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Wieso trauern so viele Menschen -- gerade Männer -- um Robert Encke?
Wieso trauern so viele Menschen -- gerade Männer -- um Robert Encke?
Ich kann es nicht nachvollziehen wie davon so eine große Welle gemacht wird , da ein paar Tage zuvor der kleine Sohn (4Jahre) von Bekannten, ebenfalls Hannover,an einem Stück Tomate erstickte.
Er wollte Leben, hat gerade erst damit angefangen -- Robert Encke wollte nicht mehr leben.
Was macht euch Männer so betroffen und lässt euch in anderen Dingen so kalt?
11 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das ist eben Kult, genauer gesagt Personenkult. Klar das man Prominente nach so etwas in den Medien erwähnt, schon wegen den Fans, die wollen ja wissen, was los ist. Aber es wird wieder mal gnadenlos übertrieben. Da gibt es sicher Gründe. Warum in diesem Fall, weiß ich nicht, ich kannte den nicht mal. Wenn hier manche schreiben, er hätte Großes geleistet und sich für dies und das eingesetzt, kann ich nur sagen tze, tze, tze. Er hatte das Glück, sein Hobby zum Beruf zu machen, wurde dadurch auch noch bekannt und hat bestimmt nicht schlecht verdient. Wieviele Leute stehen jeden Tag ihren Mann und leisten etwas, ohne auch nur Dank zu bekommen. Und ja es ist so, wenn da so etwas passiert, wird nicht weiter nach den Gründen gefragt und es wird ignoriert und stur weiter gemacht wie bisher. Und es ist richtig wie hier jemand schreibt, es werden sogar noch blöde Witze darüber gemacht. Diese Welt ist krank und diese Prominenten zelebrieren ihre Trauer in der Öffentlichkeit und das d.umme Volk soll mitweinen. Das ist genauso krank. Und was da heute in Hannover stattfindet ist für mich auch krank. Es geht mir ehrlich gesagt auf den Wecker, warum muss ich an so privaten Dingen, nur wenn ich das Radio einschalte oder im Internet surfe, von fremden Leuten ständig teilnehmen. Man kann dem ja gar nicht aus dem Weg gehen. Mich interessieren die privatesten und intimsten Sachen anderer Leute nicht und ich finde dies auch ziemlich pietätlos. Und diese Männer, die da trauern sind so d.umm und brauchen halt ihr Idol ihren Halbgott, den sie verehren, sonst kommen sie nicht klar mit ihrem eigenen Leben. Das ist der reinste Personenkult, der da stattfindet. Und diese Trauerfeier im Stadion finde ich nicht würdig, sondern geschmacklos!
- vor 1 Jahrzehnt
Täglich begehen zig Leute Selbstmord.
Wen interessierts?
Keinen!
Lustig gemacht wird sich darüber.
Und dann ist mal aus Zufall ein Torwart von Depressionen betroffen und bringt sich um.
Was passiert?
Grosser Aufruhr, tausende Trauern.
Wer trauert um die, die nicht so famous sind?
Teilweise werden sogar lange Berichte gesendet am TV.
Dasselbe störte mich auch bei Michael Jackson.
Klar, ein toller Musiker, aber im Endeffekt hat er die Welt kein Stück verbessert, also ist es nicht fair, dem so grosse Aufmerksamkeit zu schenken.
Eben so Rober Encke.
Tausende Selbstmörder im Jahr, ein Berg von Leichen, dann stirbt EIN FuÃballer (dieser übertriebene Stolz regt mich auch auf)
und die ganze Nation tut so, als gäb es nichts anderes mehr.
Armes Deutschland.
Ne Antwort kann ich nicht geben, es ist mir genau so unverständlich, aber ich wollte trotzdem meine Meinung sagen.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich schlieÃe mich in meiner Meinung den ersten beiden Antwortern an.Wie viele Menschen kommen ständig durch Mord,Selbstmord,Krankheit,Krieg um und kein Hahn kräht danach.Für mich ist der Tod eines sog. Promis nichts Besonderes! Ach,ja,ich vergaà noch die Opfer der Naturkatastrophen zu erwähnen.Ich lehne jeglichen Promi-Kult ab,nehme deren Existenz nicht zur Kenntnis!
- kleineLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich bin genau deiner Meinung! Robert Enke ist/war nicht mehr Wert als jeder andere "normale" Mensch. Andere Schicksale sind schlimmer (wie bei deinem Beispiel), denn er WOLLTE sterben und das auch noch auf eine egoistische Art und Weise. Er hat sein Leben hinter sich, aber was ist mit seiner Familie und dem Lokführer?
KLar, geschockt war ich auch, als ich von seinem Tod hörte, aber ich trauere nicht um ihn und werde ihn auch nicht zum Himmel hoch loben! Wäre es ein Unfall oder Mord gewesen, wäre es etwas ganz Anderes...
Wenn man schon so eine Trauerzeremonie für ihn veranstaltet, dann sollte auch gefälligst JEDER Verstorbene so etwas bekommen. Er war auch nur ein Mensch und dementsprechend auch nicht wichtiger als andere!
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- Grüner HandkäsLv 7vor 1 Jahrzehnt
Für mich steht der Mensch im Vordergrund, nciht der FuÃballer !
Und hier ist es nun mal öffentlich geworden.
FuÃball intressiert mich nicht die Bohne, ich wuÃte vorher nicht mal,
wer Robert Enke war.
Jetzt weià ich aber, daà sich ein Mensch umgebracht hat, weil er unter
Depressionen gelitten hat..und weil dieser Mensch eben prominent war,
wurde das publik.
Vielleicht trägt es dazu bei, daà die Krankheit Depression nicht mehr
als Tabu - Thema behandelt wird.
Ob Promi oder nicht - das intressiert mich nicht die Bohne, mich intressiert der Mensch,
und da steckt eben ein langer Leidensweg dahinter.
Wenn ich mir hier so manche Kommentare durchlese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.....Wie sollten wir denn für JEDEN Verstorbenen eine öffentliche Trauerfeier durchführen?
Haben sich die, die das schreiben, mal in der Praxis vorgestellt ?
Oder was gäbe es für Stimmen und Kommentare, wenn
Fälle wie dieser einfach vom Tisch gewischt würden ?
DA würde doch erst recht ein Aufschrei durch die Reihen gehen.
Ehrlich gesagt, hat mich Michael Jacksons Tod nicht berührt, er hat sich selbst mit Medikamenten ruiniert.....aber um ihn wurde ein Hype ohnegleichen veranstaltet...
Robert Enke ist erkrankt und manche Kommentare hier finde ich menschenverachtend.
- RofLoLimaoLv 7vor 1 Jahrzehnt
Da ging es um einen FUSSBALLER!!! Dewegen trauern die..es sterben (bringen sich um) jeden Tag 24 Menschen - da kräht kein Hahn nach....selbst "Promis" sind unter den Toten, aber das interessiert auch keinen - nehmen wir mal Heath Ledger...da waren es nur die Mädchen usw....
- ?Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich denke dass dabei nicht nur um d FuÃballer geht, sondern auch einen gewisse Schuldgefühl weil man so viel von sportler erwartet was man selbst weder leisten kann noch will.., aber auch stellvertretend für die eigene versteckte und geleugnete Depression, da die meisten Männer um ihre Job zu behalten auch (oder weil sie diese verloren haben!) in ein Loch gefallen sind... was sie schwer zugeben können....
Tiqvah Bat Shalom
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Weil er ein FuÃballprofi war und Deutschland eine FuÃballer- Nation ist!
- MrKrabsLv 5vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
ich bin mir im Klaren, dass es den Tod gibt, dass es Selbstmord gibt, und dass man nicht bewerten sollte ob nun ein Prominenter oder ein Unbekannter gestorben ist.
Ich finde nur die Fragestellung wie auch einige Antworter absolut pietätlos.
Es ist doch völlig logisch, dass man mehr betroffen ist, wenn man ein Bild von der Person hat, die grade von uns gegangen ist. Das heisst doch nicht, dass den Leuten das übrige Leid völlig egal ist. Dürfen die Menschen, ( auch die Fussballfans ) nicht um einen ihrer Stars trauern ohne auf die Tausenden Toten in Somalia oder Afganistan oder eben deine unbekannte Bekannte hinzuweisen?
Viele Dinge im Leben sind bedauerlich und veränderungswürdig. Deshalb dürfen die Menschen doch ohne schlechtes Gewissen um eine prominente Person trauern, ob sie ihr nun verbunden waren oder nicht.
Nichtsdestotrotz möchte ich deinen Bekannten mein Beileid ausdrücken.
In diesem Sinne
GruÃ
Krabs
Nachtrag: Ich möchte Sebastians Antwort mit unterstreichen. Daumen hoch.