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Welchen Apostel findet ihr am interessantesten/ mögt ihr am liebsten und warum?
Ja, das würde mich mal interessieren. Welchen und warum?
Es sei dahin gestellt, ob es sie jemals gab, darüber will ich gar nicht streiten. Das ist jetzt nicht Inhalt der Frage.
Wenn ihr keinen Vavoriten habt, dann interessiert mich die Antwort auch nicht. Klingt jetzt unhöflich, ist aber nicht bös gemeint. Ich will nur keine Sammlung von unzähligen Antworten, die "keiner" lauten.
Also, verratet ihr mir, welcher Apostel für euch am interessantesten ist?
Danke schon mal im Vorraus ;-)
Ich mein natürlich Favoriten...
@bigh1337: Ich habe weder Dogma gesehen, noch die Bibel gelesen, darum akzeptiere ich deine Antwort ;-)
Aber warum findest du den denn gut? Gibt's da auch nen Grund für?
"Daumen runter" sind nicht von mir! Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten!
Es ist wirklich schwierig, sich da ne Best Answer heraus zu suchen. Beschreibt ja doch jeder seinen eigenen Geschmack und jeder der eine Begründung dafür hat, wäre für die BA geeignet.
Ich selbst habe keinen Favoriten und auch wenn ich einen hätte, sollte das nicht ausschlaggebend für die BA sein.
Tja, was mach ich denn da... Grübel...
12 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Petrus war nicht nur ein Mann, der redete, sondern auch ein Mann der Tat, der sowohl Unternehmungsgeist und Mut als auch große Zuneigung zu seinem Herrn zeigte. Als Jesus vor Sonnenaufgang einen einsamen Ort aufsuchte, um zu beten, stand Simon früh auf und führte eine Gruppe an, um ‘Jesus nachzueilen’ (Markus 1 Verse 35-37).
Wieder war es Petrus, der Jesus bat, ihm zu gebieten, über die sturmgepeitschten Wasser zu schreiten, um Jesus entgegenzugehen, wobei Petrus sogar eine gewisse Entfernung zurücklegte, bevor er dem Zweifel Raum gab und zu sinken begann (Matthäus 14 Verse 25-32).
Als die Jünger sahen, daß die Pöbelrotte im Begriff war, Jesus zu ergreifen, fragten sie, ob sie kämpfen sollten. Doch Petrus wartete die Antwort nicht ab, sondern handelte, indem er einem Mann mit einem Schwertstreich das Ohr abhieb (obgleich der Fischer wahrscheinlich größeren Schaden anrichten wollte), worauf Petrus von Jesus getadelt wurde (Matthäus 26 Verse 51, 52; Lukas 22 Verse 49-51; Johannes 18 Verse 10, 11).
Obgleich Petrus wie die anderen Jünger Jesus verließ, folgte er später — offensichtlich zwischen der Furcht um sein eigenes Leben und seiner tiefen Besorgnis über das, was mit Jesus geschehen würde, hin und her gerissen — der Pöbelrotte, von der Jesus gefangengenommen worden war, „in gutem Abstand“ (Matthäus 26 Verse 57, 58).
Mit der Hilfe eines anderen Jüngers, der Petrus offensichtlich bis zum Wohnsitz des Hohenpriesters folgte oder ihn bis dorthin begleitete, ging Petrus geradewegs in den Hof hinein (Johannes 18 Verse 15, 16).
Er blieb nicht still und unauffällig in irgendeiner dunklen Ecke stehen, sondern trat hinzu und wärmte sich am Feuer. Durch den Feuerschein konnten ihn andere als einen Gefährten Jesu erkennen, und sein galiläischer Akzent trug zu ihren Verdächtigungen bei. Als man Petrus anklagte, leugnete er dreimal, Jesus zu kennen, wobei Petrus schließlich heftig fluchte. Irgendwo in der Stadt krähte ein Hahn ein zweites Mal, und Jesus „wandte sich um und blickte Petrus an“. Sodann ging Petrus hinaus, brach zusammen und weinte bitterlich (Matthäus 26 Verse 69-75; Markus 14 Verse 66-72; Lukas 22 Verse 54-62; Johannes 18 Verse 17, 18).
Nach Jesu Tod und Auferstehung wurden die Frauen, die zum Grab gegangen waren, von dem Engel angewiesen, „seinen Jüngern und Petrus“ eine Botschaft zu überbringen (Markus 16 Verse 1-7; Matthäus 28 Verse 1-10).
Maria Magdalene überbrachte die Botschaft Petrus und Johannes, und die beiden begannen zum Grab zu laufen, wobei Petrus von Johannes überholt wurde. Während Johannes vor dem Grab stehenblieb und nur hineinschaute, ging Petrus geradewegs hinein, worauf ihm Johannes folgte (Johannes 20 Verse 1-8).
Einige Zeit bevor Jesus einer Gruppe von Jüngern erschien, erschien er Petrus. Dieser Umstand und die Tatsache, daß Petrus von dem Engel in besonderer Weise mit Namen erwähnt worden war, sollte den reumütigen Petrus überzeugt haben, daß ihn seine dreimalige Verleugnung nicht für immer von der Gemeinschaft mit dem Herrn getrennt hatte (Lukas 24 Verse 34; 1. Korinther 15 Vers 5).
Bevor sich Jesus den Jüngern am Galiläischen Meer (Meer von Tiberias) zeigte, hatte der tatkräftige Petrus angekündigt, er werde fischen gehen, und die anderen hatten sich ihm angeschlossen. Später, als Johannes Jesus am Strand erkannte, schwamm Petrus sogleich ans Ufer und überließ es den anderen, das Boot an Land zu bringen, und als Jesus danach um einige Fische bat, reagierte Petrus, indem er das Netz an Land zog (Johannes 21 Verse 1-13).
Bei dieser Gelegenheit fragte Jesus Petrus (der seinen Herrn dreimal verleugnet hatte) dreimal, ob er ihn liebe, und gebot Petrus, ‘seine Schafe zu weiden’. Jesus sagte außerdem voraus, auf welche Art und Weise Petrus sterben würde, weshalb Petrus, als er den Apostel Johannes sah, fragte: „Herr, was wird dieser tun?“ Erneut korrigierte Jesus Petrus’ Standpunkt, indem er die Notwendigkeit betonte, ‘sein Nachfolger zu sein’, ohne sich Gedanken zu machen, was die anderen tun würden (Johannes 21 Verse 15-22).
- GalaxisLv 6vor 1 Jahrzehnt
Mir gefällt Petrus - weil er zwar oft übereilt antwortete, aber dennoch bereit war, sich zu ändern und eine Säule der Christenversammlung war.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Paulus natürlich , auf dem sich die einzig wahre Kirche Jesu Christi gründet . Paulus , dessen Nachfolger im Amt des Papstes der heiligen Kirche Gottes diese seine Kirche leiten bis zur Wiederkehr des Herren auf die Erde .
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Paulus. der Völkerapostel.
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- vor 1 Jahrzehnt
Schwierige Entscheidung aber der Gewinner ist:
Thomas, weil er in seinen Zweifeln eine typisch menschliche und nicht völlig vergeistigte Seite vertritt.
- vor 4 Jahren
ich magazine es eigentlich gar nicht wenn der mann darüber redet mit mir, wenn es denn sein muss, dann brüste, während der action eher das wort mit T. und ansonsten eben lieber gar nicht gross reden, sondern hand-eln
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wer den Inhalt der vier Evangelien kennt, ebenso die Apostelgeschichte, die seelsorgerlichen Briefe des Apostel Paulus,
kann sich nur für den Apostel Paulus entscheiden.
Er war studierter Pharisäer, angeleitet durch den Gelehrten Gamaliel I.
Er hatte es in der Hierarchie der Pharisäer bis zum Bewahrer des rechten Jüdischen Glaubens gebracht.
Mit seiner Gelehrtheit hätte er ein beschauliches Leben führen können.
Paulus hieß in seiner Jugend Saulus, studierte als junger Mann in Jerusalem beim Gelehrten Gamaliel I die Mosaischen Gesetze und wurde mit Überzeugung Pharisäer.
Als griechisch gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer verfolgte Paulus zunächst die Anhänger des gekreuzigten Jesus von Nazaret, dem er nie begegnet war.
Bei einer von ihm geplanten Verfolgung der Christen in Damaskus offenbart sich
Jesus-Christus im gleißenden Licht, vor der Stadt, diesem Pharisäer Saulus.
P. fällt von seinem Pferd und ist zunächst völlig blind.
Doch seit seinem Damaskuserlebnis verstand er sich als von Gott berufener „Apostel des Evangeliums für die Völker“ (Gal 1,15).
Als solcher verkündete er vor allem Nichtjuden den auferstandenen Jesus Christus. Dazu bereiste er den östlichen Mittelmeerraum und gründete dort einige christliche Gemeinden. Durch seine Paulusbriefe blieb er mit ihnen in Kontakt.
Von seiner Sehbehinderung wurde er nie geheilt. Das war sehr anstrengend bei seinen
50.000 Km zu Fuß - Reisen.
Er brauchte immer Begleiter, die ihn führten, Schreiber die seine Briefe an die Urchristen schrieben.
Dreimal bat er Gott um Heilung.
P. bekam die Antwort: 2. Kor 12,9: „Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“
- Iceland62Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Die 12 Apostel in den Evangelien werden als ziemlich unselbstständige und naive Stichwortgeber für die Aussagen von Jesus dargestellt. Eigentlich bleibt da nur Paulus. Nur ist mir der einerseits zu realistisch und er hat andererseits zu viel Unsinn verbreitet.
Da entscheide ich mich dann doch lieber für Thomas. Der hat für einen Skeptiker zumindest einen gewissen Symbolcharakter.