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ist kapitalismus eine männliche kraft?

ich las letztens, dass beispiele von matriachaten zeigen, dass das anhäufen von geld eine männliche eigenschaft ist. frauen in diesen matriachaten (zB. eines in china) kommen gar nicht erst auf diese idee.

ist also kapitalismus eine art männliche beherrschung der welt? denn er bestimmt die zeit in der wir leben.

man denke nur an wolkenkratzer die phallusgleich in den himmel stechen und agressiv macht demonstrieren, sie sind symbole des kapitalismus.

sollte "mal was neues passieren", alternative, geschleschtsneutrale oder weibliche ideen verwirklicht werden?

Update:

p.s: das matriachat in china liegt in einem bergdorf und ist unabhängig vom rest der chinesischen gesellschaft und kann daher als fallstudie gelten

5 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Kapitalismus ist eigentlich ganz neutral zu sehen, in jeglicher Hinsicht, außer der des Triebs nach privatem Besitz. Das ist der eigentliche Kern des Kapitalismus, innerhalb eines Minimalrahmens von Reglements ein unbehindertes Streben nach materiellen Werten bzw. nach Geld als Wertedepot. Mehr ist der Kapitalismus nicht, den kann man dann leben wie man will.

    Es gibt Definitionen darüber, was männlich und was weiblich ist und da könnte man nun einzelen Kriterien des Geldkarussels des Kapitalismus danach einstufen. Ggf. ist das (freie) Streben an sich, eines der hervorstechendsten Merkmale des Kapitalismus, eine männliche Eigenschaft (Aktivität = männlich). Praktisch teilt sich das dann aber so auf, daß die Männer den Wohlstand schaffen, und die Frauen ihn haben wollen (und auch bekommen mittels weiblicher Dienstleistungen).

  • vor 1 Jahrzehnt

    verkürzt gesagt:

    männer häufen geld an weil frauen sicherheit für ihre (potentiellen) kinder suchen.

    ich würd da keinen von 'schuld' freisprechen.

    die ganze idee von der friedlichen frau und dem aggressiven mann verkennt ursache und wirkungsprinzip. männer sind selten im konkurrenzkampf (und darum gehts beim kapitalismus) aus selbstzweck. dieses simple prinzip ist schon bei tieren und relativ 'niedrigen' lebensformen zu beobachten. in jeder tierdoku das selbe bild: männchen die um weibchen streiten und kämpfen.

    frauen müssen sich also die frage gefallen lassen wer die ganzen aggressiven arschlöcher heiratet, dass sie sich weitervermehren können. nach tausenden von jahren müssten die ja sonst wohl ausgestorben sein.

    weiterhin sei an diverse weibliche herrscherinnen erinnert, die auch nicht gerade zimperlich mit ihrem volk umgegangen sind.

    und phallussymbole, nun ja, was sind dann baugruben im bergbau? verherrlichungen des feminismus?

    was passieren sollte? ich persönlich hoffe auf eine immer offenere aussprache zwischen den geschlechtern und mehr verständnis für konträre lebenskonzepte. wird ja von jahr zu jahr besser. männer die sich 'weiblich' oder verletzlich zeigen werden ja in deutschland mittlerweile nicht mehr getötet wie's bei (ur-)großvater noch sitte war (z.b. schwule im kz). aber auch umgekehrt mehr verständnis für den platten sextrieb (ich sag's mal so offen) der männer von seiten der frauen.

    P.S.: apropos china. da wird (kein witz!) ein unter anderem ein gott des geldes verehrt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Blödsinn! Frauen sind genauso geld-geil. Oft noch schlimmer. manche gehen sogar für geld ins Bett mit Männern etc....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kapitalismus ist keine männliche Kraft, sondern eine menschliche Kraft.

    Jeder,ob Frau oder Mann sind dem Kapital nicht abgeneigt.

    Wenn ich jetzt eine Bewertung machen müsste, haben die Frauen den ersten Platz, weil sie mehr ans Geld denken.

    Es möchte jeder Mensch mehr Geld haben, auch die, die genug haben.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also die Frauen aus dem heutigen China sind alle viel bessessener vom Geld als unsere glaub ich. Aber ja, der Kapitalismus wurde von Männern geschaffen, weil zu dieser Zeit nunmal Männer das sagen hatten. Es gibt aber auch viele Frauen die davon profitieren. Also fallen nicht alle in das Raster der "Matriachen". Ich weiß nicht wie die dann von den Radikal-Feministinnen genannt werden. Vielleicht Überläuferinnen oder welche die zum Feind helfen...

    edit: Denk nur an die Bibel. Eva hat Adam dazu gebracht die verbotene Frucht zu essen. Also war es eine Frau die den Mann auf den unrechten Pfad trieb ;)

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