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Was kann man tun, wenn sich ein Mensch aufgegeben hat?
Meine Mutter ist 64 Jahre und sie wurde dieses Jahr sehr Krank, sie lag dieses Jahr schon 4 mal im Koma und musste einmal wieder belebt werden.
Jetzt ist sie in einem Altenheim, total abgemagert und hat einfach keine Lust mehr zu leben, ich will nicht, dass sie jetzt schon geht, wie kann ich ihr helfen?
Meine Mutter ist erst seit ein paar tagen in diesem Altersheim. Da ihr Kreislauf nach Krankehausentlassung nicht i.O. ist.
Gestern muss sie sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen haben, bisher keine Ahnung, wie das passiert ist.
Meine Mutter kann sich kaum auf den Beinen halten und ich denke sie hat Pflegestufe 1, da wird natürlich dann auch nicht mehr gemacht. Da sind sie im Altenheim auch streng.
7 Antworten
- Trouper 01Lv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wenn ein leidender Mensch sich aufgegeben" hat, sind seine Lebensgeister tatsächlich sehr stark "runtergefahren", d.h., der wille zum Leben ist nicht mehr vorhanden. Dieses Verhalten beeinflußt sehr stark den Organsismus, beeinflußt die Selbstheilungskräfte, beeinflust die Psyche. Es ist sozusagen ein Dämmerzustand in dem die notwendigsten Körperfunktionen so eben noch "arbeiten".
In diesen Situationen stellt sich die brutale Frage: Warum nicht gehen lassen, wenn der Wille des Erkrankten dies fordert?
Und ist es nicht ein Mißachten des Willens, wenn der Erkrankte zu erkennen gibt, dass er nicht mehr will?
Tatsache ist, dass ein hoher Prozentsatz dejenigen, die in einem Alten-und pflegeheim untergebracht werden, zusätzlich, zur Erkrankung,
stark abbauen und relativ schnell versterben.
Und das Liebe beweisende Wollen, den Erkrankten aus dieser situation
herauszureissen ist beinahe aussichtslos.
Was für ihn getan werden kann, ist, da zu sein. Besuche, Aufmerksamkeiten, Hilfestellung beim Essen, bei sonstigen Verrichtungen. Menschlichkeit eben, keine Vorwürfe...
Viel Glück...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
man kann nichts tun...wenn ich so leiden würde wäre es für mich auch besser tot zu sein naja verbring noch viel zeit mir ihr bevor sie geht
- KarlLv 7vor 1 Jahrzehnt
ich kann sie verstehen,---
was zur Zeit hier abgeht--
bin hartz4 mir ergeht es fast so.
meine mutter verstorben letztes jahr im August als ich gerade in Kur war um mich total zu generieren. fühlte es auch.
mir ist es nicht anders.
meine Mutter wollte auch schon so. weil sie eine gute rente hatte auch von mein vater.
sie dafür bestraft worden ist das sie jahre lang in Arbeit war.
sie sollte steuern zahlen--nach zahlen --draufzahlen und vor zahlen. in einem selben Moment.
Sage ihr das sie noch mit 64 noch jung ist.
wenn sie kann dan trinke mit ihr cafe oder Tee mit Kuchen das sie essen kann . oder etwas wo du weist sie freut sich.
ich hatte meine Mutter auch so gemacht ablenken und freude bereiten-das sie dich noch hat.
Ich habe selbst den Basiskurs für die pflege und habe dabei meine nerven in eimer gefahren.
Darum weis ich und kann dir den rat geben.
wenn du-ihr verwandte hat das ihr euch um sie bemüht. sie soll muà das gefühl haben das sie nie alleine ist.
wenn sie normal essen kann dann bringe ihr was mit viel vitamine und mineralien.
Das mal mit ihren hausarzt besprechen oder den arzt wechseln.
wenn es and der mredizin liegen kann das es damit beeinflust wird.
Nun mal sehr ernst.wenn möglich dann wechsel das pflegeheim damit sie eine andere Betreuung erfährt.
Andere menschen andere betreuung und andere medizin.Andere Arzte auch.
dann schlage ich vor ihren Körper durch medizin oder chinesische medizin-<<Tianshi<<< zu entgiften und entschlacken.
weil wir verschieden Gifte zu uns nehmen und keinem stört es.
Daher Entgiften und entschlacken.Dann helfen Fitamine und Mineralien besser und diese werden im Darm-Nieren nicht durch gifte blockiert.
Suche ihr einen Chinesischen arzt und las dich beraten darüber. und schicke die anderen nach hause.
Mir Fällt gerade ein es muà ja auch nicht immer was süÃes sein das ihr hilft MUT zu finden.
Zb.Hühnersuppe oder Brühe.
oder jogurt und dann aber auch wechseln das sie mal auf apetit bekommt.
jetzt wo es sommer ist.
Erdbeeren und wie ich sagte was ihr so noch gefällt.
mach ihr den mund wässrig.
Bitte schreib mir wie es ausgeht.
das interessiert mich und würde dir -euch weiter helfen.
bin hartz4 und kann auch fast nichts machen
falls du mich anrufen mnöchtest--
030-7736803-viel erfolg
- kom_omboLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es tut mir sehr leid für deine Mutter und dich. Ich kenne diese Situation: bei mir war es nur mein Opa.
Alle haben ständig auf ihn eingeredet, dass er doch meine Oma nicht allein lassen kann und ihm vorgehalten, dass er egoistisch wäre.
Meines Erachtens aber war diejenigen Personen egoistisch, die ihm ständig gesagt haben, dass er nicht aufgeben darf. Ich habe ihm damals gesagt, dass er, wenn er es wirklich will, ruhig gehen darf, ich wäre ihm nicht böse und könnte es verstehen.
Man muss - auch wenn es noch so schwer ist und du deine Mutter nicht gehen lassen willst - seinen eigenen Egoismus hinten anstellen und nur das Beste für sie wünschen. Wenn sie mit ihrem Leben abgeschlossen hat und es nicht mehr weiterleben will, kannst du leider nichts mehr machen. Stehe ihr zur Seite und hilf ihr, egal was passieren wird. Vielleicht wendet sich ja alles noch zum Guten.
Ich wünsche deiner Mutter und dir alles Gute!
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- CinderellaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es tut mir sehr leid für dich und deine Mutter, sie scheint sehr zu leiden. Was für eine Krankheit hat sie denn?
64 ist ja nun auch kein Alter, oder? Leider ist meine Mama vor 11 Jahren im Alter von 64 Jahren verstorben, sie hatte Magenkrebs. Es ging innerhalb von 4 Wochen. Als mein Vater vor 21 Jahren starb, hatte meine Mama auch keinen Lebenswillen mehr. Aber wir Kinder haben ihr damals gezeigt und gesagt, dass wir sie brauchen, das das Leben auch mit Krankheiten weiter geht.
Zeige deiner Mama in jeder freien Minute, dass du sie sehr liebst und sie dir so viel bedeutet. Redet über die schönen Dinge, die ihr gemeinsam erlebt habt.
Wenn deine Mama so starke Schmerzen hat, sinkt der Lebenswille und die Kraft zum durchhalten sehr.
Ich bin zwar erst 43 Jahre, aber schon seit Jahren chronisch krank, muss Morphium nehmen usw. Ich versuche auch, als Frührentnerin das Beste aus meinem Leben zu machen. Ich habe gelernt zu kämpfen. Denn da sind mein Mann und meine 5 Kinder. Und es lohnt sich.
Ich wünsche dir und deiner Mama alles nur erdenklich Gute und vor allem Kraft und Mut zum durchhalten. Muntere sie auf, schenk ihr Blumen, denn jede Kleinigkeit kann das Herz deiner Mama erfreuen. Und ich glaube ganz fest, das du es schaffst.
Sei immer für sie da, egal wie es ihr geht. Sie wird dir dafür immer dankbar sein.
- vor 1 Jahrzehnt
Habe als Zivi beim Krankentransport und Rettungsdienst gearbeitet und bin viel dabei rumgekommen. Hab viel gesehen, war in vielen Altersheimen und Krankenhäusern und habe mir dabei auch viel Gedanken gemacht. SchlieÃlich war ich ja noch nicht so "berufsblind". Ich studiere jetzt in einem komplett anderen Berufsfeld.
Mich erstaunte immer wieder, wie unterschiedlich die Menschen mit ihrem Leid umgehen.
Ich bin zum Schluss gekommen, dass jeder Mensch eine Aufgabe braucht. Wenn er keine Funktion mehr zu erfüllen hat, dann fühlt er sich nutzlos. Er braucht Beschäftigung.
Manche Menschen waren total hoffnungslos, der langweilige Altersheimalltag hat sie richtig angekotzt. Meist gibt es wenige, aber dafür gestresste PflegerInnen. Da passiert es schnell, dass alles streng organisiert wird und die Würde des (alten) Menschen auf der Strecke bleibt. Besonders schlimm fand' ich es, wenn die Heimbewohner eine Vielzahl ihrer Rechte und Möglichkeiten quasi einbüÃen und nicht mehr frei entscheiden und sich nicht mehr frei bewegen konnten.
Andere sind wiederum nochmal richtig aufgeblüht. Ein Dialysepatient hatte wieder eine neue Freundin, ist mit ihr zusammengezogen und konnte Dank seiner Beinprothese wieder laufen. Er war stets guter Dinge und hatte noch viele Pläne. Natürlich hat sich das auf seinen Heilungsprozess aus-gewirkt.
Achtung! Ich rede hier von Menschen, die geistig noch voll orientiert sind und nicht an Demenz oder geistigen Erkrankungen leiden. Das scheint bei deiner Mutter ja zutreffend zu sein. Natürlich spielt die Aussicht auf Verbesserung der Krankheit auch eine groÃe Rolle.
Konkret musste ich feststellen, dass betreutes Wohnen oft besser als Altersheim war. Jedoch müssen dann umso mehr MaÃnahmen gegen die Einsamkeit getroffen werden.
(Alte) Menschen brauchen auf ihrIntellektt individuell angepasste Beschäftigung! Das ist in groÃen Heimen schwer zu realisieren.
Ein Heimwechsel (mit umfangreicher Recherche) wäre möglicherweise anzuraten, sofern es der Gesundheitszustand deiner Mutter und die Finanzierung es erlauben.
Wie schon oben oft gesagt: Versuche dafür zu sorgen, dass der Alltag deiner Mutter mit Inhalt gefüllt wird und somit ihr Leben noch etwas bereichert.
Es ist wirklich schwere Situation für die ganze Familie. Ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute!
Ehrlicherweise muss ich aber noch folgendes hinzufügen: Immer wenn ein sehr leidender Patient starb, fand ich das gut. Dann hatte er endlich seinen Frieden.
- vor 1 Jahrzehnt
Es ist sehr traurig,wenn es einem Menschen so schlecht geht.
Die Angehörigen sollten so viel als möglich für den Kranken da sein
damit er sich in seiner schweren Zeit nicht allein und einsam fühlt.
Gerade die ersten Tage in einer neuen Umgebung sind sehr schwer bis
man die neue kleine Welt kennt.
Man sollte auch solch schwerkranken Menschen seine Ruhe lassen und einfach in seiner schweren Zeit für ihn da sein.Wünsche viel Kraft.Es ist für Alle eine schwere Zeit.Es macht aber braucht reif einen Menschen in Liebe zu begleiten bis es ihm wieder besser geht.