Sind Vorurteile immer falsch?

Jeder Mensch hat Vorurteile, nur die meisten erkennen ihre Vorurteile nicht als solche, oder wollen diese nicht sehen.

Ich weiss zum Beispiel, dass ich die Farbe rosa nicht ausstehen kann, bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass ich jeden Menschen, der diese Farbe trägt gleich nicht ausstehen kann, sondern bloss, dass ich diese Farbe nicht leiden kann, vielleicht, weil ich es eben affig finde, wenn Mütter ihren Kids je nach Geschlecht entweder rosa oder babyblau anziehen, was ich einfach lächerlich finde.

Ebenso würde ich beispielsweise Männer mit Rosa Hemden eben ziemlich abartig finden, auch wenn sie eben einen ansonsten tollen Charakter haben, aber genau daran liegts dann eben, dass ich beispielsweise solche Äusserungen tätige.

Andere wiederum haben was gegen meine Person, weil ich hier genau sage, was mir nicht wirklich gefällt, im Reallife bin ich da etwas zurückhaltender, vielleicht manchmal auch etwas zu zurückhaltend.

Allerdings finde ich es ein starkes Stück, dass es Leute gibt, die mich als Autisten bezeichnen. Stimmt nicht, ich bin und war nie ein Autist, auch wenn es vielleicht den Anschein hat. Auch das ist ein Vorurteil, welches ich gerade an den Kopf geknallt bekam. Mag zwar sein, dass es den Anschein haben mag, dass ich mich so für andere Benehme, aber ich bin keiner.

Ach nur zum Beweis, dass ich nicht spinne:

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Aj...

Bitte die Antwort von Clueless beachten, denn genau darauf spreche ich an.

Ich bin kein Autist, mag sein, dass ich wirklich lange Gefechte mit verschiedenen Ängsten auszutragen hatte, die mir während meiner Ausbildung zum Erzieher "eingeimpft" wurden, aber die Behauptund, dass ich KEIN Mobbinopfer bin, ist schlichtweg gelogen, denn ich habe genug Ärger mit meinen Schulkollegen gehabt und musst mir schlichtweg zu viel gefallen lassen.

MIR REICHTS einfach.

Ich habe meine Gründe, warum ich mich nicht mit irgendwelchen Leuten unterhalte und ich lasse mir eben sowas nicht mehr gefallen. Punkt.

Auch wenn das vielleicht nicht hier in diese Frage reingehört, aber ich finde nicht, dass die Leute das einfach machen können, dürfen und dergleichen. Es hat drei Jahre gedauert um mich wieder halbwegs hoch zu rappeln, ich habe dazu noch eine verdammt schwere Therapie durchstehen müssen, die keiner mir glauben will und ich sehe keinen Grund, warum ich mich nicht wehren soll.

..nee, sind nicht immer falsch ...ich habe gerade festgestellt, dass ich immer das Vorurteil habe, dass die Fragen, die unter deinem Avatar auftauchen, normalerweise voller Vorurteile sind ..und damit liege ich nicht falsch .. hier bei dieser "Frage " fehlt mir nur das Wort "Unterschicht", das du sonst immer so gern bei jeder Gelegenheit unterbringst ...

@ zu deiner Bemerkung ...also wenn du selber deine Frage

"anspruchsvoll " findest, ist es ja gut ..

..auch zwischen den Zeilen finde ich aber bei dir wirklich nichts Anspruchsvolles ... mag ja ein Vorurteil sein, dass ich denke, du willst gar nicht fragen, sondern nur deine Vorurteile bestätigt haben ( siehe deine Bemerkung zu " Statistiken " ) ..

@ Frida--die Statistiken, die der Fragesteller erwähnt, bezweifle ich nicht ..es geht doch aber hier bei dieser Frage um Vorurteile ..und anhand der sonstigen Fragen von woko kam ihm doch diese Statistik in dem Zusammenhang mit der Frage gerade recht ...um eben seine Vorurteile bestätigt zu bekommen, die er gegen gewisse Menschen hat ...schau dir mal seine Fragen an, dann weisst du, was ich meine !

Zumindest ist es immer falsch, Vorurteile zu haben. Ein kluger Mensch ist nie zu selbstherrlich, um seine Überzeugungen immer wieder neu zu überprüfen.

@Woko: Das ist völlig richtig. Wir alle haben soziale und kulturelle Konditionierungen und betrachten die Welt durch die Brille der Summe unserer Beschränkungen. Der Mensch kann nie hundertprozentig objektiv sein. Aber wenn ihm das bewusst ist, kann er sich der Objektivität annähern. Gerade deshalb ist es ja so wichtig, alles immer wieder zu überprüfen. Das ist das A und O jeglicher wissenschaftlicher Arbeit.

Vorurteile sind sehr bequem, du brauchst nicht zu hinterfragen warum Dinge so oder so sind Sie schüren Hass- und Rachegedanken. Wenn du in deinem Leben nichts vermisst hast und dein Lebensweg ein gerader Aufstieg sein konnte, hast du Glück gehabt, du darfst Vorurteile gegen die haben, die unüberwindbare Hürden, die für dich Hügelchen sind, nicht geschafft haben und in Gefängnissen gelandet sind. Selbstgerechte Menschen, die über andere den Stab brechen, sind mir verhasst.Irgendwann steht man vor seinem eigenen Richter.

Ich verurteile keinen Menschen, solange ich ihn nicht kennen gelernt habe.

Zu Vorurteilen kommt es, wenn sich entweder Personen sich zu schnell ein Bild von etwas machen, um sich zu schützen, weil man wenig Wissen hat, weil man sie noch nicht wiederlegt hat, durch Einfluss der Eltern oder wenn z. B. Medien nur schlechtes über bestimmte Länder oder Gruppen zeigen. So steckt man Personen oder Gruppen ganz schnell in die falsche Schublade.

Ein Beispiel wäre, das viele denken, dass im Irak jeder ein potentieller Attentäter ist. Besonders schlimm war oder ist das mit den US Soldaten. Die wurden ÜERHAUPT gar nicht auf den Irak vorbereitet. Natürlich wurden sie auf die Gefahren und alles aufgeklärt, jedoch nicht darauf, dass es dort auch normale Menschen gibt.

Jetzt frag ich dich, wie würdest du mit *einem* umgehen der dich als Mörder abstempelt und da wir von den USA reden auch sicherlich zeigt?

Dies war zwar ein Beispiel für ein Vorurteil was falsch ist jedoch steckt da auch ein bisschen wahrheit hinter. Denn würde man diese Vorurteile nicht haben, so würde man sehr ungeschützt sein.

So wäre es doch wohl die Wahrheit, wenn dir jemand erzählt das Feuer heiß ist. Du würdest es solange glauben bis du es selbst ausprobierst(ok, du würdest es dann wieder glauben aber das ist ja nur ein Beispiel bei dem es stimmt).

Es gibt einen netten Merksatz wie man am besten Vorurteile wiederlegen kann:

Um zu einem Urteil zu gelangen, braucht man Informationen, muss die Folgen abschätzen und seine eigenen Prioritäten setzen.

Grundsätzlich habe ich keine Vorurteile gegenüber Menschen!

Aber oft treffen sie halt schon zu, aber wie überall gibt es auch ausnahmen!

Es heisst auch alle Fußballer sind dumm, aber was keiner weis mehr als die Hälfte hat Abitur! Solche komische Fußballantworten kommen nur zustanden, weil man direkt nach dem Spiel fragt!

Auch das mit den Blondinen ist ein Gerücht, also ich kenn viele die Karriere machen!

Also Vorurteile soll man nicht glauben, lieber selber überzeugen!

Nein, Vorurteile sind NICHT IMMER falsch.

Die Wahrscheinlichkeit, wie oft ein Vorurteil falsch ist, hängt von der mehr oder weniger guten intuitiven Erfassungsgabe eines Menschen ab.

Im weiteren stimme ich der Erkenntnis des o.g. Forschers völlig zu, dass es nicht möglich ist, keine Vorurteile zu haben - abgesehen davon, daß jemand vielleicht gar keine Auffassungsgabe mehr hat (z.B. durch Unfall oder Krankheit).

Ersteinmal muss ich sagen, daß ich Vorurteile nicht gut finde, sie sich aber durchaus nicht immer als falsch herausstellen.

@ Bernard, eines muss ich mal loswerden. Ich bin ein sehr toleranter Mensch und will auch niemanden verletzen, aber die Statistiken die Woko oben sehr vorsichtig erwähnt hat STIMMEN.

Es will mir einfach nicht in den Kopf gehen, warum jeder Deutsche, der die hohe Kriminalitätsrate von Ausländern (Oh ja, ich wage es auszuzsprechen!) anspricht unverzüglich verbal gekreuzigt werden soll.

Nicht jeder, der dieses brisante Thema wagt anzusprechen ist gleich fremdenfeindlich. Ich muss ehrlich sagen, daß ich zu diesem Thema auch schon einige Fragen gehabt hätte, die mich sehr interessiert hätten, aber - wie man hier sieht - wird man ja sofort mit erhobenem Finger von einer Welle von Unterstellungen überollt, die meines Achtens einfach nicht gerechtfertigt sind.

Sage ich - die selber nur zu 50% Deutsche ist.

@ Bernard, über Wokos persönliche Einstellung kann man sich ja seine eigene Meinung bilden. Aber wenn ich einen Blick auf seine Fragen werfe, dann muss ich gestehen, daß ich es nicht grundsätzlich schlecht finden kann, wenn jemand auch einmal Fragen stellt, die eher Tabu sind.

Hier steht ja jedem frei, seine Sichtweise darufhin preiszugeben. Weißt was ich mein?

Man muss nicht mit ihm übereinstimmen um die Fragen als diskussionswert zu erachten. Er spricht Dinge an, über die andere nur mit vorgehaltener Hand sprechen obwohl sie gerne - wie er - auch mal eine öffentliche Stellungnahme dazu hören würden.

Finde ich grundlegend eigentlich nicht SO schlecht.

VOR-Urteil - das ist bereits eine vorgenommene Wertung., die könnte ja auch ein Vor-urteil sein. Wer darf denn soetwas werten ?

Das geht doch allgemeingültig UND für längere Gültigkeitsdauer doch gar nicht. Es ist einmal so und einmal - so !

Viel wichtiger erscheint mir, was damit erreicht werden soll.

Ist Be-leidigung das Ziel, dann finde ich das verwerflich -ohne wenn und aber !

Jeder muss be-urteilen, dabei werden schon auch Vorurteile fallen, schätze das lässt sich nicht ändern solange es Menschen gibt.

zur frage "wie kommen solche vorurteile zustande" kommt mir gerade der Amoklauf von Winnenden in den Sinn. "Videospiele machen einen zumm amokläufer" "schüchterne menschen die eher weniger reden werden irgendwann zum amokläufer"...und was die medien sonst noch so verbreitet haben...

ich meine diese vorurteiele sind grottenfalsch. Aber manche vorurteile treffen auf einige menschen zu. "beliebte schüler sind schlecht in der schule". trifft meiner erfahrung nach nur auf einem einzelnen schüler zu den ich kenne.

Vorurteile enthalten immer einen Teil Wahrheit. Aber meist nicht aus erster Hand.

@ regnau

Dein "Beweis" daß du nicht spinnst ist putzig. Ein Zitat was du geschrieben hast:

>> Ich kann mich auch genauso gut hier zurückziehen, dann gibts eben ein paar Leute weniger hier, was solls,<<

Frei nach dem Motto: Gestern war ich noch Schizophren, heute geht es uns besser.

Und was die Rechtschreibung angeht. Du solltest dich mal an der eigenen Nase packen. Besonders auf die neue Regelung von "s" "ss" und "ß" hast du noch so einiges nachzuholen. Aber der Splitter im Auge des anderen ist immer leichter zu sehen, als der Balken vor dem eigenen.