Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Warum lästern die "Alten" so gerne über die "Jungen"?
Das macht ja nicht nur vielen Postern hier im Forum Spaß. Das ist gar nicht so neu, wie folgende Zitate belegen mögen:
"Ich selbst bin in letzter Zeit von soviel Eltern um Rat gefragt worden, die bekennen, dass sie nichts mehr wissen, wie sie ihre Kinder erziehen sollen; und die frühe Verderbnis der Jugend ist jetzt eine so allgemeine Klage geworden, dass es angebracht erscheint, diese Frage öffentlich zur Diskussion zu stellen und Vorschläge zur Besserung zu machen."
(John Locke, 1690 n.Chr.)
"Die Jugend liebt den Luxus , sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und plaudert, wo sie arbeiten sollte. Sie verschlingt bei Tisch die Speise, legt die Beine übereinander und tyrannisiert die Eltern."
(Sokrates 450 v. Chr.)
"Diese Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird nie wieder so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten."
(Babylonische Tontafel – 3000 v. Chr.)
Aber was ist für diesen "Mechanismus" verantwortlilch?
11 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich verarbeite damit meine eigene Jugend. Wenn ich heute zurückblicke, ist mir manches peinlich.
Und irgendwie amüsiert es mich, dass die Jugend von heute auch nicht besser ist.
Allerdings lästere ich nicht über alles, was Jugendliche machen.
- schleich_erLv 6vor 1 Jahrzehnt
Als Ausgleich dafür, dass die Jugend über die Alten lästert.
Es ist seit Menschengedenken so, dass die Alten zufrieden damit sind, dass sie alt geworden sind und sich über die Vergangenheit keine, über die relativ kurze Zukunft wenig Gedanken machen müssen.
Und die Jugend ist schon immer der Meinung gewesen, dass ihre Konzepte wesentlich besser sind als die der Alten. Und so glauben sie, ihre Zukunft, die von den Alten mit schweren Hypotheken belastet wurde, mit eigenen Konzepten besser gestalten zu können.
Und so reiben sich denn Alt und Jung aneinander, und jeder lästert über die Unarten des Anderen.
- vor 1 Jahrzehnt
Weil die Jugend bei uns frei ist, viel zu frei, in Japan hören die Kinder noch auf Ihre Eltern.
Bei uns machen die Kinder was ganz anderes, als die Lebenserfahrung des älteren für richtig befindet.
Deshalb, weil die Änderung zu schnell ist, Sie passieren in einer einzigen Generation.
Früher dauerte eine Änderung viel viel länger.
Quelle(n): Lebenserfahrung - vor 1 Jahrzehnt
1. weil sie nichts besseres zu tun haben
2. sie vergleichen ihre zeit mit der heutigen
3. können mir der heutigen zeit nicht leben
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Aufgabe der "Jungen" ist es, alles in Frage zu stellen, was die "Alten" für richtig halten. Und die "Alten" reagieren (manchmal) so, wie du in deinen schönen Beispielen zeigst.
Der Trost für uns "Alte" ist der: auch sie, die "Jungen" werden dies erleben, wenn sie selbst einmal alt sind.
Ein ewiger Kreislauf - nehmen wir ihn mit Humor und Gelassenheit.
- vor 1 Jahrzehnt
Die Jugend war wohl schon immer schlecht und verdorben und früher war alles viel besser...
Ursache ist wohl schlicht und ergreifend die Tatsache, dass sich ältere Generationen in der modernen Zeit oft nicht mehr zurechtfinden oder mit Veränderungen schlecht zurechtkommen.
Und: in jeder Generation gab es Leute, die was zu sagen hatten, ebenso wie die Gescheiterten...
Quelle(n): Ich mag junge Menschen! - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich kenne das allerdings nur umgekehrt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
peet hat recht
sie können mit der heutigen zeit nicht leben und vergleichen es mit früher.
stell dir mal vor du lebst jetzt auf einmal in den sechzigern