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Was denkt ihr über Organspende?

Ich habe von meinem Arzt einen Flyer mitgenommen, in dem Organspendeausweise sind, die man ausfüllen und in die Tasche machen kann, damit im Todesfall die Verwandten nicht belastet werden. (Also man kann auch eintragen, wenn man definitiv nicht spenden will.) Ich möchte das gerne entscheiden, nur ich weiß nicht, ob ich das Kreuz für definitiv oder definitiv nicht machen sollte. Klar - wenn ich tot bin, ist doch egal, dann können meine Organe andere Leben retten. Aber ich habe auch schon gehört, dass man dann vielleicht nicht so gut betreut wird, wie Leute, die nicht Organspender sind...

Wäre schön, wenn ihr mir das erklären könntet.

Danke schon mal.

Update:

@sivo: Es gibt zum Beispiel Theorien, Unfallärzte würden einem die Hilfe verweigern, wenn Organe dringend benötigt werden und einen quasi absichtlich sterben lassen...

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Kein Unfallarzt wird als erstes danach sehen, ob das Unfallopfer vielleicht einen Organspendeausweis hat--er leistet ärztliche Hilfe!

    Ich selbst habe seit 1976 meinen Organspendeausweis, den ich auch immer bei mir trage. Meine Angehörigen sind auch darüber informiert, wir haben offene Gespräche darüber geführt. So bin ich mir sicher, dass sie ihr Einverständnis (welches ja widersinnigerweise immer noch notwendig ist) zur Organentnahme geben werden.

    Sie dürfen alles nehmen von mir was brauchbar ist.

    Die Entscheidung für oder gegen Organspende kann nur jeder Einzelne für sich selbst treffen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also - ich bin Organspender. Ich habe natürlich diesen Ausweis immer dabei.

    Lies Dir mal diese Seite durch, da wird alles genau erklärt: http://www.organspende-info.de/

    Ich denke nicht, dass man von einem Arzt als "Organbank" gesehen wird, wenn man nicht tot ist. Welchen Sinn hätte es, dieses Leben zu nehmen um ein anderes zu verlängern? Abgesehen davon ist es nie sicher, ob ein Organ wirklich angenommen wird. Dann hätte man ja 2 Tote auf dem Gewissen, lol. Nein, es müssen 2 Ärzte den Tod bescheinigen, bevor ein Organ entnommen werden kann.

    Leider gibt es viel zu wenige Spender, das Leid vieler Menschen könnte verringert werden.

  • sivo
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    "Aber ich habe auch schon gehört, dass man dann vielleicht nicht so gut betreut wird, wie Leute, die nicht Organspender sind..." den satz verstehe ich nicht..

    ja sicher, jeder sollte organspender sein! ich halte es für verkehrt noch in dem irrglaube zu sein vergraben oder verbrannt zu werden nur um von würmern oder sonstigen viechern zersetzt zu werden... lieber versuchen durch seinen eigenen tot soviele zu retten oder am leben zu erhalten wie es geht!

    Quelle(n): nachtrag: so ein unsinn! alle organe werden ständig dringend gebraucht... wenns so wäre, würde es niemals überlebende bei unfällen geben etc.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich selbst stehe seit vielen Jahren in der Liste der Knochenmarkspender und habe auch einen Organspenderausweis. Ich habe noch nie auch nur ansatzweise festgestellt, dass ich dadurch benachteiligt behandelt würde. Zumal du ja kaum bei einem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt deinen Organspenderausweis vorlegst. Dieser kommt ja nur zum Einsatz, wenn eine Behandlung bei dir sowieso nicht mehr durchgeführt wird. Von daher, ich rette lieber Leben mit meinem Körper der sonst nur in der Erde verrotten würde. Wenn ich selbst schon nicht mehr weiterleben kann, dann wenigstens irgend ein armes Schwein das es mit Hilfe meines Körpers könnte.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    also ich habe einen organspendeausweis, weil ich es einfach schön finde zu wissen, dass ich vielleicht nach meinem tod noch leben retten kann.

    es gibt gerüchte, dass patienten nicht ausreichend behandelt werden, weil man an ihre organe ran will. ich glaube das nicht. so weit ich weiß müssen mehrere ärzte zweifelsrfrei den tod festgestellt haben und da bei uns auch kein geld mit den organen gemacht wird, wüsste ich nicht, warum ein arzt interesse daran haben sollte, mich sterben zu lassen, um jemand anderen zu retten.

    und selbst wenn dem so wäre... im prinzip ist es dann auch schon egal, oder?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde das okay und habe mich dafür entschlossen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kommt darauf an, wer der Empfänger ist. Für meine Familie würde ich sofort spenden, aber für Fremde? Was bitte hat die Gesellschaft für mich übrig? Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich dazu beitrüge, dass so ein Geldhai überlebt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also, ich habe meinen Organspende-Ausweis auch immer dabei. Finde das ist eine gute Sache. Meine Familie weiss, wie ich dazu stehe, und sie werden dann hoffentlich auch in meinem Sinne handeln. Außerdem, versetze ich mich in die Lage, wie es ist, wenn ich oder jemand, der mir nahe steht, ein Organ braucht. Dann wäre ich auch froh, wenn durch Organspende geholfen werden kann. Hört sich vielleicht ein bisschen hart an, aber im Sarg und in der Urne helfen mir die Organe auch nicht mehr!! Wieso dann nicht jemand anderen damit retten/ helfen?! Ich glaube auch nicht, dass ein potenieller Organspender weniger gut betreut wird.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das muss jeder für sich entscheiden. Auf jeden Fall eine gute Sache. Würde ich auch machen. Meine Organe können sie mir meinetwegen ausnehmen aber so was sie Augen und so bitte nicht...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage beantwortet sich selbst, wenn man überlegt, ob man im Fall eines Falles selbst eine Organspende annehmen möchte.

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