Inwieweit beeinflusst unsere Seele die Gesundheit des Körpers?

Die Seele beeinflusst den Körper, der Körper beeinflusst die Seele.

Sind die Auswirkungen auf den Körper so groß, dass dieser erkrankt, spricht man in der Medizin von einer psychosomatischen Erkrankung. Ganz typisch hierfür ist z.B. die Magenschleimhautentzündung. Das heißt allerdings nicht, dass jeder Mensch, der eine Gastritis hat auch eine seelische Erkrankung hat.

Eine seelische Erkrankung, die sehr ernsthafte Auswirkungen auf den Körper hat ist die Magersucht.

Die positive Einstellung zu sich selbst hilft sicherlich dabei schneller wieder gesund zu werden.

Ja, man kann durch positives Denken seinen physischen Zustand stark beeinflussen, das ist nachgewiesen.

Es ist sogar wichtig, dass man auch bei solchen Sachen wie Operationen an die Heilung glauben muss, sonst wird es nichts.

Und wenn sich einer aufgibt dann stirbt er schneller auch bei relativ harmlosen Sachen.

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So einfach ist das leider nicht, wenn man denkt, man würde nur durch positives Denken wieder gesund werden. Da fehlt eine ganz gehörige Kraft dazu.

Ist die Seele erkrankt, ist das schlimmer als ein Beinbruch und das kann sich auf alles mögliche im Körper absetzen.

Durch meine vielen Krankenhausaufenthalte wurde ich erst recht krank und konnte nicht mehr laufen und nicht mehr richtig sprechen, bis man darauf gekommen ist, dass das Meiste seelischer Natur war und ich habe auch immer gedacht:"Mensch, du bist doch nicht verrückt!"

Nur mit ausgleichenden Tabletten, Ruhe und familiäre Hilfe ist es mir gelungen, wieder gesund zu werden.

Das denke ich sicher! Es gibt z.B. Spontanheilung bei Krebspatienten die sich nicht aufgeben wollen oder noch etwas zu erledigen haben. Diese *Wunder* geschehen immer wieder.

Auch die chinesische Medizin sieht Körper und Seele als Einheit.

Wenn man glücklich ist wird man weniger schnell krank oder schneller wieder gesund.

Ein Ex von mir bekam merkwürdige Erkrankungen wenn er Stress mit uns Damen hatte... Wenn er sich mit mir gestritten hat, bekam er jedesmal Angina (ich rauche)

Wenn er mit meiner Vorgängerin stritt, bekam er Ausschlag am ganzen Körper (sie schminkte sich sehr stark)

Eine Freundin von mir behauptete, dass Sprüche wie *ich kanns nicht mehr schlucken* oder *ich kann den und den nicht mehr riechen* bzw. *das liegt mir schwer im Magen* in seinem Fall die Auslöser waren...

Man sagt ja auch, dass man für jedes ungelöste Problem ein Magengeschwür bekommt - wird es gelöst verschwindet das Geschwür wieder, wenn man noch mehr Probleme bekommt kann es Krebs werden. Für mich klingt das plausibel denn bei Prüfungsstress kann ich nicht essen und bekomme Verdauungsprobleme. Oder kennst du *Stresspickel*?

Der menschliche Geist ist noch nicht wirklich erforscht! Ist dir noch nie passiert, dass Du an jemanden gedacht hast und in dem Augenblick läutet das Telefon?

Oder kennst Du *selbsterfüllende Prophezeiungen*? Genau so ists wenn man sagt: *ich werd jetzt sicher krank weil ich in den Regen gekommen bin* oder *mir macht das bissi Regen nichts - ich werd schon nicht krank*!

Psychische Probleme, können Physische Auswirkungen haben. Wenn Du z.B. Angst hast, fängst Du an zu zittern. Nun gibt es Menschen, die ständig Angst haben. Z.B. haben sie Angst davor krank zu sein. Sie horchen ständig in sich hinein. Dann haben sie mal einen schnelleren Puls, weil sie z.B. ne Treppe gestiegen sind. Dann bekommen sie Angst. Der Puls steigt weiter, der Blutdruck steigt. Wenn Du erst einmal in einem solchen Teufelskreis gefangen bist, kommst Du da oft ohne Hilfe nicht heraus. Diese Personen haben dann Jahrelang erhöhten Blutdruck. Der gekippte Hormonhaushalt läßt einiges im Körper verrückt spielen. Nicht selten bekommen diese Hypochonder dann auch tatsächlich Herzinfakte, Magengeschwühre oder Schlaganfälle.

In der Psychiatrie gibt es die Methode, einen Patienten mit z.B. Angstzuständen für ein paar Tage in einen Traumlosen Schlaf (kurz vor künstlichem Koma) zu versetzen, damit der Geist Ruhe gibt, und so der Körper auch wieder ins ihm eigen Gleichgewicht gebracht wird. Das ist dann die Ausgangslage, im den Geist weiter zu behandeln.

Nicht umsonst heißt es "Mens sana in Corpore sano". Aber dieser Ausspruch gilt auch umgekehrt. Die Abhängigkeit Körper-Geist ist heute auch Wisseschaftlich anerkannt. Sie wird schulmedizinisch bei der Behandlung eindeutig körperlicher Beschwerden zu stiefmütterlich behandelt. Der Placebo Effekt weißt aber auch darauf hin, dass der Geist eindeutig Einfluss auf den Körper haben kann.

Und, ich vermeide mal das Wort Seele, weil ich persönlich noch keine Bedeutung dafür für mich gefunden habe. Gehört zur Seele auch das bewusste Denken? Ist die Seele nur das, was übrig bleibt, wenn wir die Empfindung und Verarbeitung der Realität subtrahieren. Deswegen spreche ich mal vom Geist. Und, ich bin aber der festen überzeugung, dass die Seele, wenn sie nicht gleichzusetzen ist, mit Geist, zumindest ein Teil des Geistes ist.