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Sind psychischkranken Menschen unglaubwordig bei Behörden ?

Hallo,

Ich habe gehört, die psychischkranken Menschen man nicht vertraut, stimmt das ?

Sind psychischkranken Menschen unglaubwordig bei Behörden ?

Auch wenn sie von Wahrheit und realität besprechen, glabt man sie nicht, weil sie spychischkrank sind. Stimmt dies oder habe ich was falsches gehört?

was meint Ihr dazu ?

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es gibt sehr viele unterschiedliche psychische Erkrankungen! Und nur einem kleinen Bruchteil dieser Menschen kann "man" es ansehen oder anhören. So ist deine Frage auch nicht pauschal zu beantworten.

    Ein Beispiel: ein Mensch mit einer Depression ist psychisch krank. Im Alltag fällt diese Depression aber nicht unbedingt auf. Da kann man denken: das ist aber ein sehr ruhiger Mensch.

    Dieser wird bei den Behörden wohl nicht anders behandelt und weniger glaubwürdig sein als ein nicht depressiver Mensch.

    Ein weiteres Beispiel, um den Unterschied noch krasser zu machen.

    Ein Mensch, der an einer Psychose leidet, kommt ins Rathaus und verlangt, dass sofort alle Feuerlöscher abgeschafft werden,weil sie Gift enthalten.

    Diesem wird ganz sicherlich nicht geglaubt- wahrscheinlich wird gleich der psychiatrische Dienst verständigt, damit dieser Mensch in eine Klinik eingewiesen wird.

    Der Mensch, der diese Psychose hat ist felsenfest davon überzeugt, dass die Feuerlöscher vergiftet sind. Ihm das ausreden zu wollen ist unmöglich, sollte man auch nicht versuchen. (kann zu Aggressionen führen, weil der Kranke sich nicht ernst genommen fühlt)

    Es wird übrigens auch ganz vielen Menschen nicht geglaubt (egal wo), die nicht psychisch krank sind. Denke allein mal an Aussagen bei der Polizei, wenn es um Unfallbeteiligte geht.

    Ich behaupte jetzt: grundsätzlich sind psychisch Kranke so viel oder wenig glaubwürdig wie jeder "Gesunde".

    Quelle(n): Arbeit in der geschlossenen Psychiatrie
  • Lord M
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nicht jede psychische Erkrankung stellt die Glaubwürdigkeit des Erkrankten in Frage. Die meisten Patienten brauchen zwar Hilfe, meistern aber ihr Leben überwiegend alleine.

    Es kommt immer auf die Form der Erkrankung an, ob ein Mensch voll, bedingt oder gar nicht geschäftsfähig ist. Anhand der attestierten Erkrankung kann eine Behörde Zweifel an der Geschäftsfähigkeit, sprich Glaubwürdigkeit, äußern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es kommt immer auf die psychische Erkrankung an. Manche Menschen sind durchaus trotz Erkrankung immer noch in der Lage, ihre Anträge usw. bei den Behörden allein zu stellen.

    Ist das nicht mehr der Fall, bekommen sie Betreuer zur Seite gestellt, die alle Behördenangelegenheiten usw. für sie mit amtl. Vollmacht erledigen.

    Persönlich würde ich es nie wagen zu behaupten das diese Menschen unglaubwürdig seien.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das kommt, denke ich, ganz auf den gesprächspartner an. es gibt mitarbeiter bei behörden (oder auch überall anders) die vorurteile, bzw. eine voreingenommene meinung haben und demnach psychisch labilen menschen weniger chancen einräumen als anderen "gesunden" menschen.

    ich persönlich mache mir von jedem menschen mein eigenes bild. ich kenne auch einige menschen die in psychologischer, und auch psychatrischer behandlung sind. wenn man mit diesen menschen und ihrem "problem" umgehen kann, wüsste ich nicht, warum man ihnen nicht genauso vertrauen kann, wie allen anderen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei manchen Behörden kommt das schon vor und das ist natürlich auch abhängig vom Sachbearbeiter, da hilft dann nur selbstbewusstes Auftreten, möglichst eine Begleitperson zur Unterstützung und notfalls ein ärztliches Attest, in dem belegt wird, das man durchaus im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist.

    Ich arbeite selber in einer Psychiatrischen Klinik und habe schon öfter gehört, das psychisch kranke Menschen bei Behörden oft nicht ernstgenommen und auch gerne mal abgewimmelt werden.

    Das ist traurig, aber leider wahr.

    Das gilt natürlich nicht für jede Behörde und jeden Sachbearbeiter.

  • vor 1 Jahrzehnt

    interessante Rechtschreibung.

    "spychischkrank"

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn der Betreffende von seinem Arzt nicht ernst genommen wird, dann auch nicht von den Behörden.

    Es kommt also auf den behandelnden Arzt an.

  • C.
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe eine chronische psychische Störung und rede deshalb aus erster Hand: PSYCHISCH KRANKE WERDEN NICHT IN BEHÖRDEN ERNST GENOMMEN. Es ist ganz egal für wie aufgeklärt ihr euch haltet, es ist fast immer das gleiche Bild: "Ach! Sie ist ja irre, dann kann sie ja gerade eine Wahnvorstellung haben. Bloss nicht ernst nehmen"

    Auch mir sieht man meine Krankheit nicht an. Und ich verlange auch nicht die Feuerlöscher abzuschaffen, weil sie angeblich giftig sind - da wo man von meiner Störung nichts weiß, werde ich auch behandelt wie Otto Einfachunterwegs. Wehe mir wenn ich mich outen muss!

    Am besten bin ich bis jetzt gefahren, wenn ich gar nicht von meinen Problemen erwähnt habe (was allerdings nicht immer geht). Aufgeklärt wollen viele Menschen sich glauben, leider...

    Und hiermit möchte ich Pandorra recht geben. Auch all das was sie über geschlossene in der Klinik geschrieben hat ist WAHR.

    Quelle(n): eigene Erfahrungen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    nach deutschen Rechtssystem ist der psychischkranker irre und unglaubwürdig.Auch wenn er Recht hat, bekommt kein Recht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da kann ich LEIDER nur zustimmen.....

    Ich habe ADHS (AufmerksamkeitsDefizitHyperaktivitätsSyndrom) und werd bei uns in der ArGe behandelt als wenn ich völlig einen an der Waffel habe........die wollen mich zum beispiel in ein BEHINDERTENHEIM zum Arbeiten schicken ansonsten bekomme ich Sanktionen!!!!!!!!

    Die nehm ich aber gern in kauf weil die Leute eh nicht wissen was das ist und denen man es auch nicht erklären kann,da sie selber genug Probleme mit ihrem unter Sauerstoffarmut leidenen Gehirn zu tun haben.........

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