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wäre in deutschland eine solche kampagne möglich?
mit welcher begründung?
mehr infos zum anti-minarett-plakat:
man beachte die verschleierte frau und darunter den hinweis: "stopp" auf dem plakat und die aussage von herrn wobmann, dass sie sich gegen eine islamisierung wehren.
in der abstimmung geht es nur um minarette, also die türmchen auf den gebäuden/moscheen.
ich möchte noch anmerken, dass die svp die grösste schweizer partei ist, keine lokalen fanatiker, über die man sich lustig macht wie pro köln. die svp hat rund 28% wähleranteil.
14 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Mal ganz von meiner eigenen Meinung abgesehen, denke ich, dass ein solches Plakat es nicht so ohne weiteres auf deutsche Straßen schaffen würde. Wir Deutschen unterziehen uns in vielen politischen Fragen nach wie vor einer strikten Selbstkontrolle, ängstlich darüber, ob nicht irgendwo in unserem Handeln ein Rest Nationalsozialismus steckt. Wir sind der Meinung, dass wir es uns vor dem Angesicht der restlichen Welt nicht leisten können, fremdenfeindlich dazustehen. Bei unserer Vergangenheit ...
Rechtsradikale Gruppen, wie sie auch schon andere hier erwähnt haben, bilden natürlich eine Ausnahme. Wenn es nach solchen Gruppierungen gehen würde, stünde dem Plakat nichts im Weg. Denn hier finden sich Menschen, die sich unserer Nazi-Vergangenheit nicht schämen, sondern sogar noch stolz darauf sind. Um so besser, dass diese Parteien nicht wirklich großen politischen Einfluss haben.
Ich persönlich bin mir nicht völlig sicher, was ich von diesem Plakat halten soll. Wenn es zu einer großangelegten Islamisierung in unserem Land kommen sollte (und damit meine ich eine vollkommende Umstrukturierung unserer Gesellschaft), dann wird so ein Plakat sie nicht aufhalten. Ich fürchte mich nicht vor Frauen mit Kopftüchern. Ich denke nicht, dass ich einige Minarette mit regelmäßigen Gebetsrufen als störend empfinden würde. Von daher: baut soviele Minarette, wie ihr wollt. Wenn ich mir aber vorstelle, dass dies in absehbarer Zeit dazu führen würde, dass mein Leben und meine Freiheit durch einen fremden Religionseinfluss nachhaltig beeinträchtigt wird, dann erwarte ich etwas mehr als ein freches Plakat, um meine Rechte zu schützen.
- vor 1 Jahrzehnt
ist ja schon da,,,,
in köln und umgebung plakate mit durchgestrichenen moscheen drauf...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Weder Deutschland, noch Schweiz ist christlicher Gottesstaat.
In der Demokratie, mit Menschenrechten, Grundgesetz, gilt Glaubensfreiheit, die sich auf Versammlungsfreiheit bezieht.
Schweizer Gesetz
In Art. 15 der Schweizerischen Bundesverfassung wird allen Bewohnern die Religionsfreiheit gewährleistet. In diesem Artikel steht geschrieben:
1 Die Glaubens- und Gewissensfreiheit ist gewährleistet
2 Jede Person hat das Recht, ihre Religion und ihre weltanschauliche Ãberzeugung frei zuwählen und allein oder in Gemeinschaft mit anderen zu bekennen.
7
3 Jede Person hat das Recht, einer Religionsgemeinschaft beizutreten oder anzugehören, eine religiöse Handlung vorzunehmen oder religiösem Unterricht zu folgen.
4 Niemand darf gezwungen werden, einer Religionsgemeinschaft beizutreten oder anzugehören, eine religiöse Handlung vorzunehmen oder religiösem Unterricht zu folgen.
Nötigung, Drohung, Gewalt, im Zusammenhang mit Missionierung ist
nicht legitim. Glaube gilt nicht gerechtfertigt. Geschützt wird das Individium in existenzieller Not. Glaube einer Person wird nicht geschützt.
Im Bild ist keine bestimmte Person erkennbar. Folglich kann keine Frau beleidigt worden sein Unabhängig von Gesetzen stellt sich höchsten die Frage: Ist das Bild am Standort zutreffend, ist es Ãbertrebung.?Kommt Islamphobie, zum Ausdruck?
Wer anderen keine Glaubensfreiheit geben kann, verwirkt seine Rechte.
Für das Kopftuchtheater als Solches habe ich nicht "das" Verständnis. Entweder verbietet man alles, bis hin zum Boss-Etikett, etc oder nichts. Stöckelschuhe und Büstenhalter sind auch Frauenunterdrückung. Mordsinstrumente um den Hals? Aufkleber auf Schultaschen "Jesus liebt dich"? usw. In eigener Wohnung darf man dann auch nicht mehr, was man will? Ich glaube, mich würde nicht einmal stören, wenn ein Richter vor Urteilssprechung auf roten Teppich fällt, betet.
Scharia ? Nen!!!!
Sauer werde ich nur, wenn anderen Glaube, mit Worten diktiert wird.. Du musst, du sollst,.....ansonsten...
- doodlebugger57Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich halte eine gesellschafts-politische Auseinandersetzung um Minartette, Kopftuecher, und Integration nur fuer bedingt sinnvoll. Wir muessen uns doch mal langsam ueber die eigentliche Problematik im Klaren werden.
Der Islam ist nicht "nur" eine Religion. Der Islam bindet seine Glaubigen auch in ein komplettes rechtlich-politisches-kulturelles Gesellschaftssystem ein, dem sich kein Glaeubiger wirklich entziehen kann. (Scharia, Jihad, Fatwas, Bilderverbot, Schweinefleisch, Stellung der Frau...)
Dieses islamische Gesellschaftsmodell (siehe Iran) steht in vielen Punkten kontraer, zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, die ihre Wurzel in der Renaissance, der Aufklaerung, der franzoesischen Revolution, und auch in der Praeambel der amerikanische Unabhaengigkeitserklaerung (die allgemeinhin als Menschenrechtsdeklaration angesehen wird) hat.
Eine Integration oder Synthese dieser beiden unterschiedlichen Gesellschaftsystem erscheint mir unmoeglich.
Die sich daraus ergebende Frage, wie wir uns mit einer gleichberechtigten islamischen Parallel Gesellschaft arrangieren koennen, wollen oder muessen, beantwortet auch die Diskussion um Minarette und Kopftuecher. Eine Entscheidung in dieser Frage laesst sich zwar zeitlich aufschieben, aber "aussitzen" werden wir sie nicht koennen.
Ich moechte noch darauf hinweisen, dass in England schon seit geraumer Zeit in zivilrechtlichen Faellen, wenn gewuenscht, die Scharia als geltendes Recht angewandt wird. (z.B. Scheidung von englischen, muslimischen Paaren.. usw..). Eine weitergehende Anwendung der Scharia in strafrechtlichen Fragen (Diebstahl) wurde mehrfach andiskutiert, ist aber im Moment politisch nicht vermittelbar.
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- uweelenaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Schweizer haben da schon recht, Was mich aber beeindruckt ist, die Meinungsfreiheit. In deutschland wurden die meisten Moscheen doch gerichtlich er-stritten. Die öffentliche Meinung seltenst erfragt.
Quelle(n): Nein ich denke mal nicht ! - vv vLv 5vor 1 Jahrzehnt
......nach dem Motto:
"Wir wollen unsere Religion zwar nicht, aber eure schon mal garnicht!"
Religionsfreiheit ist in Europa nur noch eine Farce auf dem Papier.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr sich gerade Europa immer wieder mit Toleranz und Verstaendnis bruestet und aussagt, wieviel weiter sie doch in diesen Bereichen sind als andere Nationen.
Wenn dann jedoch naeher nachgeschaut wird, geht es eigentlich nie darum, Toleranz zu HABEN oder Verstaendnis zu ZEIGEN (also Menschen mit anderen Einstellungen zu respektieren und ihnen ihre gegensaetzliche Lebens-weise/philosophie zu lassen), sondern eigentlich nur grundsaetzlich darum, diese fuer sich selber einzufordern.
Hier eine Moschee die 2005 eroeffnet wurde (man beachte die nachbarliche christliche Kirche), in einem Land, dem Europaeer grundsaetzlich unterstellen, intolerante religioese Fundis zu sein
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Islamic_Center.j...
.....wer hier die wirklichen "Unbelehrbaren" sind, zeigt sich in deinen Links wohl eindeutig...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wir haben Meinungsfreiheit, da kann jeder seinen Schrott äuÃern, wie solche Knallköpfe der NPD.
Wenn wir die Kirchentürme abreisen, bin ich auch für das Verbot der Minarette. SchlieÃlich sind beide Pallus Symbole.
(Das war Ironie!)
Da ich in spätestens 50 Jahren höchstwahrscheinlich tot bin, kann mir dieI Islamisierung wurst sein. Bete ich halt schon scheinheilig die letzten 10 Jahre zu Allah.
(Das war Sarkasmus)!
Ach, die nächsten Generationen werden sich am westlichen Leben akklimatisiert haben. Die Verblendenden sind doch heute auch schon die Minderheit. Radikale in allen Glaubens- u. Weltanschaulichen wird es doch immer geben.
Auch werden die heutigen Kinder, die vor allem von muslimischen Türken und Arabern geboren werden, die Sprache wohl langsam können, so das sie gleiche Chancen haben.
- ?Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich bin Schweizer. Ich bin gegen die Minarette. Es sind phallische Symbole. Es gibt Moscheen ohne Minarette, siehe die groÃe Moschee in Casa Blanca, die zeigt, es geht auch ohne. Aber ich bin absolut gegen die Art wie die SVP dagegen vorgeht. Sie erweisen der Sache einen Bärendienst. Die Typen von der SVP sind leider einfach kleingeistige Idioten.
(ich notiere einen Daumen-runter, ist hier ein SVP-Mensch, dann möge er sich bitte äuÃern, wer es sonst auch immer sein mag: Hosen runter!)