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Was sind für Euch die Grundlagen des Atheismus?

Welche Ideale leitet Ihr (für Euch) daraus ab?

Den Wikipedia-Link kriege ich selbst hin.

( http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus )

Ich bitte "nur" um Eure persönlichen Meinungen.

Gruß aus Braunschweich

Johannes

PS: Die stummen "Daumen-runter-Geber" und andere bornierte Kleingeister mögen bitte in ihren Löchern bleiben.

Update:

Ganz in ihren Löchern geblieben sind sie zwar nicht, aber immerhin haben sie sich zurückgehalten.

Es fällt mir schwer, die BA festzulegen. Mehrere Antworter haben sie verdient. Deshalb gebe ich die Frage zur Abstimmung frei. Mal sehn, was die YC-Nutzer meinen.

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    die grundlagen sind klarer menschenverstand und eine gesunde kritikfähigkeit. dazu gehört toleranz und zivilcourage. mehr denke ich braucht es nicht, um sich eine meinung zu den religionen zu bilden, die zu einer ablehnung des theismus führt.

    ich möchte noch ein weiteres kriterium nennen. respekt für andere menschen. ein atheist erklärt nicht allen gläubige dieser welt den krieg sondern er versucht durch sein gutes beispiel zu überzeugen. atheist sein heisst, sich der ethik des humanismus verpflichtet zu fühlen.

    cx

  • vor 1 Jahrzehnt

    diesseitiger Humanismus verbunden mit wissenschaftlicher Aufklärung

    ein naturalistisches Weltbild und eine säkulare, humanistische Ethik/Politik

    Nachtrag:

    Da ich nicht an Unsterblichkeit glaube (Wiedergeburt, Paradies, Jenseits usw.), bin ich an einem möglichst langen und guten Leben in einem friedlichen und freundlichen Diesseits interessiert. Da Frieden aber nur möglich ist, wenn es allen gut geht, bin ich auch daran interessiert. Da ich nicht glaube, dass sich Gottheiten darum kümmern, bin ich bereit, selbst meinen Teil zu tun. Ich fühle mich allen Menschen verbunden, die sich ebenfalls für ein humanistisches Diesseits einsetzen, egal was sie glauben. Aber bei aller Toleranz stehen bei mir die Menschenrechte über kulturellen und religiösen Bräuchen.

    http://www.giordano-bruno-stiftung.de/

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zweifel und "Glaube an das Wissen".

    Ich leite daraus keine Ideale für mich ab. Der Atheismus ist für mich eine Durchgangsstation, die ich vor längerer Zeit hinter mir gelassen habe.

    Mein politisches Ideal ist das demokratische.

    Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.

    Meine sonstigen Ideale sind Güte, Wahrheit und Schönheit.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Götter find ich witzig (bin getauft aber längst weg), weil die trotz aller Beterei nix bewirken. Wenns in Dürregebieten zufällig nach dem beten regnet warens die Götter die erhört haben. Quatsch mit Soße. Religionen aller Konfessionen bis zurück in die Antike und den Mayas haben mehr Morde auf dem Gewissen als die letzen 2 Weltkriege.

    Ich werde nie sagen "ich glaube" an etwas. Wenn, dann etwa "ich denke mal" oder "ich nehme an dass...".

    Selbst der Kommunismus war oder ist ein Glaube. Sie glaubten daran dass mit gerechter Verteilung und gemeinsamer Arbeit Wohlstand für alle geschaffen werden könne. Ein Irrglaube der nur in der Urgemeinschaft funktioniert. Was wurde draus? Diktaturen!

    Der Mensch ist von Geburt an mit Eigenschaften gesegnet, die ihn bewußt oder unbewußt dazu bringen um jeden Preis überleben und seine Sippe sichern zu wollen. Das endet heute eben in Anhäufung von Geld in allen möglichen Formen und artet in Extreme aus wenn sich ganze Teile der Gesellschaft fast ausschließlich damit beschäftigen, auch Regierungen.

    Was denkt der Deutsche mit seinem jetzt schon etwas heruntergeschraubten Lebensstandard darüber, den nochmal um 50% zu reduzieren, damit Schwarzafrika aufholen und sich weiter vermehren kann? Millionen afrikanische Schwarze nach Europa strömen, die letzten Arbeitsplätze klauen, ein neues Steuerminus aufgemacht wird um die sich rasant vermehrende Spezies aus ethischen Gründen aufzunehmen und am Leben zu halten?

    Wollen wir abgeben, so wie Jesus seinen Mantel teilte obwohl er nur einen hatte? Nimmt jeder Bürger Flüchtlinge auf wie nach dem 2. Weltkrieg, wenn sie schwarz sind?

    Glauben allein ist irrelevant. Weder an das Gute noch an das Schlechte im Menschen ist zu glauben. Schon gar nicht an Götter oder einen Gott der es dann schon richten wird durch beten. Der oder die habens nie gerichtet! Trotz Menschen- und sonstiger Opfer.

    Der Mensch selbst spielt Gott. Über die Natur (versucht es jedenfalls), Tiere, Genetik, sich selbst und ist dabei seine eigene Poulation zu vernichten. Unsere Enkel werden uns verfluchen über das was wir denen hinterlassen. Einen rohstoffleeren vergifteten Planeten mit nur noch geringem Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre und weltweit aber und aber Billionen Schulden. Wenn das uns mal nicht in die Steinzeit zurückbombt.

    Gruß aus dem Yenland

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die Natur

    Quelle(n): die anstalt
  • vor 1 Jahrzehnt

    Aus Atheismus an sich kann man keine "Ideale" "ableiten".

    Atheismus bedeutet ja nur, dass man nicht an Götter oder andere übernatürliche Mächte glaubt.

    Das bedeutet allerdings, dass man seine moralischen Entscheidungen selbst treffen muss, und nicht aus religiösen Schriften herleiten kann. Weiterhin kann man sich als Atheist nur auf Vernunftgründe verlassen und wird sich nicht mit Dogmen abspeisen lassen. Der Atheist wird gegenüber Behauptungen skeptisch sein, Wahrheit verlangen und Lügen ablehnen.

    Damit der Atheist seine Entscheidungen frei treffen kann, wird er für persönliche Freiheit eintreten. Er wird fordern, dass er seine Ansichten frei mit anderen Menschen besprechen kann. Er wird verlangen, dass die Wahrheit nicht im Namen von theologischen oder anderen Dogmen unterdrückt wird. Und da es für den Atheisten keine absoluten und unangreifbaren Wahrheiten gibt, wird er verlangen, dass man gemeinsame Entscheidungen nicht nach dem "Gewicht der Gründe", sondern einfach nach der Stimmenmehrheit - also demokratisch - trifft.

    Ein Atheist wird also für die Menschenrechte eintreten, für Freiheit und Wahrheit, und sich gegen Unterdrückung einsetzen.

    Darüberhinaus wird es dann schon schwieriger. Manche Atheisten meinen, dass die persönliche Freiheit das Allerwichtigste sei. Andere legen mehr Gewicht darauf, dass man als Mensch mit anderen in der Gemeinschaft leben muss. Daher sind manche Atheisten Liberale, andere dagegen Sozialisten.

    Und bei der Ausübung der Menschenrechte kann es auch Konflikte geben. Z. B.: Jeder hat das Recht, als Person von anderen geachtet zu werden. Zugleich hat jeder das Recht, zu sagen, was er denkt. Aber auch das, was einen anderen kränken könnte? Und darf sich dieser gleich beleidigt fühlen, wenn ihm die Meinung gesagt wird?

    Rezepte zum Lösen dieser Probleme darf man vom Atheismus also nicht erwarten - außer dem, dass man durch freies und gemeinsames Nachdenken noch eher zu Lösungen kommt als durch Beharren auf theologischen Dogmen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Atheismus ist für mich der "Glaube" daran, dass es keine höhere Macht gibt.

    (ich bin allerdings kein Atheist)

    Auch viele liebe Grüße aus Braunschweig nach Braunschweig ^^

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wissen ist Macht !

    (Nichts wissen macht nichts.)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der aufgeklaerte Humanismus, Common Sense, die Wissenschaft, Toleranz gegenueber anderen Menschen,Eigenverantwortlichkeit, und die Erkenntnis dass das Ideal nicht ein instabiles Extrem sein kann.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Gottlosigkeit.

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