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JueLz fragte in Politik & VerwaltungVerwaltung · vor 1 Jahrzehnt

Mit 17 schnell von zuhause raus?

Hey,

Folgendes:

Meine Freundin wohnt ja noch bei ihren Eltern, sie ist 17 und wird im Mai 18. DIe Zustände zuhause sind unzumutbar.

Der Vater ist nur am Saufen, und brüllt sie anschließend an, steht auch meist kurz davor handgreiflich zu werden.

Meine Freundin ist momentan auf Ausbildungssuche, hat auch schon probe gearbeitet und es sieht ganz gut aus.

Was aber ist wenn das alles nicht hinhaut und sie doch ne Absage bekommt? Ich mein, im Mai wird sie 18, lohnt es sich dann noch sich beim Jugendamt zu melden und denen zu schildern, wie es zuhause aussieht? Wenn sie dann 18 ist, wer ist dann für sowas zuständig? Kann man das dann überhaupt noch so einrichten das sie von zuhause raus kann und unterstützung vom Staat oder so kriegt, zumindest bis der Ausbildungsplatz sicher ist? Ich selber bin 19 und habe leider keine Wohnung da ich im August mein Abi mache, sonst würde ich sie bei mir unterbringen. Und ich kann sie ja nicht für ewig bei mir und meinen Eltern zuhause unterbringen. Es ist wirklich ernst, sie nimmt das mit, genauso wie mich, dazu sind wir lange genug ein Paar, und ich lasse sie ungern wieder nach Hause zurück. Das man sein Zimmer abschließen muss, weil man angst hat, muss doch in den Eigenen 4 Wänden wirklich nicht sein oder?

Danke schonmal, und bitte nur echt vernünftige Antworten.

gruß, Andy

2 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das Jugendamt ist zuständig bis max 21. Ich würde es dir aus eigener Erfahrung sogar raten, noch schnell zum Jugendamt zu gehen, weil sich das Arbeitsamt unter Umständen sehr affig damit hat, wenn jemand "frühzeitig" ausziehen will und sich teilweise weigert, diesen dann zu unterstützen. Theoretisch müsste sie das auch vom AA bezahlt bekommen, aber das kostet unheimlich viel Nerven, weil die Geldgeber ja immer das Sagen haben.

    Wäre sie dem Jugendamt bekannt und hätte sie von dort Hilfe, würden die das mit dem Geld regeln, dafür gibt es Betreuer oder Einzelfallhelfer. Außerdem ist dann sozusagen für's AA dokumentiert, dass die Umstände zu Hause nicht so toll sind und eine eigene Wohnung unbedingt notwendig ist.

    Quelle(n): nur meine Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, zum Jugendamt gehen und Fall schildern die helfen weiter!!!

    Vielleicht gibt es Unterstützung von der Jugendhilfe eine Freundin von mir hatt das gemacht und lebt jetzt mit ihren 17 Jahren alleine in ihrer Wohnung alle paar Wochen schaut einer vom Amt vorbei ob auch alles läuft, da muss man sich aber keine Sorgen machen die sind echt ok und helfen.

    Viel Glück und liebe Grüsse

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