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Kann ein "vernünftig" denkender Mensch wie Du und Ich, eigentlich auch so versagen wie unsere Politiker?
oder könnten wir die Probleme realistischer, lebens- volksnah lösen?
21 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
ich vermute mal, bevor diese Leute Politiker wurden, waren die meisten von ihnen normal. Ich unterstelle sogar, dass sie mit einer guten Portion Menschenverstand und dem Willen, sich sozial zu engagieren angetreten sind.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein sagt Marx und er hat recht. Die Privilegien die Politikern eingeräumt werden, das Teilhaben an der Macht, das alles korrumpiert.
Ein Joschka Fischer ist mal als Sponti angetreten und heute ist er eine Krämerseele, der sich selbst vermarktet und mit seinem neoliberalen Spezi Schröder eine unsagbare Männerfreundschaft pflegt.
Politik verdirbt auch starke Charaktere, deswegen wäre ein striktes Rotationsprinzip notwendig. Ansonsten bleibt Demokratie ein schönes Wort ohne Bedeutung.
Volksvertreter als Repräsentanten? Einer hat mal gesagt, das ist wie bei einem Schnürsenkelvertreter, der hört ja auch nicht darauf, was seine Schnürsenkel von ihm wollen ....
- vor 1 Jahrzehnt
Das geht schon deshalb nicht, weil wir an Regularien und Gesetze gebunden sind, die die Fach inkompetenten Korruptis uns vorgeben und sich selbst nicht daran halten, für unseren Lebensunterhalt und unsere Altersversorgung selbst aufkommen müssen und für unsere Fehlentscheidungen gerade zu stehen haben.
Der Treueid ist schon längst eine zur Schau gestellte Farce und ist im Grunde genommen ein Meineid, der nicht geahndet wird.
Was mich an den Politikern am meisten stört ist, dass sie sich vom Volk abwenden, sobald sie gewählt sind. Diese Abgehobenheit, die sich in den ergaunerten, selbst geschaffenen Pfründen und Privilegien widerspiegelt, ist nicht zu übertreffen.
Ein mir soeben widerfahrenes Beispiel:
Vor ca. 3 Jahren reichte ich eine Petition beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages ein, die sich gegen die BAFin richtete. Im 6 monatlichen Turnus fragte ich nach, wie der Stand der Dinge ist und wurde jedes mal ausweichend vertröstet.
Nun erhielt ich Nachricht von der Vorsitzenden Kersten Naumann (Die Linke und früheres SED Mitglied), dass mir meine Beschwerde verwehrt wird.
Darauf schrieb ich diesen Brief, der ganz klar zeigt, wie schnell die Obrigkeit vergisst woher sie kommt und wofür sie einstehen wollten:
Pet 2-16-08-763-011098
Sehr geehrte Frau Naumann,
mit Ihrem Schreiben vom 22.07.2009 teilen Sie mir mit, dass meine vor ca. 3 Jahren eingereichte Petition abgelehnt wurde.
Inwieweit Sie als Abgeordnete „Die Linke“ und ehemaliges SED Mitglied sowie als Vorsitzende des Petitionsausschusses mit daran beteiligt waren, entzieht sich meiner Kenntnis. Mir ist auch unbegreiflich wie die auf Ihrer Homepage veröffentlichte Motivation, sich politisch zu betätigen, in Einklang mit dieser Entscheidung zu bringen ist.
Wieder einmal steht politisch protegierte Behördenwillkür dem Wohl der Bürger vorne an. Nichts Ungewöhnliches in der heutigen Zeit, dennoch ist dieser Beschluss den Anlegern, meiner Kundschaft, meinem Kollegenkreis und mir ein Schlag ins Gesicht und entbehrt der Grundlage eines demokratischen Rechtsstaates.
Mag die politisch protegierte Bürokratieob-siegtt haben, die Anleger, der demokratische Rechtsstaat und meine Wenigkeit blieben hierbei jedenfalls auf der Strecke. Diese Entscheidung, die sicher schon im vornherein feststand, ist mehr als verantwortungslos und ich frage mich, warum die Abgeordneten dafür fast 3 Jahre gebraucht haben?
Ferner frage ich mich, inwieweit Sie und Ihr Kollegenkreis dem abgelegten Treueid Folge leisten. Nur zur Erinnerung, dieser steht dafür, dass Sie und Ihresgleichen sich für das Wohl der Allgemeinheit einzusetzen haben und diese vor Schaden bewahren sollen. Das was hier (wie gesagt, kein Einzelfall) abgelaufen ist, widerspricht meinem demokratischen Grundverständnis und mein gewonnener Eindruck, dass es den Politikern in erster Linie um das eigene Wohl und um das Wohl der alimentierten Bürokratie geht, wurde verstärkt.
Unser Land bräuchte dringend kompetente, kreative und verantwortungsvolle Volksvertreter, die sich als solche verstehen und danach handeln, aber gewiss keine, die sich schützend vor Behördenwillkür stellen, dem Mehren selbst geschaffener Pfründe und Privilegien frönen, die Bürger gängeln und der Existenz berauben. In diesem Sinne sollten Sie und Ihr Kollegenkreis darüber nachdenken, ob sie alle die Richtigen am rechten Ort sind.
Mit Unverständnis und potenziertem Frust grüße ich Sie dennoch,
Name des users Hacki
Quelle(n): Quelle(n): Hacki´s Frage hängt im Profil, vielleicht seid Ihr so nett und schaut da mal rein http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Al... - vor 1 Jahrzehnt
Das Problem ist das System der Politik an sich. Die sind von der Realität sooooo weit weg. Von Volksnähe ist da nichts. Dann besetzen die Posten wie z.B. Frau Schmidt und haben gar keine Ahnung von der Materie. Sie sagte ja von Medizin und so wisse sie nichts. Na bravo!! Was will Sie dann da????
Politiker müsste ein ganz normaler Beruf sein. Mit normalem Gehalt wie wir ihn erhalten. Wir kleinen Lichter bekommen Ärger und hohe Strafen bei kleineren Delikten. Ne Verkäuferin wird fristlos gekündigt, weil sie Hunger hatte und 6 Stunden allein war und erst später bezahlen konnte. Und die da oben, können anstellen was sie wollen, bekommen ne riesen Abfindung usw. - Ich krieg gleich ne Gallenkolik!!
- dwgafLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ja, aber nur wenn du dich auf deren Niveau herabbegibst.
Also immer dann, wenn du:
- immer mitreden willst, auch wenn du keinen blassen Dunst von der Materie hast.
- Sachen regeln willst, von denen du nicht das Geringste verstehst.
Im Übrigen sind das keine Versager. Wirst du dann erkennen, wenn du Hartz-IV-Rentner bist und sie Pensionäre ...
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- SecretsLv 6vor 1 Jahrzehnt
Viele sagen hier, dass es an dem enormen Druck liegt, denen Politiker unterliegen. Ok, dann sollten Sie evtl. mal weniger Nebenjobs in Aufsichtsgrämien oder sonstigen Firmen nachkommen, wenn der Druck zu hoch ist.
Aber verantwortungsvolle Position bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen. In jeder freien Wirtschaft würden solche Fehlverhalten nicht geduldet und Konsequenzen nach sich ziehen.
Dieser Personenkreis weiss doch gar nicht mehr für was Sie gewählt wurden, als Volksvertreter. Wo vertreten Sie denn noch das Volk, sind doch meist viel zu sehr abgehoben und wissen gar nicht mehr was in der Bevölkerung los ist.
Einen Dienstwagen von mind. 120.000 Euro und dann noch nicht einmal gegen Diebstahl versichert? Jetzt verarschen Sie uns voll, erstens wird man ´zu diesem Preis keinen gepanzerten Wagen bekommen und zweitens ohne VErsicherungsschutz? Na dann lasst doch Ulla mal aus ihrem Portemonaie bezahlen.
ABer wir Deutschen lassen uns ja gerne verarschen und unternehmen eh nichts dagegen. Anders die Franzosen, Italiener, usw. die Reden nicht nur, sondern die Handeln.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die versagen ja nicht absichtlich, die sind sogar größtenteils recht intelligent.
Aber der Zwang, es allen recht machen zu wollen und in Koalitionen zu agieren, erzeugt in höchstem Maß Leerlauf und faule Kompromisse.
- TubadorLv 4vor 1 Jahrzehnt
Jeder Mensch macht fehler, nomale Menschen können sich Entschuldigen, den Fehler wieder gut machen.
Politiker, können es nicht, weil keine Lust, legal, illegal, scheissegal, wegen der Politikerpension sicher, sie auf einem eigenem Planeten leben, usw.
- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das Versagen dieser sogenannten "Politiker" ist eine Begleiterscheinung der Demokratie. Wer erst einmal gewählt ist, der kann das Land wie einen Erbhof auspressen. / schon Marie Schlei konnte das perfekt - fast so gut wie Ulla Schmidt heute.
- suedenceharperLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ist eine gute Frage. Aber wenn man selbst in einer höheren Position steht, dann muss man sich Druck beugen - und da ist immer die Frage, ob du dann gleich abgesägt werden willst oder lange im Amt bleiben und viel Geld verdienen und es liebst, beim gehen eine Schleimspur zu hinterlassen.
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, weil wir nicht dem Rechts-Links-Denken verhaftet sind. Ich lebe z.B. in S-H und ich hätte anstelle von PHC (MP Peter Harry Carstensen) die SPD-Minister nicht entlassen, dann liefe der Ärger der Sozis allein auf Ralf Stegner zu. Tja Harry, jetzt hast Du den Salat !