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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftAnthropologie · vor 1 Jahrzehnt

Ist der Mensch eine Fehlkonstruktion der Natur?!?!?!?

Folgender Gedankengang: Nahezu alle Lebensformen auf der Erde leben nach relativ einfachen Regeln. Der Pflanzen - und Pilzwachstum reguliert sich nach den Umgebungsgegebenheiten und höhere Lebensformen wie z.B. Tiere agieren nach Instinkt oder Trieben. Nur der Mensch als intelligente Lebensform kann praktisch tun und lassen, was er will. Auch hat gerade diese Entwicklung dem Menschen die chance gegeben z.B. Waffen zu entwickeln, mit der er theoretisch die ganze Welt vernichten könnte......eigentlich nicht im Sinne der Natur, die ja im Grunde nach einer ganz einfachen Regel funktioniert: Fortpflanzung und erhalt eines natürlichen Gleichgewichts.

Daher stellt sich mir die Frage auf, ob die entwicklung von intelligentem Leben eine Fehlentwicklung ist?!?!?!

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Menschheit wäre nicht der erste "Fehler" der Evolution.

    Zu Zeiten, als es nur Bazillen auf dieser unseren schönen Erde gab, erfand die Evolution das Chlorophyll. Und die Algen wurden von Blaualgen zu Grünalgen und produzierten Sauerstoff, der dann in die junge Atmosphäre entfleuchte. Was dann den Tod von Abermillionen anderer Bazillen mit sich brachte, für die der elementare und hochreaktive Sauerstoff doch glatt tödlich giftig war.

    Heute sind Grünpflanzen und Sauerstoff allgegenwärtig und wichtig für das Überleben fast aller Lebewesen auf diesem Planeten.

    Später beschlossen ein paar Mehrzeller, sich nach dem Spatengang die Hände zu waschen und störten so das Prinzip der natürlichen Auslese empfindlich.

    Hoffen wir mal, dass die Menschen irgendwann auch noch zu irgendetwas gut sind...

    ;)

    Quelle(n): @ Mario K: Guter Grundgedanke. Wenn du die Lebensform gefunden hast, dann sag uns mal bescheid, ja? ;)
  • vor 1 Jahrzehnt

    Möglich, aber da diese intelligente Lebensform in sich auch Mechanismen wie beispielsweise eine natürliche Tötungshemmung trägt und diese Lebensform es bisher geschafft hat, trotz aller Umstände zu überleben und sich massiv zu vermehren, scheint der Gedanke an einen Fehler abwegig.

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Allgemein ja:

    Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das wissentlich sich selbst und seine Umwelt zerstört. Da die allerdings nicht im Sinne der Natur liegt, muß er wohl eine Fehlkostruktion sein.

    Im Speziellen: nein

    Zum Glück gibt es auch ein paar Wenige, die sich drum kümmern, das wieder gerade zu rücken, was Andere verbockt haben, oder anderen Menschen und der Umwelt durch Forschung, Entwicklung und Einsatz helfen.

    Leider gibt es zuwenige dieser Menschen, sonst würde die Welt besser sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist ja geil!!! Genau die gleiche Frage hab ich mir auch schon öfter gestellt.

    Ich würde sagen ja. Denn das Gleichgewicht ist mit der Entwicklung der Menschen definitiv abhanden gekommen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, ist er nicht.

    Und zwar aus folgenden Gründen:

    1. "Fehlkonstruktion" ist ein EXTREM irreführender Begriff. Denn in der Natur gibt es WEDER richtig NOCH falsch. Die Natur ist völlig neutral. Sie teilt sich selber nicht in "moralapostelische" Schubladen von "gut" und "böse" ein - sie existiert einfach. Deshalb gibt es in der Natur auch keine Fehlkonstruktionen. Denn der Name FEHLkonstruktion ist ganz klar moralisch wertend. Er entstammt dem menschlichen Denken, nicht den Gesetzen der Natur.

    2. Was man vielleicht sagen könnte, ist "Mutation". Auch Mutationen sind rein biologisch gesehen VÖLLIG neutral. Sie sind weder gut, noch schlecht. Sie sind neutrale Versuche der Natur, etwas neues auszuprobieren. Da kommen wir jetzt also sehr schnell auch weit in die Evolutionsbiologie hinein. Wir könnten also z.B. behaupten (obwohl wir es nicht wissen), dass ein paar sehr wichtige Weichenstellungen zwischen Primaten und Menschen, wie z.B. der aufrechte Gang spontane Mutationen waren. Dass also die Natur einfach mal einen spontanen, neutralen Versuch gestartet hat. Offenbar schien das Experiment Mensch jedoch sehr erfolgreich zu sein, sonst wären wir schon längst wieder ausgestorben. Immerhin sind seit dem Existieren des ersten Lebens auf der Erde schätzungsweise schon 500'000 Arten ausgestorben. Da wäre der Mensch nur eine mehr.

    3. Auch wenn wir die biologischen Strukturen des menschlichen Körpers betrachten, wäre es respektlos, uns als misslungene Objekte hinzustellen. Nehmen wir z.B. das menschliche Gehirn. Dieses ist so enorm komplex aufgebaut und verschaltet, dass wir auch heute, im 21. Jahrhundert erst einen kleinen Teil von ihm wirklich verstehen. Das menschliche Gehirn ist aber auch eine anatomische Meisterleistung. Wenn du dir z.B. die Anzahl Verschaltungen (Synapsen) und die Funktionsweise des Gehirn im Allgemeinen anschaust, kommst du nicht umhin, vor Ehrfurcht zu staunen. Das menschliche Gehirn ist in Punkto Effizienz noch immer weit, weit besser, als die besten Hochrechnungs-Computer, die es gibt. Ganz abgesehen davon, dass diese ganz Turnhallen füllen, während wir selbiges auf kompakten 400 Gramm verteilt haben.

    Deine Frage müsste man eher philosophisch-moralisch betrachten. Dann könnte ich deiner Aussage womöglich zustimmen. Biologisch gesehen ist sie jedoch unhaltbar und ganz klar falsch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Fehlkonstruktionen gibt es in der Natur nicht. Mutationen von bestehenden Lebewesen überleben oder eben nicht. Menschen haben bisher überlebt, sind also momentan keine Fehlkonstruktion. Könnte sich ändern, wenn die Menschen ihren Lebensraum ruinieren. Noch was: Die Natur teilt deine sozialromantischen Vorstellungen über Gleichgewicht, Chancen, Waffen und Intelligenz nicht. Was nicht paßt, verschwindet einfach wieder...

  • TLOZ
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich mich hier mal so umgucke...

    JA.

    Zudem hat der Mensch auch irgendwie gar kein Ziel.

    Deswegen muss er sich ja so dumm immer die Frage

    vom "Sinn des Lebens" stellen. Da haben es die Tiere einfacher.

    Die wissen alles was sie brauchen. So gesehen würde es denen 1000x besser gehen als dem Mensch; wenn es denn Menschen nicht gibt. Wie gesagt: Irgendwas lief falsch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Je älter ich werde, desto mehr denke ich, dass sog, intelligentes Leben des Menschen die grösste und absurdeste Fehlentwicklung ist, die es gibt. Ich bin 64 Jahre alt und dachte etwa 50 davon, es sei dem nicht so.Ich habe 2 Tiere (Katzen), die sehr viel klüger sind als ich. Was wir Menschen tun, hat immer 2 Gesichter. Und weil wir wählen können, werden wir weiterhin - wider besseres Wissen- das wählen, was uns zum persönlichen Vorteil dient. Und das ist IMMER das Schlechtere . Ein Tier holt sich nur das, was es zum Überleben braucht.Der Mensch ist völlig masslos .Obwohl er denken kann und es besser wissen müsste.Aus den Erfahrungen der Geschichte z.B.

    Die Intelligenz des Menschen kannste vergessen. Die hat homo sapiens nicht. Der tut nur so aufgrund seiner Sprachfähigkeit. Der Mensch ist das traurigste Geschöpf, das die Natur bisher hervorgebracht hat. Ich habs mir abgewöhnt, darüber zu weinen. Denn ich könnte dann damit nie mehr aufhören. Ich hoffe, es gibt uns Zerstörer nicht mehr lange. Die Aussichten dafür sind ja bestens........... selbst gemacht, und das ist nur gut und gerecht . Fazit, für mich ist das sog. "intelligente Leben" eine unverzeihliche Fehlentwicklung. Obwohl ich nach wie vor versuche, an Gott zu glauben. keine Ahnung, warum

  • vor 1 Jahrzehnt

    Schade, dass der Mensch mit allen seinen Möglichkeiten konstruktiv zu sein, so wenig Verstand hat es um zusetzten. Ich glaube in absehbarer Zeit hat sich das Thema Mensch sowieso erledigt. Der Natur ist es egal.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das stimmt .

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