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Wie antworten wenn man aus Erfahrung weiß......?

Ich befasse mich nun schon seit über 20 Jahren mit Medizin und wenn ich hier manchmal Fragen lese, dann stell ich mir selbst die Frage, soll ich sagen wie es wird , oder nicht anworten, soll ich es umschreiben, wie sagt man es am besten?

Hier fragen manche User, wie viel Zeit einem Krebskranken noch bleibt, mit Angaben, aus denen herausgelesen werden kann- nicht mehr lang- wenn nicht ein Wunder geschieht.

oder ein user fragt nach dem Verlauf einer Krankheit und man weiß genau, die Prognose ist bitter.

Wie erklären, ohne einem vor den Bug zu hauen,ihn dennoch darauf vorbereiten?

Update:

@Murmele, du hast da schon recht, aber gewisse Erkrankungen haben Schemen, sie folgen einem bestimmtem Ablauf und wenn dementsprechende Symptome auftreten, dann zeigen Erkenntniswerte, dass der Fall hoffnungslos ist.

zu schreiben, dass wird schon wieder ist doch verlogen.

13 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wie wäre es damit einfach beide möglichen Seiten darzustellen? - Was im besten und im schlimmsten Fall passieren könnte. Wobei man den Schlimmsten nicht allzusehr ausführen sollte.

    Dann hat der Fragesteller die Möglichkeit sich auf das Schlimmste vorzubereiten, aber immer noch die Hoffnung, dass es sich doch noch in eine bessere Richtung wenden könnte.

    Die Wahrheit liegt ja dann doch irgendwo dazwischen.

    Man sollte sich vielleicht auch bewußt machen, warum Leute solche Fragen hier stellen. Vielleicht vertrauen sie auf das Urteil ihres Arztes nicht vollständig und möchten einfach von Leuten, die selbst schon betroffen waren Erfahrungen hören, zB auch um ihre Situation besser verarbeiten zu können

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, in diesem Forum sollte keiner irgendwelche Todesnachrichten von sich geben.

    Dafür sind die Ärzte zuständig. Die Menschen müssen nach solchen Nachrichten meisten sinnvoll betreut werden. Das ist hier nicht möglich.

    Ich würde auf so eine Frage gar nicht antworten, auch wenn ich davon Ahnung hätte.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke bei solchen themen hilft wirklich nur die Wahrheit ... in meiner Familie gab es auch schon viele schwere Krankheiten un ich weiß aus erfahrung das "vlt wirds ja doch noch " oder sowas in der richtung nicht hilft... wenn man weiß was im schlimmsten fall passiert kann man sich besser darauf vorbereiten

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du kennst weder die Ernsthaftigkeit des Fragestellers, noch weißt du wie genau die Befunde tatsächlich widergegeben wurden. Wirkliche Härtefälle gehören betreut. Hier sollten darauf keine Antworten gegeben werden. Schon gar keine, die das Gefühlsleben der Fragesteller entscheident beeinflussen können. Ferndiagnosen sind keine wirklche Lösung. Es gehört auch immer eine Nachbetreuung dazu. Die wirst du hier nicht geben können.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ehrlichkeit ist nicht verboten. Humor wird allerdings als Krankheit denunziert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Liebe Alhambra,Du bist eine mutige Frau; ich hätte nicht den Schneid und würde mich dieser oftmals bitteren Thematik gar nicht erst stellen,wenn ich es nicht müsste und es ist auch nicht jedermann geeignet dafür, Menschen solch Schreckensbotschaften zu verkünden.Ich könnte auch nicht in einem Hospiz tätig sein,von betroffenen Kindern ganz zu schweigen.Du musst ja überdies mit dem Risiko leben,doch einmal einer Fehldiagnose aufgesessen zu sein,so wie das jedem Mediziner mal passieren kann.Also;ich habe jedenfalls allergrößten Respekt vor Dir , als Mensch,das weißt Du und vor Deinem Fachwissen ebenfalls.Die Entscheidung,Hiobsbotschaften zu überbringen,oder nicht,kann Dir aber niemand abnehmen.

    Liebe Grüße

    bungle...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist wirklich schwierig, jedoch muss ich persönlich sagen, dass es mir besser gefallen würde, wenn man es mir direkt sagen würde.

    Wenn jemand eine Frage stellt, erwartet er meiner Meinung nach eine ehrlich gemeinte Antwort, die unter anderem natürlich auch umschrieben werden kann! Jedoch muss man dabei auch sehr aufpassen, was man schreibt - eine falsche umschreibung, kann wiederum falsche Hoffnung wecken, deswegen sollte man sich doch schon sehr sicher sein, das mit dieser Antwort die Tatsache in den Raum gestellt wird, ohne die Person vielleicht unabsichtlich zu verletzen, indem man falsche Hoffnungen weckt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hast du schon mal etwas von einer barmherzigen Lüge gehört? Wenn schädigst du damit? Den der seine letzten Tage ruhiger verlebt? Für mich erhebt sich die Frage: Bin ich, wenn ich Barmherzigkeit praktiziere, ein Lügner?Oder ein mitleidiger Mensch?

    Mfg

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist hier leider sehr schwierig , da man das Gegenüber nicht sieht und nicht die eigentliche Gemütsverfassung des Gegenübers sehen kann.

    Du schreibst hier dann z.B. etwas .... weißt aber nicht, wie derjenige dies in seiner jetzigen Situation auffasst....da kann ein einziges Wort schon Auslöser für eine Verzweiflung sein....

    Und genau wissen, kann man nie etwas.......

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist wirklich sehr schwierig, ich weiß das. Mein Vater ist Arzt und ich bin auch im medizinischen Bereich tätig. Oft juckt es einen in den Fingern.

    Aber ich halte mich strikt zurück.

    Man kann via Internet KEINE Prognosen stellen, ohne die genauen Details (Blutwerte, Abstriche, Röntgenaufnahmen etc.) zu kennen.

    Natürlich gibt es statistische Werte, aber vielleicht ist genau der Mensch um den es hier geht die berühmte Ausnahme. Und mit einer negativen Prognose wird er dann zum Statistikfall.

    Also lieber umschreiben und Hoffnung geben. Denn die gibt es in JEDEM Fall IMMER.

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