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Ich brauche eine Kritk zu meinen Gedichten! bitte?
Hallo ich wollte nur mal eure meinung hören zu diesen Gedichten ! Schreibt mir eure Kritik!
Danke!
1) Das Leben
Das Leben ist wie ein Regenbogen.
In ihm ändert sich immer etwas.
Oft ändert es sich zum Guten.
Und doch manchmal zum Schlechten.
Nur die Erinnerung bleibt uns übrig ,
von dem was wir erlebt haben.
2) Dein Engel
Dein Engel beschützt dich.
Er ist immer bei dir .
Doch auch manchmal
braucht dein Engel eine Pause.
In dieser Pause passiert dir
etwas unangenehmes.
Niemand weis wieso.
Niemand weiß warum.
Du weißt warum,
doch du kannst es nicht erzählen ,
denn du liegst auf einer flauschigen Wolke,
und fühlst dich wohl! ( und wachst über jemand anderes!)
3) Die Natur
Die Natur ist etwas ganz besonderes .
Sie hat so viele Farben,
die wir nicht kennen,
und so viele Wurzeln
von denen wir nichts ahnen.
Jeder Baum und jedes Blatt
ist für uns gleich.
Doch in der Natur ist nichts gleich.
Alles ist einzigartig in der Natur.
4) Der Mensch
Der Mensch ist nicht einzigartig ,
doch etwas besonderes.
Er fühlt Gefühle ,
die kein anderes Tier fühlt.
Er tut Dinge,
die keiner kann.
Er versucht alles zu Regeln und zu verstehen,
doch meistens gelingt ihm es nicht.
Der Mensch ist nicht Perfekt.
5) Kerzen
Kerzen sind das Feuer der Seele.
Sie wärmen und.
Sie bereiten uns einen schönen Anblick
und lassen uns ein Gefühl des Glücks empfinden,
das wir am Meisten im Leben brauchen.
Sie machen uns fröhlich,
denn ihre Anblicke verzaubern uns.
6) Hass und Liebe
Hass ist, genauso wie die Liebe,
eine Leidenschaft,
der man nicht widerstehen kann.
Sie ist eine Droge die man immer braucht.
13 Antworten
- ?Lv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
1)
Warum (und was) ändert sich immer an einem Regenbogen? Diese unzutreffende Metapher lässt (da der Rest des Textes auf ihr basiert) das Gedicht an Sinnhaftigkeit verlieren.
2)
Auch hier fehlt mir die Vorstellungskraft für einen Engel, der eine "Pause" macht. Ich habe noch nie (weder in der Lyrik, noch in der Angelologie) etwas von "pausierenden Engeln" gehört. Des weiteren frage ich mich, wie ich - wenn mir etwas Unangenehmes passiert - auf diese "flauschige Wolke" komme.
3)
Das finde ich ganz gut. Es erinnert mich an die Zeile "Nichts ist gleich und die Zukunft ist weit" aus einem Brief des englischen Landschaftsmalers John Constable an Rielke, in dem er ebenfalls beschreibt, dass die Natur in ihrem Reichtum und mit ihrer Schönheit vom Menschen nur ahnungsweise wahrgenommen werden kann. Eine ähnliche Botschaft (über diese Wahrheit) enthält Dein Gedicht.
4)
Dieses Gedicht besteht aus einer Aneinanderreihung von Behauptungen und Deffinitionen, die sehr reduziert und unzusammenhängend sind. Damit kann ich nichts anfangen.
5)
Kerzen sind das Feuer der Seele? Das Gefühl welchen Glücks? Warum brauchen wir es? Dieses Gedicht wirft viele Fragen auf.
6)
Auch hier habe ich es mit einer Aussage zu tun, der ich zustimmen oder es sein lassen kann.
Du hast Deine "Gedichte" in freien Rhythmen geschrieben. Zwar ist dies ein "erlaubtes" Mittel in der Lyrik, aber auch diese Versform unterliegt bestimmten Regeln. Deine metrisch ungebundenen Verse, die unterschiedliche Silbenanzahl in ihnen und die beliebig vielen Hebungen und Senkungen (und die fehlenden Endreime) müssten einen bestimmten Rhythmus erkennen lassen, sonst sind es eben keine Gedichte mehr, sondern prosaische Texte. Über den Inhalt habe ich mich ja bereits geäußert.
Aber das Wichtigste ist nicht, was ich (und andere) darüber sagen und auch nicht, ob Deine Werke allen "Regeln der Kunst" (und der Orthographie) entsprechen - sondern das Wichtigste ist, dass Du etwas in Dir trägst, das offenbar durch das Schreiben dieser Texte seinen einzigen (oder besten) Ausgang findet. Rielke hat in einem seiner Briefe an einen jungen Dichter (der ebenfalls wissen wollte, was man von seinen Versen hält) etwas sehr Wahres über "Das Schreiben" formuliert. Besser kann man es nicht sagen - dort steht:
„Sie fragen, ob Ihre Verse gut sind. Sie fragen mich. Sie haben vorher andere gefragt. Sie senden sie an Zeitschriften. Sie vergleichen sie mit anderen Gedichten, und Sie beunruhigen sich, wenn gewisse Redaktionen Ihre Versuche ablehnen. Nun (da Sie mir gestattet haben, Ihnen zu raten) bitte ich Sie, das alles aufzugeben. Sie sehen nach außen, und das vor allem dürften Sie jetzt nicht tun. Niemand kann Ihnen raten und helfen, niemand. Es gibt nur ein einziges Mittel. Gehen Sie in sich. Erforschen Sie den Grund, der Sie schreiben heißt; prüfen Sie, ob er in der tiefsten Stelle Ihres Herzens seine Wurzeln ausstreckt, gestehen Sie sich ein, ob Sie sterben müßten, wenn es Ihnen versagt würde zu schreiben. Dieses vor allem: fragen Sie sich in der stillsten Stunde Ihrer Nacht: muß ich schreiben? Graben Sie in sich nach einer tiefen Antwort. Und wenn diese zustimmend lauten sollte, wenn Sie mit einem starken und einfachen >Ich muß< dieser ernsten Frage begegnen dürfen, dann bauen Sie Ihr Leben nach dieser Notwendigkeit; Ihr Leben bis hinein in seine gleichgültigste und geringste Stunde muß ein Zeichen und Zeugnis werden diesem Drange.“
In diesem Sinne wünsche ich Dir für Deine "lyrische Zukunft" noch ein frohes und ergiebiges Schaffen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Beim Schreiben geht es in erster Linie um die Notwendigkeit des Schreibens. Wenn Dir also Deine Gedichte eine Linderung verschaffen, hast Du Dein Ziel schon erreicht.
Du bist von Fach und verstehst etwas davon, Brummel? Dann frage ich mich, warum Du mit der Interpunktion und der Rechtschreibung so Deine Probleme hast. Abgesehen davon: Was soll das für ein Hinweis sein, dem Autor zu raten, sich erstmal mit den GröÃten der Lyrik zu vergleichen? Einen schlechteren Tipp kann man einem Anfänger wohl kaum geben.
- vor 1 Jahrzehnt
Für den Anfang (?) sind diese Gedichte schon recht gut.
Die formulierungen sind nicht sooo prickelnd und an mancher Stelle kann ich keine 'Leidenschaft' in den Gedichten finden - sozusagen kein Gefühl. Klingt manchmal als wäre es nur dahin geschrieben ohne hinter gedanken.
- vor 1 Jahrzehnt
Mir gefallen deine Gedichte gut.
Nur das Gedicht mit den Kerzen, ist mittelmäÃig.
Und eventuell würde ich an dem Ausdruck noch etwas arbeiten.!
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- paradoxLv 7vor 1 Jahrzehnt
Obwohl deine Aussagen sicherlich erkennbar sind, sind sie doch teilweise arg holprig und von Banalitäten überfrachtet. Ich nehme mir mal das erste Gedicht vor:
„Das Leben ist wie ein Regenbogen.'' Gut, lassen wir diese Aussage mal so stehen. Aber dann:
„In ihm ändert sich immer etwas.” Bezieht sich das jetzt auf die vorhergehende Metapher oder steht die Aussage für sich allein? Im Regenbogen passiert, ehrlich gesagt, nämlich eigentlich überhaupt nichts, er leuchtet schön bunt vor sich hin und verblasst, wenn der Regen nachlässt.
Als Aussage für sich ist es aber völlig banal, ja klar, im Leben ändert sich andauernd was. An dieser Stelle wäre ein schönes Bild, das die Veränderungen einfängt und beschreibt, angebracht, die Aussage selbst ist nichts davon.
Ãber die folgenden zwei Zeilen schweige ich mal groÃzügig hinweg, ja, manchmal wird es halt besser, manchmal nicht, erst dann wird es etwas interessanter.
Erinnerungen bleiben, du erzählst dir dein Leben jeden Tag neu und kannst nicht einmal sicher sein, dass deine Erinnerungen jeden Tag gleichbleibend sind, denn anders als Regenbögen, sind Erinnerungen ziemlich launisch und veränderlich.
- brummelLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das sind keine Gedichte, sorry. Es sind Feststellungen. Lyrik ist in der Literatur das Schwierigste, was es gibt. Ich denke, Du bist noch sehr jung, und Deine Gedanken sind im Prinzip richtig. Aber es sind Platitüden. Du wolltest ehrliche Kritik, das ist ehrlich, ich verstehe etwas davon. Aber schreibe weiter. Du solltest Dir Gedichte der grossen Meister dieser Sparte zu eigen machen, damit Du verstehst, was ich meine. Gehe in eine Bibliothek und lass Dich beraten über eine Gedichtsammlung der letzten Jahrhunderte. Lies die in aller Ruhe. Und dann entscheide, ob Du da mithalten kannst. Alles Gute für Dich :)
Quelle(n): Bin vom Fach - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Meine "Kritk" ist, dass es sich nicht so doll reimt für ein Gedicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
einige dinge kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum ist der mensch nicht einzigartig wenn du danach schreibst das er anders fühlt als ande4re und so? da sind ganz gute gedanken drin, aber ich finde sie sind nicht wie ein gedicht formuliert sondern eher wie ein essay, ich finde sie okay, aber nicht mehr sry ausadem finde ich hörn sie sich so an, als wärn sie nicht immer danach geschrieben was DU denkst sondern einfach was dir gerade so einfällt was du vllt mal gehört hast oder so es fehlt einfach nur noch das gewisse etwas
lg
- vor 1 Jahrzehnt
Nummer 6 finde ich am schönsten! Die anderen gefallen mir soweit auch, aber -ich stimme meinen Vorschreibern zu- an manchen Wendungen kannst du noch feilen. Z.B. beim 2. Gedicht "Sie bereiten uns einen schönen Anblick", hier würde ich die Sprache noch etwas heben, damit die Poesie deiner Worte mehr zur Geltung kommt. Das gelingt nur, wenn sich die Sprache von zu alltäglichen Wendungen/ Worten etwas abhebt. Zu Gedicht Nr. 1 noch etwas: Du sagst, dass das Leben wie ein Regenbogen ist, manchmal ändert es sich zum Schlechten. Aber wann ändert sich ein Regenbogen denn zum Schlechten? Er verblasst vielleicht, aber als schlecht würde ich das nicht bezeichnen. Ohne dir eine Ãnderung aufdrängen zu wollen, hier ein kleiner Vorschlag:
1) Das Leben
Das Leben ist wie ein Regenbogen.
In ihm ändert sich immer etwas.
Oft erstrahlt es in prächtigen Farben,
doch manchmal verblassen diese
und uns bleibt nur die Erinnerung,
an das, was wir erlebt haben.