Auf welcher Universität kann man gut Architektur studieren?

da hätten wir die Stuttgarter Architektur-Fakultät

zum profil der Fakultät :

Im Spannungsfeld zwischen Technik, Wissenschaft und Kunst

Die "Stuttgarter Architekturschule"

Die Fakultät Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart hat eine lange Tradition, die gleich mit der Gründung der Real- und Gewerbeschule im Jahr 1829 einsetzte. Nach einer ersten Blütezeit zwischen 1860 und 1890 gelang es 1902, Theodor Fischer als Hochschullehrer zu gewinnen, der gemeinsam mit seinem Schüler und Nachfolger Paul Bonatz die weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannte ‚Stuttgarter Schule‘ begründete. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch Persönlichkeiten wie Richard Döcker und Rolf Gutbrod eine Erneuerung im Geist der Moderne auf den Weg gebracht.

Was macht die Stuttgarter Architekturschule heute aus? Im Dialog der Studierenden mit ihren Lehrern über die Grundlagen der Architektur steht die Überzeugung im Mittelpunkt, dass Gestalten immer Konstruieren und Konstruieren immer Gestalten ist – wie es Jürgen Joedicke formuliert hat. -Darüber hinaus erhielt das Entwerfen mit den Berufungen etwa von Karla Kowalski und Boris Podrecca seit Ende der 80-er Jahre wieder eine stärker künstlerisch, (stadt-) kulturell und raumkonzeptionell fundierte Komponente. Unabhängig von dieser Differenzierung bei den Entwurfspositionen behielt der Bereich Konstruktion und Technik nicht zuletzt auch aufgrund Stuttgart-typischer, besonders enger Verflechtungen mit den Bauingenieuren sein traditionell herausgehobenes Gewicht und ist einer von zwei erklärten Schwerpunkten für die Lehr- und Forschungstätigkeit der Fakultät. Den anderen füllt, ebenfalls in Übereinstimmung mit den Traditionslinien, der Bereich von Stadtplanung und Städtebau aus. Die Zukunftsaufgaben liegen in diesem Feld vor allem in der Entwicklung ressourcenschonender Siedlungsstrukturen, Gestaltung von Stadtquartieren mit Lebensqualität und sozialem Gebrauchswert, Erneuerung historischer Stadtquartiere.

Zu einem weiteren Schwerpunkt entwickelt sich immer mehr das Bauen im Bestand, das in der Praxis bereits mehr als 50 Prozent der Bauinvestitionen ausmacht.

Dem Aufbau nötiger Fähigkeiten dient neben der Ausbildung in den entwerferisch-konstruktiven und städtebaulichen Schwerpunkten ein Kanon von Fächern aus dem Bereich allgemein historischer, sozialer, planerischer und ökonomischer Grundlagen sowie künstlerischer Gestaltung und Darstellung. Sie stellen zum einen unerlässliche Hilfsmittel zur Bewältigung immer höherer Komplexität der Aufgaben im Bauen bereit, bauen zum anderen aber auch elementare ‚Schlüsselqualifikationen‘ auf und stimulieren die gerade für den Architektenberuf unabdingbare Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit den Strömungen der Zeit.

An der TU Berlin oder an der Uni Wien.

Zur Qualität des Studiums kann ich jetzt keine Antwort geben. Jedoch Vorsicht bei irgendwelchen Rankings. Das hatten wir gerade an der Uni, dass solche Rankings nicht immer eine hohe Aussagekraft haben, da oft nur sehr wenige Personen befragt wurden.

Zu den Orten kann ich dir aber zwei nennen:

Kassel (ist in Hessen und damit auch ohne Studiengebühren)

und in Holzminden an der FH müsste man meines Wissens nach auch Architektur studieren können. Das ist zwar etwas provinzieller, aber wahrscheinlich dann auch billiger als in einer bekannteren Stadt.

Die RWTH Aachen soll sehr gut sein.