, Projektionen auf andere, kann ihnen in der Kombination nur lächerlich erscheinen.
Atheisten haben die Schimpfbezeichnung zur Selbstdeklaration übernommen, vergleichbar Homosexuelle den Begriff "Schwule".
Selbiges ist Ãbrigens auch mit dem Begriff "Christen" ,entstanden in Antiochien, abgelaufen.
Ein Jesus kannte keine Christen, Katholiken, Protestanten, weià Kuckucksnest, 900 Glaubensparteien, oft jeweils mit Alleinwahrheitsanspruch, im sogenannten Christentum.
Wenn selbstdefiniertte Theisten wüssten was Energie ist, könnten sie sagen, wie und wann Wasser kondensiert. Aber dafür sind die meisten Dogmatiker zu blöd. Im Extrem glauben sie, dass sie von Erdscheibe mit vier Ecken gesammelt werden, weil Jesus die Aussage unterstellt wurde. Von ihrem eigenen Gehirn verstehen sie nichts. Aber von Phantastereien verstehen sie um so mehr.