Wie kann man Pazifist sein und gleichzeitig dem Krieg den Krieg erklären ?

Tucholsky hat es zu seiner Zeit so gelöst:

"Die Militaristen irren. Es ist nicht die Aufgabe der Pazifisten sie zu überzeugen - sie sollen vielmehr in einem Kampf, der kein Krieg ist, besiegt, nämlich daran gehindert werden, über fremdes, ihnen nicht gehöriges Leben zu verfügen. Man mache sie unschädlich. Einzusehen brauchen sie garnichts. Ich bin für militaristischen Pazifismus." (K. Tucholsky)

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man alle, die Kriege legitimieren, nicht "umstimmen" kann. /KG

Ich sags mal mit einem meiner Lieblingsautoren: "Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune." (Charles Dickens)

Gruß aus Braunschweich

Johannes

PS: aufpASSEn

Ich hätte kein Problem damit, ein paar entscheidende Köpfe abzuschlagen, wenn es dem Frieden diente.

Du wirst deinen Krieg ja gewaltlos führen wollen, insofern sehe ich da gar kein Problem.

Oder hast du vor, für den Frieden, gegen den Krieg die Schuldigen zu erschlagen/erschießen?

gewalt und gegengewalt (gegen gewalt)...geballter schwachsinn. da denkt man ja auch zwangsläufig an den begriff "heiliger krieg".

vielleicht sollte man einfach nur sagen, dass man kriege und morde verabscheut, ohne gleich selbst militant zu werden....

Hi, ohne Gewalt an zu wenden ist die einzige Möglichkeit!!! :-)))

Krieg zur Selbstverteidigung ist richtig.

Krieg um wirtschaftliche und/oder politische Interessen durchzusetzen ist falsch.

Das ist doch nur dazu da, um einem Schwätzer was zu bieten!