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Lv 7

Was macht ein Land zu "christlich geprägtes Land"?

In Deutschland und Weltweit in sog. christliche Länder ist das Weihnachtsvorbereitung groß im Gange! Die Leute rennen herum um ihre Geschenke zu besorgen in der Hoffnung jemand damit glücklich machen zu wollen! Doch da die Bibel Weihnachten nicht beinhaltet, sondern d Kaiser Konstantin der die Sonnengottheit an erste stelle hatte, und selbst auch da Geburtstag hatte legte fest dass wenn der Judenkönig auch ein Gottheit sein sollte, musste da Geburtstag haben.. und da entstand d Weihnachten.

Die Massen die jetzt um ihre Geschenke zu besorgen herum rennen denken sicherlich nicht an biblische Ereignissen, und da z.B. in Deutschland nicht ganz 2% den christliche Glauben auslebt und die Kirchen Maximum am Weihnachten voll werden da aus Nostalgie einigen hinzieht, um einen religiösen Rahmen zu geben...

Daher ist meinen Frage. Weshalb redet man von ein "christlich geprägtes Land" wenn wohl viele Kinder getauft werden und auch konfirmiert oder machen sie Kommunion (schon wegen d Geschenke!) doch dann bestenfalls ein "Schöne kirchliche Hochzeit" hat noch ein Raum.. sonst nicht.. bis zum Beerdigung!

Wenn man ehrlich ist, könnte man Weihnachten als nostalgische Familienfest in eine sehr Atheistisch geprägtes Land nennen, da ja 0,3 % alle Christen haben die Bibel mindestens 1-mal in ihre leben durchgelesen, und sonst haben die "Fromme Christen" auch nur eine Plakatives Wissen, was einige Bibelstellen die ihnen wichtig erscheint beinhaltet!.

Weshalb als sagt man "Christliches Land"? Oder wie viele bei der CDU (christlich demokratische Union) wissen überhaupt genau was in d Bibel steht???

Tiqvah Bat Shalom

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein, die wissen niente.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Seine Geschichte und die damit verknüpfte Kultur.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ist Deutschland wirklich noch christlich geprägt ? Oder ist das nicht eher ein Mäntelchen aus der Vergangenheit ?

    Die Zeiten des Glaubens ist weitgehend vorbei, nur die Feiertage erinnern noch an die Zeit, der Christenheit.

    Frage doch mal am Samstag in den rappevollen Innenstädte was der 24 .Dez. bedeutet, kaum einer weiß es.

    Sicher hast du Recht, das Weihnachten ein Familienfest ist.Aber man sollte nicht vergessen, das viele christliche Feste von den Heiden übernommen wurden. Ich feiere mit Freunden die Wintersonnenwende.

    Wir haben zum Glück die Freiheit zu glauben,an was wir wollen oder auch nicht .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt sogenannte christlich geprägte Länder (z.B. Spanien) - Deutschland gehört nicht dazu, und verfolgt übrigens dieses Prädikat seit fast 300 Jahren auch nicht mehr - deshalb wundert es mich wo du diesen Anspruch aus deutschem Munde her hast ?

    In Deutschland spricht man seit der Aufklärung von einem christlich-abendländisch geprägten Land - das ist ein gravierender Unterschied, da in den Werten einer solchen Prägung neben rein christlichen Werten auch aufklärerisch abenländische Werte eine starke Rolle spielen, und die christliche Dominanz beendet wurde.

    Was das Verhältnis der Deutschen zu ihren christl. Bräuchen betrifft, so waren religiöse Bräuche hier schon immer von einem romantischen Grundton durchzogen, der mit der eigentlichen christl. Botschaft gar nicht so viel zu tun hat.

    Das hängt damit zusammen, daß die meisten christl. Feste auf alte Heidnische Feste gelegt wurden, und die damit verbundenen religiösen Gefühle dabei ungewollt in sich aufgenommen haben, also psychologisch nur überlagerten - die Wahrheit dieser Feste beinhaltete also stets mehr als die christl. Wahrheit darin.

    Der spirituelle Verfall religiösen Brauchtums in der westlichen Welt, hängt mit dem Verfall der damit verbundene Werte zusamen, der Mensch als Homo Ökonomikus mit seinem Konsumfetischismus ist häufig benannt und beschrieben worden.

    Ich denke aber, zumal in Deutschland, gelingt es vielen Menschen noch immer, nach Schließung der Läden, und mit dem Anzünden der Kerzen, aus der Stimmung des Augenblicks wieder den "Romantiker" aus der gestressten Alltags-Seele hervor zu zaubern und ein wenig fliegen zu lassen - es muss ja kein chrsitlicher Flug sein, Spiritualität äußert sich heute in vielfältiger Weise - eben abendländisch.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Woher hast du die 0,3%? Bin neugierig, das hab ich mich schon länger gefragt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    du hast recht, deswegen ja auch nur "christlich geprägtes" land und nicht "christliches" land.

    die namensnennung der CDU ist ein wahlkampfgag, wie bei den meisten anderen parteien auch.

    ist nun mal so.

    ich denke das ist so ähnlich wie bei vielen moslems, die zwar den ganzen tag nach aussen hin muslimische handlungen vollziehen, aber dann sehr unmuslimisch leben. (prunk in saudi-arabien, elitedünkel einiger moslems, bewaffneter kampf, eitles (im koran streng verboten) ausrufen von spenden und hochzeitsgeschenken etc.)

    im prinzip wird nach der gründung jede religion verwässert und vergewaltigt,

    eine weit verbreitete der christlichen verwässerung hat den namen atheismus. atheisten haben übrigens häufig feste moralische ansichten, die auf christlichen werten beruhen, auch wenn sie die meisten religiösen handlungen nur widerwillig annehmen oder komplett ablehnen. aber sie sind ehrlich.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "Christlich" bedeutet nicht, dass man ein gläubiger Christ ist.

    Wir sind ein christlich geprägtes Land aufgrund unserer jahrhundertealten Traditionen. Das ist das Ergebnis einer Entwicklung, genau wie auch das jüdische Volk seine Traditionen beibehalten hat, auch während der Diaspora. Es geht sogar soweit, dass Juden, die eigentlich gar nicht gläubig sind, die jüdischen Feste und Traditionen hoch halten. Das ist im Grunde genommen eine Parallele zu unserem auch von Traditionen geprägten, aber sekulären Staat.

    Wie viele Juden kennen ihren Tanach???

    Das ist bei uns doch nicht anders als bei euch auch, oder?

    Ebenso, wie du dich im Tanach auskennst (ich würde dich so einschätzen), kennen auch gläubige Christen ihre Bibel. Dadurch, dass das NT aber zum Neuen Bund gehört, der durch Jesus die Menschen aller Nationen mit einschließt (wir Nichtjuden sind ja dort mit angesprochen), kennen wir uns natürlich im NT etwas besser aus als im AT.

    Wir lesen das AT aber auch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn die menschen wie jesus leben

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Für Hirntote im Kaffeesatz und in Glaskugel lesen, braucht keiner..

    Der Samariter war kein etikettierter Christ, der Papyrus/Papier, graphische Buchstaben, gefressen hat und sich von Vater Staat, dank Sozialversicherungen, Steuerabgaben, ernähren lassen konnte.

    Heute braucht es Kenntnis zu Menschenrechten, Landesgesetzen, ggf. auch aktuelles spezialisiertes Fachwissen, um zu heilen und zu retten. Selbstständig und Autorität wird Mensch, nicht mit Buchstabieren, kopieren, sondern mit Fähigkeit zur Bewegung, Um/Abwandlung, örtlich, zeitlich, sachlich, im Hinblick Individuum angepasst.

    Mit sogenanntem Gottesreich, jedem nach seiner radikaler Idee, müsst ihr warten, bis ihr hirntod seid. :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weihnachten ist insofern biblisch, da Jesu Geburt gefeiert wird:

    Lukas 2

    4 Es ging aber auch Josef von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa, in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt, weil er aus dem Haus und Geschlecht Davids war, 5 um sich einschreiben zu lassen mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war.6 Und es geschah, als sie dort waren, wurden ihre Tage erfüllt, dass sie gebären sollte; 7 und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.

    Ansonsten brauchen wir uns doch nur die Filme von Woody Allen anzusehen. Die reichen New Yorker haben ihren Weihnachtsbaum, egal ob jüdisch oder christlich.

    Weiter gibt es den Adventskranz. Der hat zwar nur vier Kerzen. Trotzdem ist der Bezug zum Chanukka-Fest unbestritten. Es ist egal ob mehr germanisches Lichterfest oder mehr die Erinnerung an die Wiedereinweihung des 2. Tempels in Jerusalem, im Weihnachtsfest stecken.

    Diese Geschichte zeigt die Nähe von Jesus zum Königshaus. Denn wozu sollte sich Josef (oder Maria?) einschreiben lassen? Es kann nur Grundbesitz gewesen sein. Der einzige Ort, wo sich Jesus sicher fühlt, ist der Garten Getsemani, der vermutlich zum Familienbesitz gehörte. Vorher fragt er nach einem Esel:

    Mt 21,2 ..eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und führt sie zu mir!

    Lukas 1

    39 Maria aber machte sich in diesen Tagen auf und ging mit Eile in das Gebirge, in eine Stadt Judas;

    (Eine STADT, also kein Dorf, im Gebirge im Stammesgebiet Juda? Da gibt es eigentlich nur Hebron und Bethlehem. Jericho wäre Benjamin.)

    40 und sie kam in das Haus des Zacharias und begrüßte die Elisabeth. 41 Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt

    Dieses Kind ist Johannes der Täufer. Zacharias hat als Priester im Tempel eine Erscheinung gehabt. Elisabeth ist Marias engste Verwandte. Dorthin wendet sich Maria, um als Schwangere einen Ort der Ruhe und Sicherheit zu finden. Dazu berichtet Lk 1,5

    und seine Frau war aus dem Geschlecht Aaron und hieß Elisabeth.

    Der eine Stammbaum Josefs stellt ihn weniger als Nachkomme Davids dar, wovon es allzu viele gab. Allein Salomo soll mehr als dreihundert Kinder gehabt haben. Vielmehr soll er letzter Spross der Makkabäer sein und somit in geerbter Feindschaft zu Herodes. In der Zeit um Christi Geburt hatten die Hasmonäer den Kampf um die Macht endgültig verloren, allerdings nicht ihre Popularität im Volk. Daher lebte Josef in Nazaret. Galiläa (Kafarnaum) war der Ort des Exils.

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