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Susi fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

schrecklich jähzornig?

Hey ihr Lieben, ich hab ein großes Problem vlt könnt ihr mir ja helfen..

Ich bin mitlerweile 18, weiss aber erst seid kurzer Zeit dass ich Jähzornig bin. Als ich noch klein war war ich die absolute Partymaus, war immer und den ganzen Tag mit Freunden weg und hatte bei Freunden auch immer viel Ansehen und ich war Selbstbewusst wenn ich mit anderen Menschn zusamen war. Versteht mich nicht falsch, ich hab ne tolle Familie und hatte eigentlich ne super Kindheit, aber ich weiss jetzt dass ich als Kind viel zu wenig Aufmerksamkeit von meiner Familie gekiregt hab. Da ich immer sehr selbstständig war und alles alleine gemacht hab und oft sehr still war, haben meine Eltern wohl gedacht ich bräuchte nicht so viel Aufmerksamkeit wie mein großer Bruder, denn dieser hat immer Fragen über Fragen gestellt und musste immer umsorgt werden. Es ist bis heute so dass ich manchen Situationen mein Bruder mehr umsorgt wird als ich, einfach weil es sich so eingespielt hat, und immer so war. Ich hab mich auch immer gefragt warum ich als Kind so eine Heulsuse war, denn manchmal hab ich wegen den kleinsten Sachen Heulanfälle und Schreikrämpfe gekriegt (zB Fliege im Auto), obwohl es eigentlich garnicht schlimm war. Ich hatte irgentwie das Gefühl so ein Bischen Aufmerksamkeit zu kriegen um umsorgt zu werden (auch wenn es eher negative Aufmerksamkeit war). Ich hätte die Aufmerksamkeit einfach an den Stellen bekommen müssen an denen ich nach ihr gefragt hab, und sie nicht aufgezwingt zu kriegen an den Stellen an denen ich sie nicht brauchte.

Naja, das ist dir Vorgeschichte, und seitdem ich mit 14 in die Pubertät gekommen bin hab ich gemerkt dass ich wegen kleinsten Dingen die mich aufregen, wie eine Bombe explodieren kann. Dann war es manchmal so dass ich einfach nurnoch laut geschrien hab weil ich so wütent war. Ich bin schnell irgentwo hin wo ich alleine bin hab getobt und meine Faust irgentwo gegengehaun bis es weh tat, aber es tat gut. Seitdem denke ich dass ich irgentwie ein bischen krank bin^^. Meine Mum hat mir erzählt dass sie auch Jähzornig ist aber ich hab sie noch nie so erlebt.. aber ich glaub sie kann mich etwas verstehen. Wenn ich ihr aber erzähle dass ich mehr Aufmerksamkeit gebraucht hätte als Kind, sagt sie dazu nichts. Ich glaub durch meinen Jähzorn hab ich meine Familie schon oft auf die Palme gebracht und es tut mir immer schrecklich leid, aber ich kann manchmal nicht anders. Dann hab cih so ne starke Unruhe in mir, und Wut dann kann cih nicht freundlich sein.

Meine Mum fragt mich immer woher das kommt und dass ich mit diesem Problem alleine fertig werden muss und dass ich so nicht mit anderen umgehen kann, das weiss ich ja auch, aber das komische ist eben dass ich bis jetzt NUR meiner Familie gegenüber jähzornig war. Meine Freunde kennen mich so nicht, eher im Gegenteil, ich bin immer für alle da und weiss dass ich bei meinen Freunden ernsthaft umsorgt werde wenn ich es brauche das ist kein Problem. Nur in der Familie ist es so..

Was kann ich tun? Für eine Therapie hab cih keine Zeit, hab jeden Tag bis 5 Schule, und genug zu tun, aber ich weiss nicht weiter, ich hasse mich manchmal dafür wie ich bin..

Bitte helft mir!

Liebe Grüße, Debbi

Update:

danke für den Tipp, sport mach ich viel und es hift auch oft. Geh laufen und boxe ;-)

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da fällt es mir schwer, denn anscheinend ist alles ok.

    Du gehst noch zur Schule? Und dein grosser Bruder?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "Dein" Problem scheint eher ein Problem deiner ganzen Familie zu sein. Da liegt wohl einiges im Argen.

    Dass du allein mit dem Problem fertig sollst(musst) wie deine Mutter meint- das sehe ich absolut nicht so.

    Wenn DU etwas ändern willst ( d.h. dich ändern willst, willst du das wirklich?)- aber gleichzeitig schreibst, dass du für eine Therapie keine Zeit hast- dann stellt sich mir die Frage: wie willst du das machen ohne die Hintergründe für dein Verhalten zu erkennen?

  • Billy
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    also da fällt mir immer dieser Spruch ein .. "du kannst andere nicht ändern, aber du dich selbst"..

    da steckt viel Wahrheit drinn.. um eine Situation zu ändern, mußt du erst dich ändern..

    wenn man erworbene Erziehungsfehler hat wie zum B. das Jähzornig sein, dann kann man das ändern.. mit Sicherheit daran arbeiten...

    als Kinder ist man immer so ungehalten, alles muß gleich und sofort passieren.. und wenn man ausflippt dann tut einem das nachher unendlich Leid. ..bisschen so wie in einer Spirale muß man sich da vorkommen..

    ... und drum sollte man sich einen guten Sport suchen zum Ausgleich ... dann wird alles nicht so dramatsch gekocht .. speziellin der Familie..

    .....man stelle sich vor ... in einer Familie gibt es mehrere solche Schreihälse... die ein bisschen zur Hysterie neigen... dann wirds dramaturgisch !!

  • vor 1 Jahrzehnt

    du kannst zu deinen freunden normal sein aber zu deiner familie nicht?

    ich meine ich bin kein psychologe aber die familie steht ganz oben.. da solltest du deine mühen reinstecken; noch mehr als in den freundeskreis!!!

    und dann wäre mein tip such dir eine beschäftigung bei der du richtig abgehn kannst.. jetzt nicht party sondern schon was mitr sport .. paintball schwimmen kart fahren thaiboxen was weiß ich irgendwas was dir zu sagt und wo du deine unruhe, anspannung, wut rauslassen kannst =D

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke das du bei deinen freundin nicht so bist liegt daran das man da ja auch eigentlich nur spaß hat oder es zumindest versucht usw und man meist nur eine seite zeigt

    Und familie na da hängt man jeden tag aufeinander und dann wenn man aufmerksamkeit braucht bekommt man sie nich denn wenn die eltern dir sie geben ist das meistens unerwünscht man hat was zutun oder is in der phase alles alleine auszumachen und dann geben es die eltern i-wann auf ;)

    Lg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Heulsuse ist oft ein Hilferuf. Da will einer endlich auch mal im Mittelpunkt stehen. Wo das nicht klappt, klappt der Schläger auf und hat zu.

    Jähzorn ist neben anderem aber auch eine Veranlagungssache. Von meinem Vater hatte ich auch eine Portion davon geerbt, doch dann ist das mehr oder minder unbewusst mehr und mehr kompensiert - z.B. durch beruflichen Erfolg und durch Anerkennung von anderen (die auch ich vom Vater NIE bekommen habe).

    Ein Weg aus der Zwickmühle ist die Selbstbeschränkung und notfalls auch die Möglichkeit der Reservatbildung. Ein Raum, wo man sich abreagieren und sozusagen austoben kann... notfalls auch YC.

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