Antwortet ihr eigentlich noch Nutzern, bei denen ihr feststellt, dass sie eigentlich nur ihre Dummheit....?

Och, ich finde solche Fragen (manchmal) gar nicht soooo schlecht. Da kann man wenigstens mal seinem Zynismus freien lauf lassen. MANCHMAL allerdings habe ich dann beim 2. oder 3. durchlesen der Frage einen tieferen Sinn erkannt. Ob der jetzt allerdings auch so gewollt war, kann ich nicht sagen. Vielleicht stellen sich manche Fragesteller einfach nur........ ein wenig ungeschickt an.

Manchmal.

Kurzer Einschub zum Thema Dummheit und Vorurteile: Ich habe einige Menschen kennengelernt, die auch nach objektiven Kriterien als überdurchschnittlich dumm bezeichnet werden könnten. Viele haben vielleicht ein stark vereinfachtes Weltbild, hegen aber dennoch keine unhaltbaren Vorurteile; Vorurteile sind auch eine Frage der Einstellung.

Zum Thema: Bei einigen Fragen, die offensichtlich nur die eigenen Ressentiments zum Ausdruck bringen wollen oder sich an ähnlich gelagerte 'Kameraden' richten, raffe ich mich zu einer Antwort auf, auch wenn mir zumindest nach Selbsteinschätzung das Missionarische abgeht.

Das speist sich zum Einen aus der Überlegung, dass zumindest gelegentlich ein gegensätzliches Argument als Denkanregung dienen kann und der konstruktivste Weg für ein gelingendes Miteinander der ist, die Außenstehenden ins Boot zu holen, zum Anderen aus dem Ansatz, dass einige Sprüche nicht achselzuckend ignoriert werden sollten, sondern man seine abweichende Auffassung klar vertreten und sollte und so zum Ausdruck bringt, dass einige Vorurteile nicht mehrheitsfähig sind. Siehe die Vorurteile, denen mit dem Begriff der "schweigenden Mehrheit" ein nicht zustehendes Gewicht verliehen werden soll.

Aber klar: manchmal fehlen mir bei nach meiner Einschätzung völlig schwachsinnigen Polemiken die Böcke. Entsprechend habe ich einige Leute geblockt, bei denen mir eigentlich egal wäre, ob sie meine Fragen und Antworten lesen, ich nehme das Blockierungszeichen als Merkmal für Fragende, die sich ohnehin nicht für meinen Antwortansatz interessieren würden (leider gibt es da keine zusätzliche Funktion bei YC).

Ich habe den Eindruck, dass sich anlässlich bevorstehender Wahlen verstärkt einige Aktivisten hier zu Wort melden, von denen man sonst nicht viel Konstruktives liest (s. dazu auch Informationen der bpb usw). Die schaden i.a.R. durch ihre provokanten Fragen sich und ihren Zielen.

Aber gerade Fragende, die statt gut begründeter Antworten diejenigen auswählen, die ihre Vorurteile bestätigen, bezahlen das mit der Preisgabe ihrer Seriösität.

User wie Blau, Rot oder andere Farben bekommen von mir prinzipiell nur einen "Daumen runter".

Dr. Eisenbart ist eine eigene Kategorie. Manchmal stellt er intelligente Fragen und gibt intelligente Antworten, aber ein andermal frage ich mich, wie viele Wodka er schon intus hat.

Kommt immer drauf an, man muss die Leute halt kennen lernen.

Nein, nach drei Jahren bei Clever bin ich endlich soweit, dass ich nur noch vor dem PC den Kopf schüttel und mich zurückhalte. Es lohnt sich doch nicht sich über andere aufzuregen!

Ich antworte nie, wenn ich nicht das Gefühl habe, daß der Fragesteller unvoreingenommen genug ist, jede Meinung gelten zu lassen und letztlich eine qualitativ gute Antwort auszuwählen. Wenn sich erst in den Nachträgen herausstellt, daß er ein Querschädel ist, der sich bestätigt sehen will, lösche ich meine Antwort halt wieder.

Suggestivfragen haben bei mir keine Chance, selbst wenn mich das Thema interessiert.

puh, harter tobak... naja, ich antworte halt einfach auf fragen, die ich gut finde. entweder witzig, oder provokant (wenn ich was drauf weiß nur), oder auf fragen, wo man de antwort googlen kann und selber was dazulernt (kommt tatsächlich auch vor).

ich weiß jetzt nicht, welche frage du meinst, aber ich mag vorurteile grundsätzlich nicht und würde sie auch nicht bestätigen, es sei denn, ich wäre tatsächlich der gleichen meinung wie der fragesteller.

Meist antworte ich nicht auf solche Fragen. Ich muss aber gestehen, das es mir manchmal echt in den Fingern juckt bei provokanten Fragen. Erst gestern habe ich eine provokante Frage von Stekkmo mit einer provokanten Antwort beantwortet.

Ich versuche es mir gerade abzugewöhnen.

Grrrrr - immer wieder nehme ich mir vor - nein Mädel lass es, es hat keinen Sinn. Und ganz stolz - jawohl ich schaffe es.

Dann kommt wieder so eine von diesen Fragen und meine verflixten Finger verselbstständigen sich. Und noch bevor sich der besänftigende, der relativierende, der vernünftige Verstand einschalten kann, habe ich auf Vorschau und Eintragen geklickt.

Und hernach pocht das WIESO, WIESO, WIESO hemmungslos in meinem Kopf.

Aber tröstlich dann, wenn man auf Fragen von Usern stößt, die einen zum Nachdenken oder zum Lächeln bringen.

Auch dir mal ein Dankeschön.

Ja, gerade dann kann ich mich manchmal schlecht zurücknehmen - ich kann dann irgendwie nicht anders.

Das hängt von meiner Tagesform ab.

Wenn mich der Schalk im Nacken zu sehr kitzelt, drängt es mich, einen eher süffisanten Kommentar zu einer solchen Frage zu basteln. Bei wem der . . . und wie letztlich rüberkommt . . . kann ich nur dann wissen, wenn ich Rückmeldungen krieg (schon öfter passiert). Sicher bin ich mir aber: Zu einer bA führt sowas nicht.

Grundsätzlich halte ich w o h l ü b e r l e g t e rhetorische Fragen (in denen die Antwort quasi vorgegeben ist) als Stilmittel in Vorträgen, Berichten, u. ä. für belebend.

Als bestätigunsheischende Fragen im Clever-Land haben sie allerdings auch ihre Berechtigung: Wer sich streng an Volkes Meinung orientiert . . . nach der es keine dummen Fragen gibt . . . erhöht den Verkehr auf Clever-Straßen (vergleichbar mit Zuschauerquoten beim Fernsehen) und damit die Chancen für Werbeeinnahmen, durch die Y!C ja bekanntermaßen finanziert wird.

Last not least: Die Punktekonten der AntworterInnen leiden auch nicht drunter *grins*

E i n z i g die „Punkte“ wie inhaltliche Qualität, Niveau, Toleranz, Offenheit, . . . . sprechen gegen solche Fragen und dementsprechende Antworten . . . ;-)

. . . paradox, merkste . . . ich stimm dir zu :-)))))