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Laut Westerwelle sind Besserverdienende " Leistungsträger " --und was sind die anderen?
Westerwelle lehnt Steuererhöhungen für hohe Gehälter ab, da man die " Leistungsträger" der Gesellschaft nicht auch noch mehr belasten sollte.. abgesehen davon, dass diese Gruppe eigentlich eine Steuererhöhung besser verkraften könnten als andere " Normalverdiener " oder "Geringverdiener " ...wieso bezeichnet W. diese Gruppe als " Leistungsträger " ... fallen nicht alle arbeitenden Menschen unter diesen Begriff ?... denn woraus setzt sich eine Gesellschaft zusammen, als aus verschiedenen Bereichen und ihren "Leistungsträgern " ??
Oder ist das die FDP- Sicht von verschiedenen " Kasten " in D ..und die FDP vertritt nun mal eben nur die Gruppe "ab Besserverdienende" ?
@ Nathan ..diesen Sch.eiss von " Wertschöpfung" im Zusammenhang mit Personen habe ich auch schon von der FDP gehört ..nun kommst du auch noch mit diesem Mist hier an ... und ich hoffe, dass deine Wertschöpfung hoch genug ist, selbst anzupacken, wenn der " Geringverdiener " Müllmann mal den Dreck eine Woche vor deiner Tür stehen lässt ....dann kannst du dir deine "Wertschöpfung" aber sonstwohin stecken ....
ausserdem ging es in meiner Frage nicht um Steuern, sondern um die Kategorisierung von Bevölkerungsgruppen durch den schlauen Herrn Westerwelle ...
@Hacki --ich stimme deinen Forderungen zu, die du ja anschaulich dargestellt hast ( sind alles Punkte, die du bei WIR ansprechen solltest ) ..
..aber in meiner Frage geht es um die Einteilung der Menschen in Kategorien, die immer den , der nicht dazu gehört , ins Abseits stellen soll.. Leistungsträger ..bürgerliche Parteien ..das sind nur zwei Beispiele ..
Leistungen müssen alle bringen ..Bürger sind auch alle ...aber diese " Kategorisierung" wird immer mehr Mode ..vor allem die Politiker wie Westerwelle bringen gern diese "ausgrenzenden " Begriffe ....
@funship- eigentlich wollte ich deine Antwort kommentieren --aber besser nicht, sonst bist du wieder beleidigt und meldest meinen Kommentar als Beleidigung wie bei der anderen Frage --nur weil ich dir zu deiner Frage zum " Duell " mitgeteilt hatte, dass deine Wahlpropaganda zu dick aufgetragen sei und du dir Fähnchen von der FDP schicken lassen solltest ...wieso bist du dann beleidigt, ist doch deine Partei ...und da kann an doch etwas tun.. und die FDP ist doch eine Spasspartei..da müsstest du doch auch Spass verstehen , oder nicht ?
12 Antworten
- willouLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Man kann lange und intensiv mit fundiertem Wirtschafts-
wissen darüber streiten, ob die von den Neoliberalen
so geliebte angeblich "soziale" Marktwirtschaft jemals
wirklich im Sinne aller Menschen funktioniert hat, die
in dieser sozialen Marktwirtschaft gelebt haben und
leben .....
(... tatsächlich hatte die sogen. soziale Marktwirtschaft
so viele Geburtsfehler, dass das "Soziale" in der
soz. Marktwirtschaft in Wirklichkeit eine potentielle
"soziale Ungerechtigkeit" immer war und immer noch ist)
Worüber man sich ernsthaft NICHT streiten kann ist,
dass die Entwicklung der kapitalistischen sogen.
"Markt"-wirtschaft in den letzten zwei Jahrzehnten
und besonders negativ-dynamisch in den letzten
Jahren in vielfältiger Weise Millionen von Menschen
entwürdigt, entrechtet, entmündigt und in viel-
fältiger Weise vor allem auch gesundheitlich
massiv beschädigt. Die Beweise und Belege dafür
sind vielfältig und eine unübersehbare und noch
ständig wachsende Heerschar von Lobbyisten
in allen Ländern und in Europa hat keine andere
Aufgabe, als den Blick darauf zu vernebeln.
Westerwelle ist einer der übelsten Protagonisten
einer Schicht von Menschen, die in der Über-
zeugung lebt, Macht über andere Menschen
auszuüben und mit dieser Macht rücksichtlos
dem Gott "Profit" zu huldigen ... völlig egal
wie viele Menschen dafür an und unterhalb
der Armutsgrenzen leben müssen.
"Leistungsträger" ist einer der meist missbrauchten
und fehlgedeuteten Begriffe - einige Wortbeiträge
hier zeigen, dass es genug Menschen gibt,
die den neoliberalen Worthülsen und absonder-
lichen Begründungen dafür erliegen.
Ich werde mich wohl immer darüber aufregen,
dass Wirtschaftswissenschaften in den Schulen
nicht/kaum gelehrt wird ... es gäbe ein einfaches,
breites Wissen über Wirtschaftswissen, dass
weit in der Bevölkerung verbreitet dazu führen
würde, dass solche Verführer wie Westerschwelle
als das enttarnt wären, was sie sind. Nämlich
politische Wortführer einer relativ kleinen
Gruppe von Menschen (unter 10 % der Gesamt-
bevölkerung), die davon überzeugt sind, dass
ihr persönliches Wohl = Reichtum ihnen das
Recht gibt, national und weltweit zu Lasten von
vielen Millionen Menschen ihre verhängnis-
volle Macht auszuüben.
Für mich sind im übrigen all' jene Frauen
wirkliche Leistungsträger, die obwohl allein-
erziehend Hunderttausende von Kindern
als wichtigen Nachwuchs für unsere
Gesellschaft umsorgen und erziehen -
oft genug unter Entbehrungen, die ihnen
die Missachtung genau dieser Gesellschaft
aufdrückt ...
- vor 1 Jahrzehnt
Ob man ihn nun mag oder nicht, wir müssen fair bleiben.
Westerwelle sprach in diesem Zusammenhang von Mitverantwortung, ähnlich privat haftender Unternehmer. Er sprach auch nicht von Besserverdienenden, sondern von Menschen, die die Gesellschaft aufrechterhalten und letztlich finanzieren. Damit trifft er den eigentlichen Kern der Schieflage, die von Rot/Grün verursacht und von Schwarz/Rot weitergeführt wurden.
Was mir an der FDP ebenso wie an allen im Bundestag sitzenden Parteien nicht gefällt, ist, dass keiner dieser Obrigkeiten sinnvolle Vorschläge von Einsparungen, die an ihren Privilegien nicht vorbeigehen dürfen, macht.
Was mir auch nicht gefällt, sind die einseitigen Rettungspakete für die Verursacher sowie die Begünstigungen des GroÃkapitals (Bad Banks, Bilanzbewertungen von Versicherungen und Banken, die gegen den Gleichheitsgrundsatz und somit auch gegen das GG verstoÃen, etc.)
Wer Unternehmerstatus genieÃt, wie Politiker, Manager, Aufsichtsräte, teilweise Beiräte und Vorstände, hat im gleichen Umfang wie Kleinunternehmer und Mittelständler mit dem Privatvermögen zu haften.
Wer Subventionen kassiert und gleichzeitig Mitarbeiter entlässt, muss im gleichen MaÃe zur Rechenschaft gezogen werden wie Unternehmen ala Allianz und Deutsche Bank, die in Jahren des Umsatzrekordes Mitarbeiter entlässt oder in Billiglohnländer "outsourced".
Hierbei müssen sich die Gewerkschaften ebenso wie der Staat den Schuh der Verantwortungslosigkeit anziehen, da sie Leiharbeiter und 1 € Jobber gegen Festangestellte eintauschen.
Sorry Bernard, aber das musste ich richtig stellen.
@ B: Als aus grenzende Begriffe würde ich solche Bezeichnungen nun nicht sehen wollen. Du hast aber insofern absolut recht, dass wir ein Volk und eine Gemeinschaft sind.
Wo Guido allerdings zum Quido wird, ist beim Thema sozial Schwache, zu denen auch Hartz IV Empfänger zählen.
Hier vermisse ich die sozialen Aspekte. Was er, aber auch andere Politiker nicht ins Kalkül ziehen, sind Aufzeichnungen von gangbaren Lösungen, wie man Leute, die dieses unmenschliche Schicksal ereilt hat, da wieder raus holt, ihnen die Würde zurück gibt, um sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Hierzu gehört auch eine menschliche Arbeit, von der man leben kann.
Ausgrenzung und Ausnutzung ist inhuman. Und wenn die Tarifpartner nicht in der Lage sind, dieses abzuschaffen, dann muss man halt in Gottes Namen über einen Mindestlohn nachdenken. Dieser allein ist aber kein probates Mittel, um die Missstände zu beseitigen.
Wirksame Hilfe besteht nicht aus Existenz unwürdiger und aus grenzender Unterstützung. Dafür braucht es intelligenter und engagierter Lösungen.
Wenn das die im Pomp lebenden Obrigkeiten nicht erkennen, Vorbild sind und Abhilfe schaffen, dann werden wir in Bälde die verheerenden Konsequenzen erfahren müssen. Soweit sollten wir es nicht kommen lassen.
Holen wir uns den geraubten Staat zurück, denn wir sind der Souverän, nicht die Fettschicht, die auf Kosten der Allgemeinheit (hier bitte auf die Nuancierung achten!), oben schwimmt.
Schlussbemerkung: Den Begriff "Leistungsträger" sollte man klarer definieren, denn nicht jeder, der viel Geld hat ist ein solcher, ebenso wenig diejenigen, die nur administrative Tätigkeiten verrichten.
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- NathanLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die sogenannten Besserverdiener zahlen bereits den weitaus gröÃten Teil der Steuern und jede weitere Erhöhung hat nichts mit den sogenannten breiteren Schultern, sondern mit Bestrafung von Leistung zu tun. Die meisten Besserverdiener sind deshalb Leistungsträger weil sie eine viel höhere Wertschöpfung erzielen, als Menschen mit niedrigeren Gehältern.
Ein Besserverdiener ist im übrigen nicht der Manager mit Millionengehältern, sondern bereits jeder höhere Angestellter.
- miniLv 6vor 1 Jahrzehnt
Natürlich. Leistungsträger sind für die FDP die, welche gute, bzw. hohe und berechenbare Steuerbeiträge zahlen - weil sie eben ein berechenbares Einkommen vorweisen können, ganz egal, wo dieses Einkommen seinen Ursprung hat. Wer wenig Steuern zahlt, zählt nichts. Mindeststeuerzahler werden von der FDP nicht wahrgenommen. Wir nennen den Westerwilly nurnoch den Lächler ... /KG
- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Westerwelle will wohl den Sozialempfängern Steuern aufdrücken, damit er die dann wie versprochen senken kann!?
- sgxsuLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es ist einfach,
Besserverdiener entscheiden wo das Geld für Investitionen, Arbeitsplätze, Arbeitslöhne, Bildung, Forschung geht, "die anderen" entscheiden wo das Geld für ihren Lebensunterhalt, persönliche Vergnügung und Familie geht.
Wenn die Steuer für Besserverdiener erhöht werden dann gehen die Investitionen, Arbeitsplätze, Forschung usw ins Ausland weg oder bleiben sie bestenfalls in einem Bankkonto. Wenn die Steuer für "die anderen" auch erhöht werden (so wie die grosse Koalition es ohne die FDP gemacht hat) dann sinkt der Konsum.
So funktioniert die Wirtschaft in der westlichen Welt.