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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungWahlen · vor 1 Jahrzehnt

woran lag es das so wenig menschen gewählt haben?

2002 waren es ca. 80%

2005 waren es ca. 78%

und jetzt waren es 71%

warum werden es immer weniger und warum war es diesmal so viel weniger???

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ganz ehrlich, ich musste mich auch überwinden, wählen zu gehen.

    Das Problem liegt darin, das man gar nicht das Gefühl hat, eine wirkliche "Wahl" zu haben. Oder anders gesagt, man wählt zwischen verschiedenen Übeln das vermeintlich Kleinste.

    Die beiden größte Parteien unterscheiden sich vom Programm her immer weniger, und die kleinen Parteien befürwortet man zwar in manchen Dingen, andere dagegen erscheinen zu extrem um wählbar zu sein.

    Meiner Meinung nach ist das etwas, woran die Demokratie, wie sie hier praktiziert wird, krankt. Man kann nur ein "Komplettpaket" wählen. Jedes dieser Pakete enthält aber auch Teile, mit denen man nicht einverstanden ist. So ist - wie auch immer die Wahl ausgeht - jeder auf eine gewisse Weise unzufrieden.

    Auch wenn es vielleicht (noch?) utopisch ist, würde ich eine Regierungsform befürworten, bei der der Büger getrennt nach Themengebieten wählen kann. Indem es etwa getrennte Gruppen für Wirtschaft, Bildung, Sicherheit, Verkehr, Gesundheit usw. gibt, die für diese ohne ideologische Verpackung Lösungsansätze herausarbeiten. Auch eine Demokratie die so weit wie nur irgendwie möglich auf Volksentscheide setzen würde, wäre für mich extrem sympathisch.

    Der nächste Kritikpunkt ist die ideologische Selbsbeweihräucherung aller Parteien (würg) und der Personenkult, der sicher nicht nur mich nervt. Wann immer man Meldungen, Stellungnahmen von Politikern hört, hat man den Eindruck, denen geht es gar nicht um die Interessen der Bürger. Es geht ihnen darum, dem "Gegner" genüßlich eins auszuwischen, und ihn als unfähig, inkompetent und sonstwas hinzustellen um damit selber etwas besser dazustehen. Schade das sich Politiker das nicht einmal "von außen", ohne Ideologie, betrachten können - denn es wirkt oft so lächerlich und austauschbar.

    http://www.youtube.com/watch?v=3CHYuuY69NQ

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Viele fühlen sich von der SPD nicht mehr vertreten, wollen aber auch nichts anderes wählen. Auf der anderen Seite fühlen sich viele am rechten Rand der CDU von der CDU nicht mehr vertreten (weil die CDU weit nach links gerückt ist), wollen aber wiederum auch nicht die Naziparteien wählen. Was tun die also alle? Sie bleiben daheim.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Politikverdrossenheit und herrliches Wetter.

  • vor 1 Jahrzehnt

    einige sind im altersheim und konnten nicht wählen da sie manchmal ihren namen vergessen einige waren zu faul besoffen oder einfach nicht informiert die armen verdummten durch die medien manipulierten haben entweder gar nicht erst die lust gehabt oder haben das falsche gewählt schönen dank nochnal

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja genau.

    Das Volk merkelt langsam, dass es nur verkohlt wird.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie sich gesagt haben, den Umfragen nach können wir sowieso nichts mehr ändern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    so wenige ware es doch nicht. Nur sehr viele glauben halt keinem mehr was. Das Betrifft auch die Parteien. Da ist dann schnell gesagt, was geht mich das an. Ändern wird sich eh nichts, Hauptsache mein Konto ist noch nicht gesperrt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die SPD Mandaten waren nicht so charismatisch und gesprächig.

    Den Steinmeir hat ich den Sieg gekonnt, aber er war sehr zurückhaltend und könnte die Leute mit seiner Ausstrahlung nicht so begeistern (wie obama). Beim Politiker kommt es wirklich auf die Laberfähigkeit, da sie viele Stunden lang labern müssen und wenn man nicht so gesprächig ist und falsche Versprechungen macht, dann kann er keine Wahlsieg erwarten.

    Von den beiden sah die mekel die bessere aus, da hat es sich gar nicht gelohnt einen anderen als ihr zu wählen.

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