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x=y
Lv 7
x=y fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Was würde passieren, wenn wir den Tod hereinbitten? Ihn an unseren Tisch einladen?

und ihn als Bestandteil unseres Lebens akzeptieren würden?

"Um Gottes willen, wie kannst Du dich nur damit befassen?"

"Ich finde das ja ganz toll, aber ich könnte so etwas nicht!"

"Das muss Dich doch total runterziehen, wie kannst Du das nur aushalten?"

"Was sagt denn Deine Familie dazu, dass Du dich dauernd mit Tod beschäftigst."

So oder ähnlich, sind die Reaktionen, denen Menschen, die sich in der Hospizbewegung engagieren, fast täglich begegnen. Sind diese Menschen also Exoten? Todessehnsüchtige? Lebensunfähige? "Arme Krüppel", die sich lieber dem Tod zuwenden, weil das Leben zu kompliziert sein könnte?

Fazit?Der Tod ist das Problem der Lebenden" ?

9 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Jeder muss früher oder später sterben.

    Und ich lebe....warum also sollte ich mir Tag ein Tag aus Gedanken über den Tod machen.....es reicht mir vollkommen, wenn der Zeitpunkt irgendwann kommt.

    Und ich möchte auch gar nicht wissen, wann genau dieser Zeitpunkt ist..................ich könnte ja schon morgen von einer Straßenbahn überfahren werden.

    Nachtrag: Hospiz...o.k. - dann begleitest Du Menschen in den Tod....es ist aber nicht Dein eigener - ich denke dies ist noch ein Unterschied.

    Das ist etwas, was nicht jeder kann........viele haben Angst generell vor dem Tod.

    Sind sie Exoten? Todessehnsüchtige?...Nein!....sie haben die besondere Fähigkeit, gut damit umzugehen.........

    Und ja......wer hat keine Angst vor seinem eigenen Tod?

    Also ich würde gerne noch ein paar Jährchen leben, wenn dies denn ginge.

    Und im Hospiz sind Menschen ( Patienten) die durch eine schwere Krankheit sterben werden....

    Und ich denke, es ist auch für jemanden, der diese "Sterbebegleitung" macht etwas anderes, ob ein Verwandter oder eine für ihn im eigentlichen Sinne fremde Person dort stirbt.

  • mini
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir brauchen den Tod nicht bitten, er ist immer da. Wir bemerken ihn nur nicht immer. Wenn er erscheint, ist man geschockt, aber man gewöhnt sich an seine Gesellschaft. Meinen großen Respekt allen Menschen, die in Hopizen arbeiten, auf Krebsstationen arbeiten, in Altenpflegeheimen etc. arbeiten, weil sie es aushalten! Oft kann man den Tod abwenden, aber wenn es nicht geht, sollte man ihn akzeptieren. Da es aber kein Patentrezept dafür gibt, möchte ich mich auch nicht für vorzeitiges Ableben aussprechen. Meine Oma war schwer an Parkinson erkrankt, und konnte sich zuletzt nicht mehr selbständig bewegen. Meine Tante und ihre Kinder haben sie aber fürsorglich über Jahre gepflegt, und ich glaube, meine Oma hat das genossen, die Zeit, mit Ihren Enkeln. Zuletzt war sie einfach "müde". Da war Ihre Zeit gekommen. Dann war es gut. /KG

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wolfgang Amadeus Mozart in einem Brief an seinen Vater vom 04.04.1787

    "Da der Tod genau zu nehmen der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so hab ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes. Und ich danke meinem Gott, dass er mir das Glück gegönnt hat, mir die Gelegenheit zu verschaffen, ihn als den Schlüssel unserer wahren Glückseligkeit kennen zu lernen. Ich lege mich nie zu Bette, ohne zu bedenken, dass ich vielleicht, so jung als ich bin, den anderen Tag nicht mehr sein werde. Und es wird doch kein Mensch, vor allem, die mich kennen, sagen können, dass ich im Umgange mürrisch oder traurig wäre. Und für diese Glückseligkeit danke ich alle Tage meinem Schöpfer und wünsche sie von Herzen jedem meiner Mitmenschen."

    Zitat ende

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Memento mortem non cunctat.

    Der würde tatsächlich kommen.

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  • Petra
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde mich animiert fühlen Reserven anzufressen,was das Zeug hält.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke mal,dann würden die meisten ihm schmiergeld anbieten,damit sie 1 Tag oder mehr,noch durchleben können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    In dem Moment würde sich alles ändern. Persönlich und gesellschaftlich. Wenn man es wirklich akzeptieren kann und den Tod bzw das Sterben als Teil des Lebens ansieht und empfindet, dann ist man ganz weit vorn.

    Ich gehöre allerdings zu denen, die lieber so tun, als könnte ihnen so was wie sterben nicht passieren ;-D

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das zu erfahren sollte man den Brandner Kaspar einmal befragen - der hat Übung darin.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nichts wird passieren

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