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Den Spiess mal umdrehen?

Mal angenommen, ich arbeite bei einem it dienstleister und ich weiss, dass er mittelfristig seine resourcen in billiglohnländer verschieben will ( also China oder Indien oder so ). Und der Arbeitgeber macht das nur, um seinen ohnehin schon grossen gewinn noch zu steigern.

Wäre es da nicht erlaubt, den Spies umzudrehen und dem Arbeitgeber die Pistole an die Brust zu setzen ? Wie das geht ? Na, das ist doch ganz einfach. Die Service Abteilung geht in einen unberfristeten Streik ( finanziell aufgefangen durch den rest der arbeiteten bevölkerung in der firma ). Die Firma bricht durch diesen Streik sämtliche Verträge, muss zig Konventionalstrafen zahlen und hat obendrein den Ruf in der Branche total verloren ( vielleicht hilft ja auch der hinweis, dass da ein paar total durchgedrehte manager versuchen, soviel geld wie möglich aus der Firma zu pressen, zum wohl der shareholder ). Jedenfalls sollen die Manager genau spüren, was sie ohne Ihre arbeitskräfte wert sind. Man kann ihnen die Pistole an die Brust setzen und verlangen, dass der Arbeitsplatz auf unbefristete Zeit gesichert wird und dass die Mitarbeiter an dem Gewinn genauso gerecht beteiligt werden, wie das Management. Warum kann man soetwas nicht konsequent durchziehen ?

Ich wette, nur eine woche lang absolut keine Dienstleistungen mehr und die Firma gerät ins straucheln

Update:

An Mike: Den Job bin ich doch faktisch eh los, es ist doch nur noch eine frage der zeit, wie lange sie ohne uns auskommen. Wie gesagt, das ziel ist ja, die resourcen in billiglohnländer zu transportieren

Update 2:

An Alex: Lass es mal die woche sein, in der die gehälter überwiesen werden sollen, da erregst du ne ganze menge aufmerksamkeit ! Wetten wir ?

Update 3:

An John: Da bist du nun einer unter vielen, die das Glück haben, sich soetwas aussscuehn zu können. Meinen Glückwunsch ! Leider ist das aber in den meisten der betroffen Stellen leider nicht der Fall. Was ich aber eigentlcih anregen will ist : sich dagegen aufzulehnen, dass ein Manager sich morgens fruüh vor dem Spiegel stellt und entschliesst, heute mal so kurz 3000 stellen zu streichen, egal welche und in welchen Bereichen, hauptsache, die Zahl stimmt und der kann das ersparte gehalt als gewinn einstreichen !

Update 4:

An Birska: Ich danke Dir fuer deine Mitteilung und Erfahrung. Leider shee ich das genauso nüchtern wie Du. Obwohl die Idee an sich ne Wunderwaffe ist. Davon bin ich nach wie vor überzeugt.

Update 5:

An Kapaun: Wie sollte man denn endlos wasswer schöpfen, wenn man nicht ein neuwertiges boot verlangen und bekommen kann. Es liegt nur am richtigen Blickwinkel, nicht wir sind von den managern und Shareholdern abhängig ! Leider haben das die meisten aus den Augen verloren und ergeben sich Ihrem Schicksal.

Ist fast so wie die Schweine vor der Schlachtbank !

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke nicht, dass dieses Konzept Früchte trägt. In den ersten Tagen des Streiks wird ein Tonband laufen, das besagt, dass die Hotline (der Service-Abteilung) bedauerlicherweise derzeitig nicht zur Verfügung steht. Wenig später sitzen dort andere Menschen, die diesen Job erledigen, wahrscheinlich mit Zeitverträgen. Wir dürfen einen wichtigen Aspekt nicht außer Acht lassen: Jeder Mensch ist ersetzbar ("Die Friedhöfe sind voll von unersetzbaren Menschen").

    Wer das Kapital hat, hat die Macht. Die Gesetze zum Kündigungsschutz der Arbeitnehmer wurden nach und nach aufgeweicht. Hier sehe ich keine große Hoffnung.

    Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, möchtest du doch auch, dass dein Aktienpaket Dividende abwirft. Das "Shareholder Value" ist der Zinsertrag, der den Anlegern (Anteilseignern des Unternehmens) zusteht. Der Vorstand hat dafür Sorge zu tragen, er steht in der Schuld. Daher ist eine Gewinnprämienregelung nachvollziehbar. Zum anderen ist von Konkurrenz auszugehen, die bereits kostensenkende Maßnahmen ergriffen hat. Hier spielt auch Wettbewerbsfähigkeit eine Rolle. Die wenigen Promille, die der Vorstand einstreicht, sind nicht ausschlaggebend für die Bilanz eines Unternehmens, nur eben in Relation zu Durchschnittsgehältern.

    Mich macht die derzeitige Situation auch nicht glücklich, aber die Marktwirtschaft hat eigene Regeln, mal ist man Gewinner, mal Verlierer.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Deine Ueberlegungen sind zwar bestechend, doch nicht ganz der Realität verpflichtet.

    Ohne Shareholder keine Firma, die Geldgeber wollen eine Verzinsung ihres Kapitals, sprich Gewinn.

    Manager sind am Erfolg (Gewinn) durch Lohnanteile meist prozentual am Erfolg beteiligt, weshalb sie natürlich darauf achten diesen so hoch wie möglich zu treiben. Die zu stoppen, gebe ich Dir recht - aber...

    Wenn Du glaubst, dass die restlichen Angestellten der Firma, Deine streikende Abteilung finanziell tragen, befindest Du Dich meiner (und vieler anderer) Meinung im Irrtum. Diese Solidarität fehlt heutzutage meist, denn jeder ist sich selbst der Nächste.

    Ich möchte Dir keinesfalls Deinen Glauben madig machen, doch... Viel Glück dabei.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann wandert dein Arbeitsplatz noch viel schneller nach Indien ...

    Erpressung ist im Geschäftsleben selten eine langfristig erfolgreiche Taktik, es schafft böses Blut und mindestens einen Verlierer, der es dem anderen auf ewig heimzahlen will.

    Clever ist dagegen eine win-win-Strategie: erfahrene Fachkräfte in IT-Berufen können meist problemlos den Arbeitgeber wechseln - und dabei noch einen Gehaltssprung machen. Das muss man der Geschäftsleitung klar machen - dann gibt es schnell mehr Geld in der Lohntüte. Ich habe Jahrzehnte Erfahrung in der Branche - die Taktik klappt immer, wenn die Leute gut sind. Mit deiner Idee dagegen fährt der Laden in die Pleite.

    Du kannst einem Unternehmen nicht aufzwingen, wo es seinen Standort hat - das ist bitter, aber Fakt.

  • Mike M
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Und dann ? Im Extremfall geht die Firma den Bach runter und du bist deinen Job los. Wo ist da der Vorteil ???

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    dann wird der Chef schnell mal ein paar Monate vergessen das Gehalt zu zahlen und sucht sich Hilfe bei einer zeitarbeitsfirma wer in deutschland Arbeit will soll einfach deutsche produckte verlangen und kaufen

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Lol! Ja, klar, streik du nur. Viel Spaß dabei. Es ist äußerst intelligent, das Boot, in dem man sitzt, komplett kaputtzuhauen, wenn es ein Loch bekommen hat. Viel sinnvoller als dieses blöde Wasserschöpfen.

    P.S.: Jaja, ist schon recht. Mach nur so weiter mit deiner Suizid-Strategie. Es ist echt kein Wunder, dass die Musik inzwischen weitgehend in Asien spielt. Kopfschüttel...

    Aber du tust es ja eh nicht, nicht wahr? Die Leute, die ich persönlich kenne, und die gelegentlich ähnlich sinnlose Reden schwingen wie du gerade, würden ihren Worten niemals Taten folgen lassen, dazu sind sie viel zu feige.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Freue Dich dann auf die Regressforderung des Arbeitgebers

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hat nicht jeder das Rech mit seinen Geld zu machen was er will.Die Chef's der grossen Firmen haben meistens genug Geld um gar nichts mehr zu machen. ich wuerde mir jedenfalls von anderen Leuten nicht vorschreiben lassen was,wie oder wo ich mein Geld investiere.

    Gruss

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Idee ist das schon, nur wie praktikabel ist sie wirklich?

    Ich kann mir vorstellen eine Woche ist noch zu überbrücken bei einer Firma und ich denke mal danach werden sogenannte Streikbrecher geholt die den Job der anderen zumindest teilweise aufnehmen. Und der Ruf der meisten Manager in der "normalen Bevölkerungsschicht ist ohnehin schon ruiniert

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eigentlich ein guter Plan, doch vielleicht vershcnellert es dann noch den Effekt!?

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