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Die Religion stammt aus der Moral?
Wie kann ich beweisen, dass die Religion aus der Moral stammt und nicht andersherum? Oder welche Argumente könnte man bei einer Diskussion bringen?
16 Antworten
- erhardgrLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Nein.
Die Ethik hat ihre Wurzeln in der Religion.
Es ist ein moderner Aberglaube, dass Ethik eine selbstständige Wurzel sei. Auch wenn die Grundlagen in der Religion nicht immer wahrnehmbar scheinen, geht die Ethik (Moral) letztlich auf religiöse Fundamente zurück. Da es verschiedene religiöse Systeme gibt, gibt es auch verschiedene Ethiken.
Dennoch hat die Religion (zumindest die christliche) auch einen Unterbau, der "transmoralisch" ist und damit die Flexibilität gegenüber einer gesetzlichen Moral offenhält.
- doodlebugger57Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Das Gefuehl fuer Recht und Unrecht, das sich ja aus dem "Gefuehl" oder "Wissen" fuer Gut und Boese ableitet, ... ist mit 100% Sicherheit aelter als jede Religion!
Diese Begriffe gehoeren zum dualen System unserer Selbsterkenntnis und damit unserer Menschwerdung.
Gut und boese sind 2 Begriffe die vermutlich selbst in der Tierwelt bekannt sind!
Ich frag mal gerade meinen Kater.... Er sagt ja. Bienen sind boese, die stechen wenn man sie fressen will, Maeuse sind gut.
Nachtrag nachdem ich erhardg Antwort gelesen habe.
Der "erste" Mensch erkannte durch ausprobieren, dass es Fruechte gibt die gut schmecken, und ander, die zwar auch "gut" schmecken, aber furchbare Bauchschmerzen machen und damit schlecht oder boese sind.
Wird diese Wissen an die naechste Generation weitergegeben.. (was uns ja zu Menschen macht), so entsteht bei dem Kind das Gefuehl fuer Recht (es ist recht, diese Frucht zu essen) und es ist Unrecht, jene versuchen. Dies hindert das Kind natuerlich nicht daran es doch mal zu versuchen... mit dem Erfolg, dass Unrechtes zu recht unrecht weil schlecht (oder boese) ist.
Recht und Unrecht sind die Grundbausteine jeder Ethik (gemaess Aristoteles). Moral ist das faktische Beschreiben dessen was Menschen als Recht empfinden.
Einen Gott kann ich in dieser Analogie nicht erkennen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Moral ist entstanden um das Zusammenleben der Menschen zu regeln.
Wenn man dann noch behauptet ,es ist Gottes Wunsch ,verleiht man dem ganzen noch mehr Druck.
- ninin1922Lv 7vor 1 Jahrzehnt
vom / aus dem wort selbst nicht ! der geborene mensch ( babys ) haben , zuerst noch keine moral, die naturrliche reflexion ist meist nach dem groesseren /schoenrem und nicht moral - erst spaeter beginnt die entscheidung zu moral und doppel und gegen-moral des menschen. durch die vielen umgebungs beeinflussungen, in dualer form auf das hirn zu wirken - - , der eigene beitrag ist dabei der kleinste ,-- weil die menge wirksammer ist als ein einzelner
die moral wurde damit schon zur massen moral als gesetz, wie heute zum teil -- in diesenm sinne entstanden von menschen religions-richtungen entsprechend den morals und ethik empfindungen oder fantasien - inklusiv den wiederspruechlichen , die auch dazu gehoeren -- siehe bierfass beitrag
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es lässt sich einfacher beweisen als man denkt, einfach sich mit dem Konfuzianismus beschäftigen. Das Ziel ist und war Religion durch Moral und Ethik zu ersetzen. Zuerst gab es die Moral danach folgte die Religion.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es war, ist, wird, Bewegung, Wechselwirkung und Wandlung, zwischen Energie und Materie
Religion ist ein uneindeutiger Begriff!.
Aus der Definition gefällt mir achtgeben, prüfen am besten.
Fürwahrhalten von höherer Macht (Planeten/ Wolken) ist eingeschränkt richtig. Personifizierungen desselben?
Wir brauchen nicht theologischre Moral, sondern Ethik.
Theologen sind auf Bekenntnis verpflichtet Ehrlichkeit ist Geschäftsschädigend. Kirche ist auch Wirtschaftsbetrieb.
Ohne absolutistische Wahrheitsansprüche, kurzer nicht ganz geordneter Vorlauf
In Haaren war mythologisch besondere Kraft (Simon, etc.).
Um drei Ecken mache ich Wahrheit daraus. Haare entziehen der Haut Sauerstoff. Deshalb ist in Haaren mehr Sauerstoff, wie in der Luft. An Wasserqualität in Haaren stellt man kriinilogisch Aufenthaltsorte einer Leiche fest, kann auch Völkerwanderungen vor ewigen Zeiten feststellen.
Teilweise sorgen Sauerstoffradikale für Alterung des Menschen.
Sauerstoff 3 ist der Schutzmantel um die Erde, der uns vor ultraviolettem Licht der Sonne schützt.
Den Begriff Sauerstoff/Feuerluft kannten die Alten der sogenannten heiligen Schriften aber nicht.
Nachdem der Affe in Afrika zu viel geschwitzt hat, verlor er sein Haarkleid, Gehirnfunktionen wurden besser. In Isral lenrte Mensch vor ca. 790.000 Jahren Feuer machen. (Es soll erste menschliche Feuerstelle sein). Mensch verehrte dann Feuer/ Licht als göttlich. Am auffälligsten geschah es in der Religion der Parsen. Altiran.
In der Wüste fraß Mensch das Herz vom Nächsten, wenn er den gut fand. Fand er den andern schlecht, wurde das Herz den Göttern geopfert.
Blut (rote Erde/Eisenhaltig ) war Opfer für Götter.
Gehirn (damit Fühlen, Denken, Bewusstsein) kannte man in sogenannten heiligen Büchern so wenig wie Universum, routierende Erde.
Vor ca. 70000 Jahren gab man Menschen schon Grabbeilagen mit, schickte sie damit auf die Reise, mit welchen Ideen, auch immer.
Mit Verstädterung, waren dank Wasserprobleme, aber auch Streit zu Besitzverhältnissen, Gesetze erforderlich. Erste Gesetzestafeln sind von Ägypter und Babylonier bekannt. Legendärer Moses hat einiges übernommen, bekam sie nur nicht vom Sonnengott der Ägypter.
Mit den Leicheneinbalsamierern und Versklavern wollte man nichts gemeinsam haben. Aber man hat doch übernommen.
Gesetz, dh. Wort/Begriffsbedeutung, Feuersäule = Mond/Gezeitenwandler, Regen, Tau, weiteren Ordnungen galten den Juden als Licht Steinstafeln und Beschriftung mit Diamant =Gottefinger war die große Erfindung. Vorher war ja nur Höhlenmalerei.
Dem Wort wurde nahezu magische Bedeutung gegeben.
Es gab /gibt Erinnerungs/Kultfeiern. In Religionen war immer gegenseitige Beeinflussung. Gottesideen sind immer in Menschenhhirnen entstanden änderten sich, zeitlich, örtlich.
Wasser, feuchte Windbeswegung, Blitz und Donner haben nie real gesprochen.
Aber irgendwie war dem Menschen wohl bewusst, dass er dank dieser
Energieen lebt, fühlt, denkt, spricht.
Wortwörtlichnahme der Deutungen ist allerdings wie Hirngift.
Wer anwesender Zeuge war, kann rechtsgültig rechtlich anerkannt behaupten Die anderen sollten besser in der Theokratie Vatikan, Iran, oder in alternativem gleichwerrtigem Staat, meinetwegen auch in Sonderwolke zwischen Planeten leben. Komproissfähigkeit und Toleranz ist mit absolutistischem Wahrheitsfanatismus ein Unding.
Heute sind Menschenrechte, Landesgesetze in der Demoratie genug.
Aberglaube zur hirntoter Auferstehung, fleischlichen Himmelfahrten ohne Helicopter und noch mehr Irrationalitäten, mit bestehenden Theokratien, bzw Erdweit Theokratie, braucht es nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nimm dir ein Beispiel am Strafgesetzbuch. Das funktioniert ohne Gott und gilt auch für Atheisten.
Moral wird notwendig sobald sich eine Gemeinschaft entwickelt um den Frieden innerhalb der Gemeinschaft zu wahren.
Das bedeutet schlicht das man nicht des anderen Frau begehrt, den anderen bestiehlt usw...
Und ups, für diese einfachen Regeln benötigt man nicht einmal einen Gott.
Hier kann z.B. auch der ganz und gar ungläubige Stammesführer die richtende Instanz sein wenn die Gemeinschaft irgendwann beschlossen hat Regeln aufzustellen und diese zu befolgen.
Wenn die Gemeinschaft größer wird ist es natürlich von Vorteil die Gemeinschaft von einem liebenden, gerechten imaginären Wesen zu überzeugen das den Menschen fürchterlich bestraft wenn er sich nicht an dessen "göttliche" Regeln hält.
- styxwayLv 4vor 1 Jahrzehnt
das ist ganz einfach zu beweisen. ein hungriger löwe könnte genau so gut seinen artgenossen verspeisen, statt gemeinsam mit ihm auf die jagd zu gehen. das tut er aber nicht. warum nicht? weil sonst das grosse fressen beginnt und in nullkommanichts alle löwen ausgerottet sind. arten können also nur überleben, wenn sie sich innerhalb ihrer art achten. und je erfolgreicher sie zusammenarbeiten, umso erfolgreicher sind sie als art, siehe mensch. ethik und moral sind verhaltensregeln und bilden sich durch das zusammenleben. alles was der gemeinschaft nützt wird beibehalten, alles was schadet abgelehnt, ansonsten wird die geschwächt oder stirbt gar aus.
einige weitere beispiele: in einem wolfrudel hat nur der alphawolf das recht mit dem alphaweibchen für nachwuchs zu sorgen. alle anderen wölfe müssen zurückstehen. das hat sich unter wölfen als die beste überlebensstrategie herausgestellt, indem das ganze wolfrudel zusammenarbeitet, aber nur das alphapaar nachwuchs hat und dieses eine paar aufgezogen wird. im bienenstock oder ameisenhaufen gibt es wieder ganz andere regeln. hirsche und viele andere hornträger bekommen gar ein riesiges geweih oder hörner, nur um unter sich den auszumachen, der sich paaren und für nachwuchs sorgen darf. bei einigen arten haben gar nur die männchen hörner. dank den hörnern können die hornträger nur schon durch die grösse imponieren. wenn das nicht genügt wird gekämpft. die hörner dienen dabei als waffe, werden aber nach festen regeln eingesetzt. diese regeln sorgen dafür, dass der hirsch, der dieses jahr noch zu schwach ist, nicht vom stärkeren hirsch, dem platzhirsch, getötet wird. im nächstes jahr ersetzt womöglich der jüngere hirsch den älteren, der jetzt vielleicht schwach geworden ist. so ist immer der stärkste hirsch der platzhirsch und damit sichergestellt, dass immer die besten gene weitervererbt werden. diese ritualisierten kämpfe nennt man in der fachsprache kommentkampf. mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kommentkampf
so hat jede art ihre eigenen regeln, ihre eigene ethik, gewissermassen eine löwenethik, eine bienen-, wolfs- oder hirschethik. all diese regeln und erfahrungen werden geteilt und von den alt- an die jungtiere weitergegeben. unter menschen nennen wir das erziehung. sobald also die jungtiere erzogen wurden, kennen sie das richtige aber auch das falsche verhalten, ohne die keine art langfristig überleben kann oder sich selbst ausrotten würde. unter menschen hat sich aus diesen verhaltensregeln das gesetz gebildet.
wie entstanden nun die religionen. die frühen menschen in grauer vorzeit konnten sich vieles nicht erklären und wussten nicht, warum grosse dürren, waldbrände, hungersnöte oder überschwemmungen entstanden. sie versuchten durch rituale und kulthandlungen die wald-, fruchtbarkeit-, donner-, sonnen- und regengötter und viele mehr zu besänftigt, brachten gar tier- und menschenopfer und hofften so, das unheil abzuwenden. mythen über die entstehung der erde entstanden, götter wurden angebetet. das war der beginn der religionen. mehr zur herkunft der götter erfährst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gott#Begriffs-_und_Be...
viele dieser mythologien wurden durch andere ersetzt, das heidentum wurde aktiv durch das christentum unterdrückt und verdrängt. viele mythen wurden ausgerottet oder verschwanden durch den einfluss anderer völkergruppen. so ist es einfach zu verstehen, warum es so viele verschiedene gottesvorstellungen, so viele verschiedene schöpfungsmythologien und glaubensgemeinschaften gibt, aber fast alle menschen die gleiche ethik und moral haben.
die menschenrechte und -plichten wurden im letzten jahrhundert von den meisten staaten unterzeichnet und übernommen und sind oft die ersten und wichtigsten grundsätze einer verfassung. jedes uno-mitgliedsland anerkennt mit dem beitritt automatisch die menschenrechte: http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4...
moral- und ethikvorstellungen haben also alle säugetiere, unabhängig ob sie einen religiösen glauben haben oder nicht. moral und ethik wurden von den religionen übernommen und nicht umgekehrt. es gibt keine beweise für götter oder irgendwelche göttlichen gebote.
unsere säkuläre gesetzgebung gilt für atheisten wir für gläubige und hat ihren ursprung im menschlichen verhaltenskodex und nicht in irgendwelchen göttlichen geboten.
- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Religion und Moral sind zwei Welten. Deswegen hat sich jede Religion ihrer eigenen bedient, die sie auch selbst gestrickt hatte. Religion verträgt sich am besten mit Doppelmoral
- leer/vollLv 7vor 1 Jahrzehnt
moral ist der geisteszustand, den jemand hat in der erscheinungsweise der tugend. im fluß sein, das ist moral. seiner wahren natur folgen. alles andere ist heuchelei. und nicht nur die heuchler sind nicht im fluß, sondern auch die echt unmoralischen. das gebe ich hier zu bedenken.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Religion verändert(e) die Moral. Ob immer zum Besseren hin darf gerne bezweifelt werden. Als der Mensch noch keine Götter kannte, muss er bereits eine Moral* gehabt haben, ansonsten hätte er niemals überlebt.
Ein Mensch der religiös wird, ändert damit praktisch immer auch seine Moralvorstellungen.
*Nachtrag: Häufig wird diese Ur-Moral als "Instinkt" bezeichnet. Von dem her kann durchaus angenommen werden, dass die Religion die Moral erfunden hat und nicht umgekehrt.