Sind Männer ab einem gewissen Alter – also so mit Mitte 40 oder 50 – dank nachlassendem Hormondruck eher treu?

Treue oder Promiskuität lassen sich nicht so unbedingt mit dem Alter oder einem wie auch immer gearteten Reifezustand verknüpfen - so als wäre der Mensch Mann ein Käse , der je nach Reifegrad zu genießen wäre . Vom Testosteronspiegel auf soziales Verhalten schliessen zu wollen wirkt abenteuerlich .

Ansonsten gibt es sehr unterschiedliche Lebensläufe .

Kerben in die Bettkante macht der Sammler - der Jäger dagegen erkennt das nächste Wild .

Wie aber antworet der Gentleman auf deine reichlich verfängliche Frage , wie ein künstlich aufgestelltes Netz kommt sie mir vor .

Er genießt und schweigt !

http://www.youtube.com/watch?v=qR6X1LtGpp4

Nein, das ist doch gerade die Lebensphase bierbauchnabeloffener Hawaiihemden, knallenger leuchtend roter Jeans, Cabrioletten, Brusthaartoupets und Goldketten, die jeden Mülltonnenrapper vor Neid erblassen lassen, also genau das, was junge Frauen anmacht!

Ähm.....oder?

Angesichts des männlichen Triebpotienzials nimmt sich unsere unrealistische Sexualmoral wie ein brüchiger Korken im Krater eines ausgebrochenen Vulkans aus. Und so degenerieren wir uns sozusagen in unserer Rolle hinein und holen uns unser Lob dafür ab, nicht alles zu vernaschen, was uns strammen Hengsten vor die prachtvolle Flinte läuft. Dabei sehen wir in Wirklichkeit vielleicht wie ein frisch lackierter Totalschaden aus und die einzigen Schauer, die wir noch auslösen können, sind Noppenanzüge des Mitleids und des Widerwillens. Irgendwann kriegen wir auch das mit und das Motiv wechselt von ungezügelten Begattungswillen zu "Pflästerchen auf die verwundete Männerseele" kleben. Fortan werden die paarungsunwilligen Damen aus Trotz begattet, nicht aus Trieb.

(Manche Ehefrauen loben daher die kürzeren Colts, auf die gehen nicht so viele Kerben...)

Und übrigens: Wer als Schleusenwärter arbeitet und als Versuchung nur einen alten Seebären mit Holzbein und Buckel hat, kann sich prima rühmen eine treue Seele zu sein. Wer selbst attraktiv ist und in einem Umfeld gespickt mit jungen, diabolischen Damen arbeitet, ist dagegen ein wahrer Könner, wenn er täglich die glänzende Langzeitperpektive zuhause gegen ein Sinne zerschmetterndes erotisches Abenteuer abwägen muss...

Meine liebe Frau Ho,

ich bin 46 und nachlassenden Hormondruck kann ich nicht mal mit viel Phantasie am Horizont ausmachen.

Überdies verwahre ich mich entschieden gegen die Pauschalverurteilung aller Schweifträger. Ich jedenfalls verzichte lieber auf das eine oder andere erotische Recontre statt von meinen Qualitätsmaßstäben abzurücken.

Allerdings erhebt momentan auch niemand Anspruch auf Exklusivität, insofern stellt sich mir die Frage der Treue nicht, wohingegen sich ebendiese Frage von selbst beantwortet, wenn ich mich für eine Gefährtin entschieden habe. Das ist aber auch relativ leicht (und war es immer), denn was sollte an der bestenfalls ZWEITbesten so verlockend sein? ;-)

Wäre es, mit Verlaub gesagt, nicht viel eher möglich, dass das Problem in Ihrem Beuteschema zu suchen ist?

Du kennst anscheinend die falschen Männer in dem Alter^^

... und auch eine Frau kommt häufig erst so in den Dreißigern richtig in Hochform:) ... deshalb wechseln sie ja auch in diesem Alter oft den Mann aus, weil der dem erneuten Entwicklungsschub seiner Frau nicht mehr schnell genug folgen kann.

"Treu" sein widerspricht der männlichen Biologie genauso wie der weiblichen - das ist eine gesellschaftliche Vereinbarung, um den Bestand von Kleinfamilien und arbeitsteilig organisierten sozialen Systemen zu erhalten und nicht "falsch" oder "richtig".

Treue entsteht durch Kontakt ... je häufiger der Kontakt, desto größer die Treue ... das hat auch nichts mit der persönlichen Entscheidung des Einzelnen zu tun, sondern ist ein simpler psychischer Prozess und das ist bei Hunden auch nicht anders: Da, wo ich immer wieder gefüttert und mit Liebe behandelt werde, da bleibe ich.

Untreue entsteht in der Regel, wenn der bisher treu gebliebene Mensch sich enttäuscht / getäuscht fühlt ... z. B. dadurch, dass er unterschwellig erwartet hat, dass der Partner alle seine Wünsche erfüllt und er so keine anderen Partner zu Erfüllung seiner Wünsche mehr braucht

Das ist natürlich blühender Unsinn: Kein Mensch kann alle Bedürfnisse eine anderen Menschen erfüllen; schon gar nicht auf Dauer ... und damit stehen Paare/Ehepaare natürlich von Anfang an auf ziemlich verlorenem Posten - denn letztlich erwarten es beide Partner vom anderen, ohne zuvor groß darüber nachzudenken, wie unrealistisch das ist.

Fehlende Selbstbestätigung, wenn man nicht selbstsicher und selbstbewusst genug ist (und deshalb Symbole wie tolle Autos, teure Klamotten, Kerben an der Bettkante oder das Sich-selbst-anpreisen in Discos oder bei tollen extravaganten Urlauben braucht) muss man sich dann eben woanders holen oder man / frau beginnt zu leiden und dem Partner die Schuld daran zu geben ... in der Regel auch jetzt noch, ohne offen darüber zu sprechen.

Die einzige Treue, die man gelten lassen kann, ist die Treue zu sich selbst - ich bin wie ich bin und mehr habe ich nicht (und auch kein anderer) und daraus versuche ich das Beste zu machen, ohne mich einer Mode oder sonstigen Verbiegungen und Einschleimereien zu beugen.

Ich liebe nur die eine und sonst keine.

Seid schon sehr vielen Jahren.

Die Männer die du meinst, musst du auf Chat Seiten suchen.

Gib Dir keine Mühe die Männer zu verstehen, wir folgen nicht den Gestzen der Logik. Der Joystick gehört zum Standardzubehör eines jeden Mannes. Gewöhnlich wird er in unaufgebautem Zustand geliefert. Weltweit sind unterschiedliche Varianten verfügbar.

Die Größe im energielosen Zustand sagt nicht über die Größe unter Strom aus. Eine Frau kann ihn mit Komplimenten aufrichten, steuern und potent machen. Mit verächtlichen Bemerkungen (Reset-Taste) kann sie den Joystick für immer ruinieren.

Den modernen Mann bezeichnet man oft als "Couchkartoffel", "Müllschlucker", "Fettsack", "Bierfass" usw. ... Einen Mann erkennt man oft an den verschiedensten Merkmalen. Wenn er nicht gerade besoffen ist, sabbert er, brüllt herum, ist dabei sich zu besaufen, sieht fern oder bettelt den Partner an, es mit ihm zu treiben. Beim Fernsehen braucht man gar nicht erst versuchen den Mann anzusprechen was zu 89% nichts bringen würde. Ausgenommen von Fussball, da sind es 99,9%. Beim Sex allerdings lässt der Mann (sofern er es nicht schon getan hat) seine animalische Seite heraus. Plötzlich ist er beweglich wie eine Schlange, hechelt wie ein Hund, schwitzt wie ein Schwein,rammelt wie ein Kaninchen und summt wie ein Bienchen.

Männer sind unglaublich gute Zuhörer. Sie besitzen ein so großes Interesse an den Problemen, Wünsche und Geschichten der Partnerin, dass sie sich alles am Liebsten immer und immer wieder erzählen lassen. Dabei verleihen sie ihrem besonderen schauspielerischen Talent Ausdruck: sie tun so, als ob sie es zum ersten Mal hören und scheinen über den Inhalt verwundert, damit die Frau auf ihre Worte am Tag kommt und sich interessant fühlt. Das doofe ist, dass die Informationen für den Mann wirklich neu sind obwohl es ihm die Frau schon zum 10. Mal erzählt.

Jahrhundertelang waren Männer die einzige relevante Lebewesen auf der Erde. Frauen, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nur zum Spaß und zum Haushalten dienten, dürfen jetzt alles selber, und manchmal gelingt es ihnen sogar noch. Da Vibratoren nicht parken können, haben die Frauen, die jetzt die Macht haben, entschieden den Mann noch nicht abzuschaffen.

Seit einigen Jahren wird der Mann auch als 8. Weltwunder bezeichnet.

biologisch besehen versucht der Mann seine Gene zu streuen (Kerben in der Bettkante)

psychologisch mag mancher so gestört sein, dass er die Kerben als Bestätigung braucht (wenn man in dem Alter noch nicht erwachsen ist, wird das auch nichts mehr)

viele brauchen diese Pillen im genannten Alter noch nicht, also die sind kaum der Anlass, sie machen außerdem keine Lust, sondern stützen nur die Hardware. Wenn er's woanders nur mit Pille kann, ist es zuhause ja nicht anders.

Dieser "Frischfutter"- Gedanke. Tja, da meine Partnerinnen auch immer jünger wurden, kann ich zu diesem Punkt nichts sagen. Ist es vielleicht nur Zufall? :-) Es geht ja immer von den Frauen aus, ich bin noch keine Jüngeren nach gestiegen, und wenn ich in einer Beziehung war, sowieso nicht. Altmodisch vielleicht. Ja, absolut treu sage ich mal.

Wozu sollte ich mir einen Golf mieten, wenn ich einen Ferrari habe?

Also wenn ich zu Hause zufrieden bin, dann brauche ich auch keine neuen Kerben.

@paradox...hülfeeee, giorgio is back....;-)))

ne, ich glaube das kommt auf den mann selber an. wer den ständigen wechsel braucht, hat das meistens auch schon in früheren jahren so gehalten. naja, und wenn er dann merkt, dass nicht mehr alles so läuft wie gehabt, dann ist das bestimmt frustrierend, und es wird mit aller gewalt nachgeholfen, so wie von paradox beschrieben, oder mit den blauen schönmachern. manche lassen sich auch den po liften, oder spritzen sich potox (ääähhh botox).

was halt viele nicht schnallen ist, dass uns frauen doch männer in dem alter recht gut gefallen, gerade ohne diesen ganzen schnickschnack und mit einem gesunden selbstwertgefühl. ein paar falten können doch sehr sexy sein...;-)