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darf man alles glauben und trotzdem noch erwarten, von mitmenschen als zurechnungsfähig angesehen werden?

wer kann eine solche aussage und den sprecher wirklich ernstnehmen?

quote: "Gott ist ein liebevoller Schöpfer, der mit unendlicher Geduld auf den Tag wartet, wo auch sein allerletztes verlaufenes Schäflein zu ihm aus freien Stücken zurückkehrt!"

oder bin *ich* verwirrt oder zu wenig tolerant?

Update:

ich find es toll, wie du dich für "die hohe kunst der menschlichkeit" ins zeug legst, doch werd ich das gefühl nicht los, dass du in einer traumwelt wandelst, die nichts mit dem hier und jetzt zu tun hat. durch so viel menschlichkeit scheint dir in deiner heilen welt das verständnis für das prinzip "fressen und gefressen werden", für die harte und brutale welt abhanden gekommen zu sein. nur mit sich vor IHM ehrfurchtsvoll verneigen, IHM danken und SEINE werke achten, wird das elend dieser welt nicht kleiner. seit mitte juni 09 leiden mehr als eine milliarde (1'000'000'000) menschen an hunger, also rund jeder 6. und dass die grossen probleme dieser welt nicht weniger werden kannst du hier nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachs... und diese studie der uno kommt zu schluss, dass sich das auch nicht ändern wird, da niemand zur bewältigung geld locker machen will. http://de.wikipedia.org/wiki/Millennium_Ecosystem_...

Update 2:

@stani_christine: man kann sich noch so ehrfurchtsvoll vor dem wunder der natur verneigen, es ist trotzdem irrsinnig zu glauben, es komme irgendwann der tag: "wo auch sein allerletztes verlaufenes Schäflein zu IHM aus freien Stücken zurückkehrt". wer sowas ernsthaft glaubt, ist in meinen augen mehr als realitätsfremd. rund ein drittel der deutschen gehört keiner religionsgemeinschaft mehr an. und es werden immer mehr, die austreten oder mit einer gottesvorstellung nichts mehr anfangen können.

Update 3:

ich möchte dir deine guten intentionen nicht absprechen, aber erscheint, wenn gleichzeitig menschen hungers sterben und die grossen probleme dieser welt immer grösser werden, die vorstellung nicht zynisch, man könne durch positive gedanken entsprechende schwingungen auslösen und "die positive energie" stärken? und das einzig wichtige wäre die ewige glückseeligkeit? damit geht weder der hunger noch der durst weg. und auch die leergefischten meere werden kaum voller.

aja. hier gibt's noch etwas "wut im bauch", für alle offenen, umwerfend fröhlichen Menschen, denen man nicht wiederstehen kann: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Wut_im_Bauc...

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das Schaeflein, das den von dir zitierten Satz geschrieben hat, wird sicherlich von den anderen Schaeflein um ihn herum durchaus als zurechnungsfaehig angesehen. Und da wird Gott wohl lange warten muessen, bis sie sich eines besseren besinnen. ;-)))

    Aber er hat ja unendliche Geduld - im Gegensatz zu uns, gelle? :-)))

    Ich kann dich schon verstehen. Ich weiss auch manchmal nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich hier die Fragen und Antworten (besonders von einigen Spezis) lese. Lass uns einfach Mitgefuehl praktizieren :-).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Je nach Perspektive ist Gott wirklich ein geduldiger Schöpfer. Was der sich von seinen Gläubigen alles anhören muss - das spottet jeder Beschreibung.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, Du bist kritisch. Und Religion verträgt nicht viel Kritik.

    Aber niemand glaubt alles. Weil es unter den einzelnen Glaubensrichtungen wieder Unterschiede gibt.

    So legt so gut wie jeder Christ die Bibel aus, wie es verstehen will.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was verrückt ist hängt immer davon ab, wie eine Gesellschaft den Normalzustand definiert. Wenn alle anderen wahnsinnig sind, bezeichnen sie den geistig Gesunden als krank und im besten Fall wird er dann in eine Anstalt eingewiesen. Früher wurde er gefoltert und verbrannt.

    Wenn wir Glauben unter psychiatrischen Aspekten beurteilen, kommt man als Atheist leicht zum Schluss, dass eine Massenpsychose vorliegt. Umgekehrt beurteilen die Gläubigen uns Ungläubige als geistig Ungesunde.

    Quelle(n): *
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  • nerone
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Sicher nicht

  • pedro
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein!

    Ich wäre auch mit dem Satz vorsichtig, den du zitierst. Im Himmel herrscht zwar mehr Freude über einen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte, aber die Gerichtsreden kennen auch klare Abgrenzungen zwischen denen, die es gepackt haben, und denen, die nun einmal gar nicht wollen. Matthäus Kapitel 25 oder so...

    Ach ja: Wichtiger als formvollendeter Kult und Rechtsauslegung, ist Barmherzigkeit und Liebe. Steht auch in den Gerichtsreden.

    Quelle(n): Mt 25
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sobald dein glauben Mord und Totschlag sowie Lebende Opfergaben fordert, bist du nicht zurechnungsfähig und gehörst in die "Ich-hab-mich-lieb" Jacke.

    Der Mensch ist dumm, wenn er alles Toleriert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    widerspricht der bibel

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wo hast Du die Quote her?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Worte, Gesetze, waren und sind in meinem Verständnis immer Menschenwerk.

    Glauben darfst Mensch zunächst in der Demokratie Alles. Was andere davon halten sollen, steht auf anderem Papier. Intolerant sind immer die anderen.:-)

    Gewiss ist, dass auch ich mir oft die Haare raufe.

    Glauben muss in der Demokratie aber nicht geschützt werden, weil er im Grundsatz nicht gerechtfertigt gilt.

    Glaubensfreiheit bedeutet in erster Linie Versammlungsfreiheit in speziellen Gebäuden, unter speziellen Sondergesetzen, wie Kirchen(straf)recht.

    .Der Schutz gilt dem Individium, in exentieller Not. Und keiner muss sich egal wie oder was gläubig persönlich beleidigen, verleumden lassen.

    Eine gewisse rechtliche Berechtigung kann sich nur ergeben, wenn der andere dich vorher beleidigt hat, bspw. als Kind des Teufels, o. ä. bezeichnet hat. Dann ist es deinerseits Notwehr.

    Glaubensfreiheit kann auch nicht bedeuten, andere mit Drohungen zu nötigen. Da hört es bei mir mit der Liebe auf.

    Rechtlich erhält ein Gläubiger in jedem Fall Probleme, wenn er mit Glaubensgrundlage, sich selbst, andere, verletzt, bzw. Sachen beschädigt. Je nach seiner Argumentation wird dann die Zurechnungsfähigkeit überprüft.

    In der Psychiatrie wird u. a. der Maßstab des kulturell üblichen angelegt. Auch wenn dir Engelsglaube krank erscheinen mag, wird ein Psychiater deshalb nicht die Diagnose Psychose stellen.

    Kritischer wird es, wenn einer meint, dass ihn Dämonen verfolgen.

    Solch ein Mensch kann in seiner Angst Dinge tun, die daneben sind.

    Ansonsten hat es derjenige, der mit kulturell Ungewohntem kommt, wahrscheinlich auch in Sicht eines Psychiaters schwer.

    Man stelle sich vor, du praktizierst Voodoo-Katholisch. Ich vermute der Psychiater versteht Bahnhof, je nach dem, was du erzählst.

    Viele Probleme entstehen, weil etwas fremd ist. Gründlich geprüft, merkt man, das eigentlich nur die Namen anders sind, sonstige Unterschiede zum eher Herkömmlichen gar nicht so riesig sind.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit Unzurechnungsfähigkeit hat das nichts zu tun. Die Menschen, die an diese bunten Geschichten von Jesus und Gott und all den Kram glauben wollen, sind einfach nur ein bissel naiv. Leichtgläubig. Und sie trachten danach, ihr scheinbar bedeutungsloses Leben mit einer Prise Wunder und Magie aufzupeppen. Gaaaaanz harmlos.

    Jeder soll das glauben, was er mag. Und jeder sollte seinen Mitmenschen dies gestatten. Wenn sie sich dadurch besser fühlen. Schließlich tun sie damit keinem weh ... und solange sie dabei auch akzeptieren, dass es Leute gibt, die ihre Ansichten nun mal überhaupt nicht teilen, ist doch alles in bester Ordnung, oder?

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