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Diejenigen, die gern den Verfall von Sitte und Moral beklagen, können die mir mal schnell verraten...?

...auf welchen konkreten Vergleichszeitraum sie sich beziehen?

Mir fällt nämlich gerade keine Epoche ein, die in irgendeiner Weise durch eine hohe Moral gekennzeichnet wurde.

(Ich stelle das mal in diese Kategorie, da diese Moralklagen ja sehr gern religiös begründet werden)

Update:

@Sniper V, welcher Wahrheit?

Update 2:

@Bettina S, ohne dir die Worte verdrehen zu wollen, aber würde das nicht heißen, dass die Zeit vor Ende des Zweiten Weltkrieges, also währenddessen moralischer war?

Update 3:

Hinweis: wer mir antwortet, bekommt von mir grundsätzlich keine DR.

Update 4:

@MK, anstatt Urteile abzugeben, hätte es dir freigestanden, auf die Frage selbst zu antworten. Einem Fragesteller sollte man schon zugestehen, dass er den Hintergrund seiner Frage soweit erläutert, um Missverständnissen zu vermeiden. Antworten gebe ich natürlich grundsätzlich nicht vor.

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ....es gibt auch heute kaum einen moralisch/sittlichen Verfall, den es nicht auch schon vor Tausenden von Jahren gab.....fast alles nichts neues......wir glauben ja immer gerne, wir waeren so viel weiter und "aufgeklaerter" als unsere Vorfahren......und trotzdem sind so ziemlich alle Dinge, wenn es zu Sitte und Moral kommt, nichts neues. Verhuetung, Abtreibung, Sex, Stellung der Frau, Respekt, Miss-Gebrauch von Rauschmitteln, Miss-Behandlung von Schwachen-Alten-Kindern, Ernaehrung, Rassismus, Toleranz-Intoleranz......alles schon mal dagewesen......

    .....es gibt da kaum Unterschiede beim "Vorhandensein".

    Die grossen Unterschiede liegen in der sich immer wieder veraendernden weltlichen Toleranz/Akzeptanz. Wir finden da immer wieder Perioden, in den Dinge toleriert/akzeptiert werden, die andere Perioden als unmenschlich/unakzeptabel betrachten. Das weltliche Meinungsbild zu diesen Dingen ist nicht sonderlich stabil. Vor allem bewegt es sich nicht in eine Richtung. Es ist ein staendiges Auf und Ab.

    Eine gewisse Stabilitaet in diesen Bereichen beziehen wir wohl in erster Linie aus zwei Quellen:

    Weltlicher Gesetzgebung und religioeser Lebensweisheit.

    ......fuer beide gilt jedoch, das sie bei sich veraenderdem Zeitgeist an Einfluss verlieren oder gewinnen koennen, kritisiert, abgelehnt werden koennen.....und, im Falle der weltlichen Gesetzgebung dann oft relativ schnell geaendert werden.......wie lange gilt die Wuerde des Menschen als unantastbar?

    .....solange es als Gesetz besteht?.......wer garantiert zeitlose Werte?

    ......bevor ich's vergess.....bin natuerlich "keiner von denen" die gern ueber Sitte und Moral klagen....was in Realitaet "richtig oder falsch" ist, aufgrund der realen Implikationen fuer unser Leben, gibt mir da genug zu bedenken......inwieweit da WAS fuer WEN "moralisch und/oder sittlich" ist, koennen wir nach der Auseinandersetzung mit "richtig, falsch,/schaedlich, gesund, ungesund/gut, fatal....also mit realen Konsequenzen, wohl getrost jedem selbst ueberlassen.....:-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist doch ganz einfach! Solange der Mensch denken kann gibt es den Verfall sämtlicher Werte und wird es auch immer geben!

    Eben WEIL der Mensch denken kann!

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."

    (ein sehr aktuelles Zitat)

    Da sich Sitten und Moralvorstellungen im Lauf der Zeit ständig ändern, sind sie auch ständig am verfallen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das gab es schon seit Anbeginn und wird es auch immer geben. So etwas bekommt man nicht in den Griff und es gab auch noch keine Epoche, in der nach strengster Sitte und Moral gelebt wurde.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich verfällt die Moral zusehens. Ach wie waren die alten Zeiten doch moralisch und sooooo sauber. (Bitte das folgende mit IRONIE lesen)

    Vor gut 60 Jahren gab es doch keine aufmüpfigen Andersdenkenden. Die die aufzubegehren wagten wurden ja rechtzeitig entfernt. (Auch Christen).

    Vor 200 Jahren liefen die Herren mit Frack und Zylinder zur Bank, jede Dame auf höflichste grüssend, um bei der Bank ihre Gewinne aus Sklavenhandel in den Kolonien einzuzahlen.

    Oder vor 1000 Jahren während die frommen Ritter in höfischer Galanterie den hohen Damen huldigten, nachdem sie ein paar ketzerische Dörfer mit Mann, Frau und Kind niedergebrannt hatten.

    Oder vor 2000 Jahren während der römischen Gottkaiser, die aktiven Tierschutz betrieben und bedrohte Tierarten mit unnötigen Mitglieder dieser neuen Sekte versorgten.

    Oder vor 4000 Jahren (bitte korrigieren wenn es 5000 waren), als das jüdische Volk Tränen der Rührung in den Augen, als Moses das Gebot: "Du sollst nicht töten!" verlas. Vielleicht brannten ihnen auch nur die Augen vom Rauch der brennenden Dörfer der Midianiter die sie vorher abgeschlachtet hatten.

    Jaaa, welch rauher Verfall der Moral, war es früher doch soo toll.

  • vor 1 Jahrzehnt

    es ging stark bergab in den letzten 5 jahren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du schraenkst die Moeglichkeit deine Frage zu beantworten gleichzeitig mit dem Hinweis:

    "Mir fällt nämlich gerade keine Epoche ein, die in irgendeiner Weise durch eine hohe Moral gekennzeichnet wurde."

    Absolut ein, bzw. beantwortest deine Frage eigentlich selbst!

    In sofern stelle ich die Aufrichtigkeit deiner Frage in Frage!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, es gibt keine konkrete Epoche, mit der verglichen wird. Viele vergleichen die z.B. heute 16-jährigen mit denen zu der Zeit, als sie selbst 16 waren. Damit hat jeder, der einen Vergleich anstellt, einen anderen Bezugspunkt in der Vergangenheit.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es geht darum, dass Dinge heutzutage salonfähig gemacht worden sind, die früher etwas Schlimmes waren. Natürlich hatten zu allen Zeiten Menschen Dinge getan, die sie nicht tun durften, da gebe ich dir recht.

    Aber heute werden Dinge als "normal" bezeichnet, die es vorher nicht waren. Dadurch ist heute die Schwelle viel niedriger, solche Dinge zu tun.

    Beispiel des Verfalls:

    Wir hatten damals einen Fernseher mit Videotext.

    Später ging er kaputt, und unser Geld reichte nicht aus, wieder einen Fernseher mit VT zu kaufen.

    Demnach hatten wir erst einmal 8 Jahre keinen VT.

    Nach dieser Zeit entdeckte ich sofort, was sich geändert hat. Es gab ständig Sexwerbung und auch Angebote, sich astrologisch beraten zu lassen.

    Das gab es vorher fast gar nicht.

    Denjenigen, die die ganze Zeit VT hatten, fiel es gar nicht auf, weil es wahrscheinlich schleichend immer mehr wurde.

    Das ist jetzt nur ein Beispiel. Wenn ich mal versuche, neue Fernsehsender hereinzuholen, bekomme ich zu 90 % Sex- Sender, wenn nicht mehr.

    Das war jetzt nur das Thema Fernsehen, es gibt noch viel mehr.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, daß meine Großeltern doch noch mehr auf sogenannte Sitte u. Moral geachtet haben, wenn es auch heimlich nicht so der Fall war. Auf jeden Fall konnte man sich öffentlich manche Sachen die heute gang und gäbe sind,besser nicht leisten!

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