Marie Antoinette - Der Film - Wer hat ihn auch gesehen?

Ich hab ihn gesehen, und fand ihn dafür, dass ich Geschichte eigentlich nicht sehr mag, echt total gut!! Hätte ich vorher nicht gedacht...

Vor ein paar Wochen hab ich auch ne Doku gesehen, sie aber nicht länger als 20 Minuten geschaut, weil ich sie nicht sooo interessant fand... :/

Die Kulisse und die Kleider waren beeindruckend (leider sind mir nicht die lila Turnschuhe aufgefallen) und ich fand auch die moderne Hintergrundmusik super... Dadurch war der Film auch für Leute, die Geschichte nicht sooo mögen, spannend.

Ein Rätsel bleibt für mich: Ist es wahr, dass die Aussage von Marie Antoinette "Wenn die Menschen nicht genug Brot haben, sollen sie Kuchen essen" wirklich nur ein Gerücht gewesen ist? Sagt Hollywood die Wahrheit?

Den Schluss fand ich ein bisschen "unvollkommen" weil man in der Schlussszene nur gesehen hat, dass die ganze Familie wegreist--> Was passierte danach?

Ich finde trotzdem: Ein bisschen mehr Geschichtshintergrund (so spannend verpackt) hätte bestimmt nicht geschadet...

Übrigens fand ich auch merkwürdig, dass es fast so aussah, dass Marie Antoinette ihr 2. Kind mit ihrer Affäre hatte, und nicht mit Louis XVI. Irgendwie kann ich mir so einen Fauxpas bei ihr nicht vorstellen... Wahrscheinlich wurde der Film nur schlecht zusammengeschnitten...

@Jasy: Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Natürlich kannte ich schon vorher Marie Antoinettes angebliches Zitat mit dem Kuchen. Ich habe mich nur gewundert dass in dem Film gesagt wurde, dass sie es in Wirklichkeit gar nicht gesagt hätte.

Die Antworter nach mir haben mir zum Glück bestätigt, dass sich die Leute dieses Zitat aus den Fingern gesogen haben und dass Hollywood die Wahrheit sagt. :)

HAllo

Ich habe Ihn auch gesehen und fand Ihn nicht schlecht.

Die Regisseurin hat bei Ihrem Film als Vorlage die Marie Antoinette Biografie von der Britin Antonia Fraser genutzt .Natürlich wurden manche Historische fakten nicht erwähnt aber wenn man gut aufpasste wurden in den Dialogen die Dinge gut dargelegt.

Ebenso die Briefe Ihrer Mutter an Marie und Ihren Kummer über die nicht vollzogene Ehe .Auch diesen Satz an die Mätresse des Königs :Es sind heute viele Leute in Versailles ist belegt. Auch das sie ein kleiner Zocker war ,was allerdings nicht belegbar ist inwieweit Ihre Beziehung zu Graf von Versen wirklich ging.

Auch das Ihr Bruder ihnen bei Ihren Problemen im Ehebett half.

Alles in allem kein Meisterwerk aber eine gut fundierte Biografie über Ihr Leben und Ihre Probleme am Französichen Hof.

Bevor ich es vergesse der Film durfte komplett in Versailles gedreht werden,was ein sehr seltenes Privileg ist !!!

LG

@Lady Gorgonzola:Nein dieser Satz stammt nachweißlich nicht von Ihr dieses Grücht wurde von Jean Jaques Rousseau erfunden b.z.w. zitiert .Es handelt sich be diesem Spruch um eine Wanderanekdote die schon Ludwig XIV erster Frau vorgeworfen wurde.

@Jane:Es war die sogenannte Halsbandaffäre und nicht die Strumpfbandaffäre.

Ich hab ihn auch gesehen. Wir nehmen gerade nochmal die Französische Revolution in der Schule gemacht und da dacht ich vielleicht ist es mal ganz interessant die "aus der Sicht der Adeligen, König" zu sehen, in der Schule wars eigentlich ja nur so, dass es hieß König verschuldet, und dann gings hauptsächlich um den 3. Stand.

Davon war aber leider ja fast gar nichts zu sehen. Hätte mir schon gewünscht, dass man mehr über die Französische Revolution sieht.

Trotzdem hat mir der Film ganz gut gefallen, aber eben eher als "Unterhaltungsfilm" und nicht historischer Film.

Kirsten Dunst fand ich hat ganz gut in die Rolle der Marie Antoinette gepasst. Und die Kleider waren wirklich bezaubernd!

Manchmal hat mich die "moderne Musik" etwas irritiert, im Großen und Ganzen hats aber meiner Meinung nach immer gepasst.

Nur am Ende kam der Aufsatdn der Bürger und alles etwas zu plötzlich, da hätte man vielleicht besser drauf vorbereiten müssen im Film.

Aber alles in allem war er gut :)

@Lady Gorgonzola: Diser Ausspruch stammt nicht von ihr, ist historisch nachgewiesen. Jean-Jacques Rousseau hat sie erfunden, und in einem 1782 veröffentlichen Buch von ihm steht: Endlich erinnerte ich mich des Notbehelfs einer großen Prinzessin, der man sagt, die Bauern hätten kein Brot, und die antwortete: Dann sollen sie Kuchen essen!“. Offensichtlich eine Wanderanekdote, die schon der 1. Frau Ludwig XIV vergeworfen wurde.

Der Film stimmt kaum mit der Biographie dieser Persönlichkeit überein. Die Doku (kenne sie natürlich nicht) hat ihr Leben sicherlich objektiver dargestellt.

Bitte nimm Hollywood in Zukunft nicht mehr so ernst.

Hey die Lila Schuhe sind nichts gegen die hellblauen Chucks die aufm Boden in einer Szene zu sehn waren ;)

Ich finde Kirsten Dunst als Marie Antoinette grundsätzlich zu brav. Auch das ganze Geschehen drumherum, mir kann niemand erzählen, dass Ihre Hoheit von der französischen Revolution nichts mitbekommen hat bis das Volk vor der Tür stand. Ich finde aber, dass der Mix zwischen Moderne (Musik, Chipstüten, Chucks etc.) und dem Original (diese wahnsinnig tolle Kostüme z.B.) sehr gelungen ist. Ich hab's normalerweise nicht gerne, wenn urplötzlich Pop/Rockmusik in Historienfilmen kommt, aber hier fand ich's gut. Es haben nur eben leider sehr viele Aspekte (Strumpfbandaffäre, die letztendliche Enthauptung usw.) gefehlt. Schade, ansonsten ist der Film aber sehr gelungen und für Nichtkenner ein schönes Bilderspektakel. Allgemein ist mir aufgefallen, dass der Film sehr wenig Text hatte, ging's anderen genauso? Aber was soll's, ich hab' ihn gerne geschaut, allein schon wegen den Klamotten ;)

Ich fand den Schluss irgendwie unpassend. Der hatteüberhaupt keinen Effekt, keinen runden Abschluss, den man in Erinnerung behält. Ich kenne die Dolu auch nicht und ich hab vor dem Film auch noch nicht viel über Marie Antoinette gehört, aber ich denke, das sich die dargestellte Person im Film und die echte Marie unterscheiden. Der Film wurde bestimmt modernisiert, dass er spannender wird.

Ich hatte ihn nicht gesehen, hatte aber gelesen, dass der Film mit verschiedenen modernen Mitteln spielte, so soll in einer Szene ganz kurz mal ein Paar lila Turnschuhe zu sehen gewesen sein.

(Aber der spielte jetzt nicht in Bochum, oder?)

ich hab ihn letztes jahr irgendwannmal gesehen und fand ihn grottenschlecht...ich weiß auch nicht wirklich warum, aber die handlung war mir einfach zu langweilig. liegt vielleicht daran, dass ich grundsätzlich so geschichtliche filme ohne action nicht mag.