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Irritiert es religiöse Menschen, wenn sich Andersdenkende mit ihrer Religion beschäftigen?

Solange Menschen nach einem Lebenssinn suchen, und suchend und daher offen auf die religiösen Behauptungen eingehen und reagieren, dürfte das wohl nicht der Fall sein.

Aber wenn Menschen eine spezifische Religion ablehnen, weil sie bereits eine andere Religion oder Weltanschauung besitzen, die sie für besser halten, und sich dennoch mit der Religion (dann natürlich kritisch) ausseinandersetzen:

Wird das als irritierend empfunden?

Besteht ein Verständnis dafür, das ein Ex-Raucher zu einem ideologischen Nichtraucher mutieren kann. Und dass das auch bei einer Religion nicht unähnlich sein kann, egal, ob man nun Pierre Vogel oder einiger Atheisten als Beispiel anführt?

Wird es als nervig empfunden?

Oder wie gehen religiöse Menschen mit Kritik um, (sachlich oder unsachlich ist dann wohl auch noch eine Frage.)

PS.: Es wurde da so eine Frage gestellt, wieso sich Ungläubige mit Religion beschäftigen, die mich nun zu dieser Gegenfrage inspiriert hat.

23 Antworten

Bewertung
  • Deccie
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Zu Deiner Hauptfrage:

    Natürlich kann sich ein Andersdenkender mit meiner Religion (bin Christ) beschäftigen.

    Er kann auch kritisch sein. Nur sollte Kritik sachlich gehalten werden.

    Zum Beispiel:

    Die user @creamcheeseX (wurde von @Jerry genannt) und @Paradox stehen den Religionen sehr kritisch gegenüber. Natürlich gefallen mir manche Ansichten nicht. Aber sie verdienen Respekt, da

    ihre Antworten immer sachlich ausfallen. Und warum man @creamcheeseX den "Cleverle" nicht

    gönnt, daß, glaub' ich, weiß nicht einmal der Geier.

    Andererseits gibt es hier etliche Atheisten / Agnostiker /Andere (ich nenne jetzt keinen weiteren

    Nick) die - teils aus schlechten Erfahrungen heraus, teils aus Polemik - hier nur einfach

    Dampf ablassen wollen. Man erkennt es daran das ihre Antworten (fast) immer das gleiche

    Strickmuster aufweisen. Ihre Aussagen grenzen dann schon teilweise an Beleidigung

    (Beispiel: Religion ist heilbar; Gläubige haben einen niedrigen

    Bildungsstand; der Glaube an EINEN Gott ist ein Mangel an Intelligenz; u.s.w.).

    Da ist dann auch ein Punkt erreicht, der mich irritiert. Und das sollte auch verständlich sein.

    Denn Nächstenliebe bedeutet nicht das man sich alles gefallen lassen muss.

    Das was mich derzeitig aber richtig irritiert, ist, das einige user glauben die christliche Weisheit für

    sich gepachtet zu haben und mit zusammenhanglosen Bibelversen nur so um sich schmeißen, daß

    die ganze Y!C-Plattform schon zu wackeln beginnt. Und die anderen Christen "kassieren"

    gleich "die Haue" dafür mit (siehe oberer Abschnitt).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich nicht.

    Ich beschäftige mich ja auch mit Agnostizismus und Atheismus.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich freue mich über jeden, der sich im positiven Sinn mit meiner Religion beschäftigt.

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es handelt sich dabei sehr oft um Provokationsfragen.

    Ich beobachte das schon länger, und ich kann gut nachvollziehen, dass sie Betroffenen sich zumindest bei solchen Fragen angegriffen fühlen, denn es ist ja auch so gedacht. Oft werden Gläubige dann als hirnlos dargestellt.

    Andere stellen Fragen, weil sie vielleicht den Glauben nicht nachvollziehen können und wissen wollen, was daran so anziehend sein soll. Das lässt keine positive Haltung erkennen, aber wenigstens die Offenheit, sich anzuhören, was der Gläubige dazu zu sagen hat.

    Dann gibt es noch die Frager, die wirklich etwas wissen möchten, was ich am besten finde. Natürlich sind es auch kritische Fragen, aber das sollte man schon aushalten können. Es ist gut, wenn man seine eigenen Handlungen auch selbst hinterfragen kann und dann auch dazu stehen kann, was man glaubt und tut.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, ganz Gegenteil. Ich bin Christin und interessiere mich auch sehr für andere Religionen. Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten, leider werden diese nur viel zu wenig gesehen.

    Nur durch Miteinader-reden ist eine Annäherung doch überhaupt möglich. Nur so lerne ich doch überhaupt etwas dazu.

    Ich habe schon viele fruchtbare Gespräche mit Mitgliedern anderer Religionen. Und- ich werde das auch weiterhin tun. Und- ich habe auch schon mit vielen Athesisten gesprochen!

  • vv v
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ....wie du schon selber richtig aussagst, spielt das WIE hier wohl die entscheidende Rolle.

    Gegen eine sachliche Auseinandersetzung, mag sie auch noch so kritisch sein, hat wohl keiner was.

    Problematisch wird es wohl erst, wenn dann die "Atheisten mit Agenda" auftreten, denen es nicht nur darum geht, persoenlich Gott/Spiritualitaet abzulehnen, sondern diese Ablehnung auch anderen zu vermitteln und unter Umstaenden so etwas wie Religionsfreiheit als "frei von Religion" durchzusetzen, also eine Gesellschaft in der unser so hart erkaempftes Recht auf die Freiheit der eigenen Weltanschauung keinen Platz hat.

    ....mehrheitlich sind dies wohl irgendwelche Ueberbleibsel von kommunistischer Indoktrination oder aber auch ein Fanatisieren moderner Antitheismus-polemik ala Dawkins. Meist stellt sich da nach ein/zwei Nachfragen schnell heraus, das da wenig Substanz vorhanden ist und ihre Werke/Fragen bringen da eher mildes Belaecheln hervor. Von Irritation ist da kaum zu reden.

    Irritierend kann da eher der ein oder andere Agnostiker werden. Seine Meinung in Ehren, es wird jedoch frustrierend, wenn dann immer wieder auf alles dieselbe Antwort kommt.

    Irritierend ist aber auch das kindliche Auftreten einiger User hier, die sich den lieben langen Tag mit dutzenden Mehrfachaccounts selbst was in die Tasche luegen.....solch "Armut" tut dann schon etwas weh......

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Als Besitztum sollte man Weltanschauungs/Religionsorganisation besser nicht auffassen.

    Einen Nichtraucher verstehe ich grundsätzlich nicht als Ideologen. Wenn er sich aber bspw. ernsthaft über Raucher an der Bushaltestelle aufregt, empfehle ich statt stinkigem Bus einen Esel zu nehmen, dessen Auspuffgase weniger giftig sind. Sonstige Alternative ist bspw. ein Tretroller, der nichts frisst, ausgenommen der eigenen Energie. Das ist doch kritische Auseinandersetzung, oder nicht?

    Wenn er keinen Kommentar will, soll er doch schweigen.

    Religiös kann viel sein.

    Zwischen Mission und sachlicher Information ist ein Unterschied. Sachlich und rechnerisch richtig, setzt Überprüfbarkeit voraus. Für mich ist Wahrheit, was mit aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen, letzter örtlichen Rechtsentscheidung in Einklang ist. Daraus erfolgte Handlung ist Wahrhaftigkeit. In der Haus- und Familienordnung kann Abweichung mit Konsens oder Kompromiss sein. Briefgeheimnis gilt bspw. für meinen Schatz und mich nicht, weil wir keine Geheimnisse voreinander haben. Den Nachbarn quatsche ich das aber nicht auf. Die kochen mit Wasser wie ich. Was sie ins Wasser legen, ist ihre Sache.

    Solange ich nicht besser weiß, bin ich aus Wasser geschöpft, schöpfe Wasser und das prüft auch meine Nieren.

    Mit absolut wahrem Glauben Andersgläubige als Irrgläubige bezechnen ist Irrwitz, auf den ich nicht immer sachlich reagiere.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wird nicht als irritierend empfunden, warum sollte es? ;-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Mensch, der mehr als drei Gehirnzellen besitzt denkt über religiöse Fragen nach. Außerdem gibt es hierzu historisch gesicherte Antworten, die unser Denken in gewisse Richtungen lenken. So kann man sich beispielsweise nicht vom Islam vollkommen abwenden, um sich dem Christentum zuzuwenden, einfach so, wie man ein paar Schuhe wechselt. Wir sind eine große Menschheitsfamilie, unser Denken ist sehr facettenreich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

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