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Bernard fragte in Politik & VerwaltungWahlen · vor 1 Jahrzehnt

Laut Westerwelle sind Besserverdienende " Leistungsträger " --und was sind die anderen?

Westerwelle lehnt Steuererhöhungen für hohe Gehälter ab, da man die " Leistungsträger" der Gesellschaft nicht auch noch mehr belasten sollte.. abgesehen davon, dass diese Gruppe eigentlich eine Steuererhöhung besser verkraften könnten als andere " Normalverdiener " oder "Geringverdiener " ...wieso bezeichnet W. diese Gruppe als " Leistungsträger " ... fallen nicht alle arbeitenden Menschen unter diesen Begriff ?... denn woraus setzt sich eine Gesellschaft zusammen, als aus verschiedenen Bereichen und ihren "Leistungsträgern " ??

Oder ist das die FDP- Sicht von verschiedenen " Kasten " in D ..und die FDP vertritt nun mal eben nur die Gruppe "ab Besserverdienende" ?

Update:

@ Nathan ..diesen Sch.eiss von " Wertschöpfung" im Zusammenhang mit Personen habe ich auch schon von der FDP gehört ..nun kommst du auch noch mit diesem Mist hier an ... und ich hoffe, dass deine Wertschöpfung hoch genug ist, selbst anzupacken, wenn der " Geringverdiener " Müllmann mal den Dreck eine Woche vor deiner Tür stehen lässt ....dann kannst du dir deine "Wertschöpfung" aber sonstwohin stecken ....

ausserdem ging es in meiner Frage nicht um Steuern, sondern um die Kategorisierung von Bevölkerungsgruppen durch den schlauen Herrn Westerwelle ...

Update 2:

@Hacki --ich stimme deinen Forderungen zu, die du ja anschaulich dargestellt hast ( sind alles Punkte, die du bei WIR ansprechen solltest ) ..

..aber in meiner Frage geht es um die Einteilung der Menschen in Kategorien, die immer den , der nicht dazu gehört , ins Abseits stellen soll.. Leistungsträger ..bürgerliche Parteien ..das sind nur zwei Beispiele ..

Leistungen müssen alle bringen ..Bürger sind auch alle ...aber diese " Kategorisierung" wird immer mehr Mode ..vor allem die Politiker wie Westerwelle bringen gern diese "ausgrenzenden " Begriffe ....

Update 3:

@funship- eigentlich wollte ich deine Antwort kommentieren --aber besser nicht, sonst bist du wieder beleidigt und meldest meinen Kommentar als Beleidigung wie bei der anderen Frage --nur weil ich dir zu deiner Frage zum " Duell " mitgeteilt hatte, dass deine Wahlpropaganda zu dick aufgetragen sei und du dir Fähnchen von der FDP schicken lassen solltest ...wieso bist du dann beleidigt, ist doch deine Partei ...und da kann an doch etwas tun.. und die FDP ist doch eine Spasspartei..da müsstest du doch auch Spass verstehen , oder nicht ?

12 Antworten

Bewertung
  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Man kann lange und intensiv mit fundiertem Wirtschafts-

    wissen darüber streiten, ob die von den Neoliberalen

    so geliebte angeblich "soziale" Marktwirtschaft jemals

    wirklich im Sinne aller Menschen funktioniert hat, die

    in dieser sozialen Marktwirtschaft gelebt haben und

    leben .....

    (... tatsächlich hatte die sogen. soziale Marktwirtschaft

    so viele Geburtsfehler, dass das "Soziale" in der

    soz. Marktwirtschaft in Wirklichkeit eine potentielle

    "soziale Ungerechtigkeit" immer war und immer noch ist)

    Worüber man sich ernsthaft NICHT streiten kann ist,

    dass die Entwicklung der kapitalistischen sogen.

    "Markt"-wirtschaft in den letzten zwei Jahrzehnten

    und besonders negativ-dynamisch in den letzten

    Jahren in vielfältiger Weise Millionen von Menschen

    entwürdigt, entrechtet, entmündigt und in viel-

    fältiger Weise vor allem auch gesundheitlich

    massiv beschädigt. Die Beweise und Belege dafür

    sind vielfältig und eine unübersehbare und noch

    ständig wachsende Heerschar von Lobbyisten

    in allen Ländern und in Europa hat keine andere

    Aufgabe, als den Blick darauf zu vernebeln.

    Westerwelle ist einer der übelsten Protagonisten

    einer Schicht von Menschen, die in der Über-

    zeugung lebt, Macht über andere Menschen

    auszuüben und mit dieser Macht rücksichtlos

    dem Gott "Profit" zu huldigen ... völlig egal

    wie viele Menschen dafür an und unterhalb

    der Armutsgrenzen leben müssen.

    "Leistungsträger" ist einer der meist missbrauchten

    und fehlgedeuteten Begriffe - einige Wortbeiträge

    hier zeigen, dass es genug Menschen gibt,

    die den neoliberalen Worthülsen und absonder-

    lichen Begründungen dafür erliegen.

    Ich werde mich wohl immer darüber aufregen,

    dass Wirtschaftswissenschaften in den Schulen

    nicht/kaum gelehrt wird ... es gäbe ein einfaches,

    breites Wissen über Wirtschaftswissen, dass

    weit in der Bevölkerung verbreitet dazu führen

    würde, dass solche Verführer wie Westerschwelle

    als das enttarnt wären, was sie sind. Nämlich

    politische Wortführer einer relativ kleinen

    Gruppe von Menschen (unter 10 % der Gesamt-

    bevölkerung), die davon überzeugt sind, dass

    ihr persönliches Wohl = Reichtum ihnen das

    Recht gibt, national und weltweit zu Lasten von

    vielen Millionen Menschen ihre verhängnis-

    volle Macht auszuüben.

    Für mich sind im übrigen all' jene Frauen

    wirkliche Leistungsträger, die obwohl allein-

    erziehend Hunderttausende von Kindern

    als wichtigen Nachwuchs für unsere

    Gesellschaft umsorgen und erziehen -

    oft genug unter Entbehrungen, die ihnen

    die Missachtung genau dieser Gesellschaft

    aufdrückt ...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ob man ihn nun mag oder nicht, wir müssen fair bleiben.

    Westerwelle sprach in diesem Zusammenhang von Mitverantwortung, ähnlich privat haftender Unternehmer. Er sprach auch nicht von Besserverdienenden, sondern von Menschen, die die Gesellschaft aufrechterhalten und letztlich finanzieren. Damit trifft er den eigentlichen Kern der Schieflage, die von Rot/Grün verursacht und von Schwarz/Rot weitergeführt wurden.

    Was mir an der FDP ebenso wie an allen im Bundestag sitzenden Parteien nicht gefällt, ist, dass keiner dieser Obrigkeiten sinnvolle Vorschläge von Einsparungen, die an ihren Privilegien nicht vorbeigehen dürfen, macht.

    Was mir auch nicht gefällt, sind die einseitigen Rettungspakete für die Verursacher sowie die Begünstigungen des Großkapitals (Bad Banks, Bilanzbewertungen von Versicherungen und Banken, die gegen den Gleichheitsgrundsatz und somit auch gegen das GG verstoßen, etc.)

    Wer Unternehmerstatus genießt, wie Politiker, Manager, Aufsichtsräte, teilweise Beiräte und Vorstände, hat im gleichen Umfang wie Kleinunternehmer und Mittelständler mit dem Privatvermögen zu haften.

    Wer Subventionen kassiert und gleichzeitig Mitarbeiter entlässt, muss im gleichen Maße zur Rechenschaft gezogen werden wie Unternehmen ala Allianz und Deutsche Bank, die in Jahren des Umsatzrekordes Mitarbeiter entlässt oder in Billiglohnländer "outsourced".

    Hierbei müssen sich die Gewerkschaften ebenso wie der Staat den Schuh der Verantwortungslosigkeit anziehen, da sie Leiharbeiter und 1 € Jobber gegen Festangestellte eintauschen.

    Sorry Bernard, aber das musste ich richtig stellen.

    @ B: Als aus grenzende Begriffe würde ich solche Bezeichnungen nun nicht sehen wollen. Du hast aber insofern absolut recht, dass wir ein Volk und eine Gemeinschaft sind.

    Wo Guido allerdings zum Quido wird, ist beim Thema sozial Schwache, zu denen auch Hartz IV Empfänger zählen.

    Hier vermisse ich die sozialen Aspekte. Was er, aber auch andere Politiker nicht ins Kalkül ziehen, sind Aufzeichnungen von gangbaren Lösungen, wie man Leute, die dieses unmenschliche Schicksal ereilt hat, da wieder raus holt, ihnen die Würde zurück gibt, um sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Hierzu gehört auch eine menschliche Arbeit, von der man leben kann.

    Ausgrenzung und Ausnutzung ist inhuman. Und wenn die Tarifpartner nicht in der Lage sind, dieses abzuschaffen, dann muss man halt in Gottes Namen über einen Mindestlohn nachdenken. Dieser allein ist aber kein probates Mittel, um die Missstände zu beseitigen.

    Wirksame Hilfe besteht nicht aus Existenz unwürdiger und aus grenzender Unterstützung. Dafür braucht es intelligenter und engagierter Lösungen.

    Wenn das die im Pomp lebenden Obrigkeiten nicht erkennen, Vorbild sind und Abhilfe schaffen, dann werden wir in Bälde die verheerenden Konsequenzen erfahren müssen. Soweit sollten wir es nicht kommen lassen.

    Holen wir uns den geraubten Staat zurück, denn wir sind der Souverän, nicht die Fettschicht, die auf Kosten der Allgemeinheit (hier bitte auf die Nuancierung achten!), oben schwimmt.

    Schlussbemerkung: Den Begriff "Leistungsträger" sollte man klarer definieren, denn nicht jeder, der viel Geld hat ist ein solcher, ebenso wenig diejenigen, die nur administrative Tätigkeiten verrichten.

  • Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie immer..............die Dummen......!

  • wow
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    --und was sind die anderen?

    Antwort von Westerwelle: "welche anderen"?

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  • Nathan
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Die sogenannten Besserverdiener zahlen bereits den weitaus größten Teil der Steuern und jede weitere Erhöhung hat nichts mit den sogenannten breiteren Schultern, sondern mit Bestrafung von Leistung zu tun. Die meisten Besserverdiener sind deshalb Leistungsträger weil sie eine viel höhere Wertschöpfung erzielen, als Menschen mit niedrigeren Gehältern.

    Ein Besserverdiener ist im übrigen nicht der Manager mit Millionengehältern, sondern bereits jeder höhere Angestellter.

  • mini
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich. Leistungsträger sind für die FDP die, welche gute, bzw. hohe und berechenbare Steuerbeiträge zahlen - weil sie eben ein berechenbares Einkommen vorweisen können, ganz egal, wo dieses Einkommen seinen Ursprung hat. Wer wenig Steuern zahlt, zählt nichts. Mindeststeuerzahler werden von der FDP nicht wahrgenommen. Wir nennen den Westerwilly nurnoch den Lächler ... /KG

  • vor 1 Jahrzehnt

    Westerwelle will wohl den Sozialempfängern Steuern aufdrücken, damit er die dann wie versprochen senken kann!?

  • sgxsu
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist einfach,

    Besserverdiener entscheiden wo das Geld für Investitionen, Arbeitsplätze, Arbeitslöhne, Bildung, Forschung geht, "die anderen" entscheiden wo das Geld für ihren Lebensunterhalt, persönliche Vergnügung und Familie geht.

    Wenn die Steuer für Besserverdiener erhöht werden dann gehen die Investitionen, Arbeitsplätze, Forschung usw ins Ausland weg oder bleiben sie bestenfalls in einem Bankkonto. Wenn die Steuer für "die anderen" auch erhöht werden (so wie die grosse Koalition es ohne die FDP gemacht hat) dann sinkt der Konsum.

    So funktioniert die Wirtschaft in der westlichen Welt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Achja Westerwelle....

    Die Bauchrednerpuppe der Banken und Konzerne .......

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn er damit die Hartzler meint, dann sind das Kostenverursacher!

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