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hardi
Lv 4
hardi fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

mietnomaden, erfahrungen?

gibt es eine schwarze liste, selbsthilfegruppen, etc um nicht auf mietnomaden hereinzufallen?

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Eigene erfahrungen habe ich noch nicht aber hier :

    Es gibt Bestrebungen, solche Mietnomaden wie allgemein potentiell säumige Mieter schon im Vorwege zu identifizieren, z.B., indem sich der Vermieter einen Gehaltsnachweis des Arbeitgebers beibringen lässt, Originalbanküberweisungen bzw. Abbuchungen der letzten Miete vorweisen lässt, Mieter- bzw Bonitätsauskünfte bei Auskunfteien oder beim vorherigen Vermieter einholt oder sich vom Mieter eine von diesem eingeholte Eigenauskunft vorweisen lässt.

    In der Praxis jedoch scheitert das häufig an verschiedenen Umständen:

    * der Zersplitterung des Datenbestands der Auskunfteien (in diesem Markt versuchen sich die verschiedensten Unternehmen, gleichen aber ihre Daten untereinander kaum ab).

    * der Tatsache, dass - wenn der Vermieter eine Mindestbonität voraussetzt - bestimmte Wohnungen einfacher Qualität de facto unvermietbar sind, da die in Frage kommende Klientel generell nicht die notwendige Bonität besitzt oder auf Sozialleistungen angewiesen ist.

    * das Mietverhältnis durch eine Bonitätsanfrage oder gar durch Aufforderung der Vorlage von Gehaltsabrechnungen schon von Anfang an gestört ist oder bei genug freistehenden Wohnungen die solventen Mieter dadurch eher abgeschreckt werden.

    * den relativ hohen Kosten, die eine Bonitätsprüfung verursacht.

    * daran, dass eine Bonitätsprüfung keine wirklich sicheren positiven Erkenntnisse über die Bonität des Mietinteressenten liefert, sondern nur die Information, dass über den Interessenten in dem Datenbestand der jeweils befragten Auskunftei keine negativen Merkmale vorliegen.

    * auch gibt es gegen die routinemäßige Durchleuchtung von Mietinteressenten aus Sicht des Datenschutzes Bedenken.

    Hinzu kommt noch, dass viele Mietnomaden ihre Identität verschleiern, beispielsweise mit falschen Ausweisen, gefälschten Selbstauskünften und gefälschten Lohn- oder Gehaltsabrechnungen zur Wohnungsübernahme erscheinen.

    Durch das Vortäuschen wirtschaftlich geordneter Verhältnisse begeht der Mieter einen sogenannten Eingehungsbetrug, der gemäß § 263 StGB strafbar ist - was allerdings jemanden, der ohnehin nicht vorhat, die Miete zu zahlen, kaum davon abhalten wird. In diesem Zusammenhang wird auch von Einmietbetrug oder Einmietungsbetrug gesprochen.

    Quelle(n): Recherche
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ne, ich glaube das ist denn schon Datenschutz.

    Aber man kann vorbeugen, indem man sich auskunft vom letzten Vermieter einholt, das müßte dann gehen. Zumindest auch drauf achten das keine Mietschulden aus der Vergangenheit besteht. Und solche Sachen halt in Erfahrung bringen.

    LG

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja ich habe Erfahrungen...leider.

    Ich habe monatelang mit einer Frau (wenn mn sie überhaupt so nennen kann) zusammengewohnt Alles lief schick bis sie anfing, mich zu bedrohen und einfach mal keine Miete mehr zu zahlen. Nun hat Madame 2 Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung am Hals, zudem wird noch eine Zahlungsklage laufen, 4 Monatsmieten sind nicht Ohne.

    Aber gegenüber dieser Plage bist Du ziemlich überfordert. Zum Einen sind die Regelungen über sie ziemlich lasch, sie genießen mehr Schutz als so manchem lieb ist.

    Dann darf man die Klage bezahlen und die Chance, sein Geld jemals wiederzusehen sind gleich Null!

    Kleiner Tipp: Auf jeden Fall Mietschuldenfreiheit einolen und Führungszeugnis, Schufa ist auch nicht schlecht. Wenn der- oder diejenige sauber ist hat er/sie ja nichts zu verbergen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    doch gibt es, habs gesehen, mußt aber eine Mitglierdschaft haben.. leider habe ich den link nicht mehr, irgend ein Schutzverein..

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  • kurt j
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    erfahrungen keine, aber wenn ich in der lage wäre Wohnungen zu vermieten, würde ich mir von den "Mietern" eine Bankbürgschaft bis zu 25.000,-€ erfragen, um sicher zu gehen das wenn es zur nomadei kommen würde ich keine verluste einfahre.

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