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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Warum machen manche Leute aus gewissen Themen ein derartiges Tabu?

Nehmen wir z.B. die persönliche, politische Gesinnung. Oder die Angabe, wie viel man verdient. Es gibt jede Menge Leute, die einen riesigen (meiner Meinung nach lächerlichen) Hehl aus solchen Sachen machen. Dabei müsste es doch gerade umgekehrt sein. Ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist, mit seinen Meinungen und Weltansichten, der davon ausgeht, die Dinge richtig zu verstehen, sollte doch eigentlich fähig sein, selbstbewusst hinzustehen und ohne Scheu zu verkünden, welche Partei(en) sie wählen und welche politische Meinungen sie haben.

Oder wenn man jeden Tag hart schuftet, sollte man doch eigentlich stolz auf das Geld sein, das man verdient! Egal ob wenig oder viel. Und dann kann man es doch auch ganz normal sagen? Abgesehen davon braucht es den Kanalreiniger doch genauso wie den Arzt! Wenn mich auf der Strasse irgendein Typ anschwafeln würde und mich fragen würde, wie ich wähle, ob ich an Gott glaube oder wie viel ich verdiene, würde ich es ihm sofort sagen. Ich sehe keinen logischen Grund, warum ich das nicht tun sollte, wenn er doch fragt.

Doch mit dieser Einstellung stosse ich leider immer wieder Leute vor den Kopf. Warum denken da so viele so anders darüber? Sind denn 95 Prozent unserer Gesellschaft wirklich derart altmodisch verklemmt?

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Naiv ? Vergesslich ? Gutgläubig ? Blind ?

    Oder unerschütterlich Optimistisch mit der Bereitschaft für die eigene Meinung den eigenen Glauben durchs Feuer zu gehen ?

    Durchs Feuer gehen ? Na ja, gegangen sind die Ahnen ja nicht.

    Am Pfahl gebunden, den sie selbst bezahlen mußten, der aufgehetzte Pöbel drum herum, voll geil auf das folgende Schauspiel und dann die Herren des Landes, die Geistlichen mit Bibel und Kreuz, ihre Helfer mit Knute und Fackel fordern ein letztes mal das Abschwören von der eigenen Überzeugung, das Küssen des Kreuzes um die Seele zu retten und dann gab es ein Feuerchen.

    Waren die "Ketzer und Hexen" nicht bereit ihren Glauben aufzugeben, bei lebendigen Leib.

    Nun das war einmal. Das war einmal ?

    Blicken wir nach Guantanamo, wo von staatlich bezahlten Verbrechern unschuldige Menschen auf bloßen Verdacht gekidnapt wurden, unter Menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert, gefoltert und massiv mit dem Tod bedroht wurden und werden.

    Befohlen und bestätigt durch den "wiedergeborenen Christen" und Ex - US - Präsidenten Bush.

    Die andere Seite ebensowenig zimperlich, wenn es darum geht Andersdenkende niederzumachen, siehe Sir Ahmed Salman Rushdie, indisch-britischer Schriftsteller. Bedeutender Vertreter zeitgenössischen Literatur hat mit seinen satanischen Versen ernst gemeinte Morddrohungen auf sich gezogen. In Rußland wird mit Andersdenkenden kurzer Prozeß gemacht, eingesterrt, verbannt oder erschossen. Aber auch hier in Deutschland ist ein Andersdenkender ein rotes Tuch und der umgeleitete Volkszorn richtet sich ersatzweise immer gegen Schwächere und nicht gegen die Verbrecher im Anzug und dem dicken Konto, die unsere Ausbeutung perfektionieren und mittels Werbung einen Druck erzeugen, den bereit willige Mitläufer gar nicht wahrnehmen, der sie aber zielgerichtet auf unliebsame Denker aufhetzt.

    So wenn Du das bishierher gelesen hast, wirst Du denken, ich halte deine Offenheit für verrückt. Na ja ein bißchen vielleicht, aber wenn ich gefragt werde, reagiere ich genau so wie Du, denn ich halte es nunmal für wichtig, Vorurteile zu hinterfragen und Mißverständnisse aufzuklären, dazu muß man miteinander reden und sich zuhören.

    Das tue ich, vertrete auch durchaus offensiv meine Sicht, aber nicht ohne die des Anderen ebenso ernst zu nehmen.

    Alles was passiert, oder nur im Raum steht, ist begründet, auch so Handlungen wie Winningen und Fritzl. Die Ursachen zu ignorieren heiß weitermachen wie bisher - und überrascht den Kopf zu schütteln, wenn es erneut passiert oder aufgedeckt wird.

    So bleibt alles beim Alten. Warum ?

    Weil wir so darauf trainiert wurden vor der Obrigkeit zu kuschen.

    Das läuft seit Jahrtausenden wie geschmiert und wenn Du von Bernt Engelmann das Buch "Wir Untertanen" liest, weißt Du auch warum.

    Diese Konditionierung ist bis ins kleinste Glied so verinnerlicht, das die meisten Menschen noch nicht mal auf den Gedanken kommen, hier etwas in Frage zu stellen.

    Schreib mal, warum wir nach diesem christlichen Kalender leben.

    Versuche zu begründen, warum wir Monate haben mit 3 unterschiedlichen Längen und prüfe, woher dieser verkrüppelte Kalender stammt. Dann hast Du die Verbrecher aum Wickel, die uns seit Urzeiten ein X für ein U vormachen.

    Warum wird das Jahr nicht, wie logisch klar, in 13 Monate a 28 Tage aufgeteilt, mit Sylvcester als jährlichen besonderen Feiertag und alle 4 Jahre den Schalttag ? Das wäre so einfach und nahe liegend, das es schon verwunderlich ist, das angeblich intelligente Menschen sich einen anderen Unsinn ausdenken und ihn auch noch gegen den Willen der anderen Menschen durchsetzen und über so einen langen Zeitraum unveränderlich darstellen.

    Ist schon ein bißchen Irre unsere Gesellschaft.

    Warum so viele anders darüber Denken ?

    Bist Du sicher das die darüber überhaupt denken und nicht nur altgewohntes wiederholen.

    Schon als Kind lernst Du doch schnell den Mund zu halten, wenn Du für vorlautes Reden bestraft wirst.

    Auch will jeder anerkannt werden, so sind gegenläufige Auffassungen für die meisten überlasteten Menschen störend, weil mit unangenehmen mißachtenden Erlebnissen verbunden.

    Ausgenommen davon sind natürlich die Überzeugungstäter, die mit aller Macht sich durchsetzen und aufrütteln wollen, die kämpfen wie trotzige Kinder gegen alle Macht weiter und klagen an, nur leider meist erfolglos, wie damals in ihrer Kindheit, als auch sie sich völlig unverstanden gefühlt haben, aber dennoch nicht in Resignation verfielen.

    Soviel für heute. LG Jo

  • vor 1 Jahrzehnt

    ...und dann sagen oft die selben Leute bei der Diskussion um sogenannte Antiterror- und Abhörgesetze: "Ich hab doch nichts zu verbergen".

    Gerade das mit dem Verdienst fällt mir schon sehr lange auf, und das ist anscheinend eine typisch deutsche, antrainierte Eigenart. Steht ja auch in einigen Arbeitsverträgen, daß über die Entlohnung nicht gesprochen werden dürfe. Eigentlich ist das Dummheit des Volkes. Das ist nur dazu gut, daß Arbeitgeber mit den Löhnen machen können was sie wollen, wenn keine Tarifentlohnung festgelegt ist.

    Im privaten Umfeld könnte die Geheimniskrämerei vielleicht daher kommen, daß Besserverdiener befürchten, angepumpt zu werden und dann nicht sagen können, sie hätten kein Geld.

    Das Wahlgeheimnis macht sicherlich seinen Sinn, und ok, wenn jemand es leid ist, sich auf politische Diskussionen einzulassen, weil er vielleicht etwas radikalere Parteien wählt, kann ichs noch halbwegs nachvollziehen. Eigentlich sollte man aber besser zu seiner politischen Meinung stehen und sie möglichst auch vertreten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gute Frage, ich vermute, man hat Angsts vor Neidern, die Prägung der Gesellschaft über die Jahrhunderte, was sich gehört, und was nicht. Und manche machen aus ihrem herzen eine Mördergrube. Man hat Angst vor dem Auffallen, irgendwie in den Focus zu geraten. unangenehm aufzufallen, wobei unangenehm alles ist, was andere stören könnte, negativ wie positiv, also neidtechnisch. man spricht aus Feigheit nicht darüber.

    Die menschen sind Herdentiere, kein Herdentier möchte sanktioniert werden, weil es "anders" sei.

    Überhaupt tabuisiert diese Gesellschaft vieles, das offen in Leuchtbuchstaben auf der Strasse stehen müsste.

    es geht ja noch viel weiter. Wenn ein Triebtäter ein Kind mißbraucht und umbringt, kochen die Emotionen zwar hoch, aber wenn das gleiche Ding ohne Umbringen des Kindes im stillen Kämmerchen passiert, gibt es eine ungeheure Mauer des Schweigens, von allen! Niemand hat was gesehen, ach, die netten Leute, hätten wir nie geglaubt. Natürlich hat jemand was gesehen, geahnt, aber keiner bricht das Tabu, darüber zu sprechen.

    Feigheit. In dem Fall ist es dann plötzlich ein Tabubruch, der von vielen in dieser Gesellschaft noch als Nestbeschmutzung und was man nicht tue betrachtet wird, wenn das Kind/Opfer dann spricht. irgendwann. Die Gesellschaft ist manchmal so unglaublich hirnlos und ahnt nicht, was sie mit dem Maulkorb falschverstandenes Tabu anrichtet !

    Das Tabu sollte aber sein, dass sich jemand an Kindern vergreifen darf.

    Von solchen "tabus" gibts leider noch ein paar mehr. :((

    Zurück zu Einkommen und Politik.

    Vermutlich gibts da auch ein Dünkel, "Geld hat man, man spricht nicht darüber, wer kein Geld hat, redet über Geld" Angst vor Armut. Vor Ausgrenzung. Denn man hat ja Geld. :) Dass die Realität oft eine andere ist, selbst bei denen, die so wirken als hätten sie Geld, wird zum Tabu. Man wär ja gern mehr als man ist. Und da Geld wesentlich dazu beiträgt einen Menschen wertiger zu machen als er ist, zumindest wenn man denkt wie die meisten, die ihr Selbstbewusstsein aus materiellen Werten beziehen und meinen, sie wären "erfolgreich" wenn sie ein Haus, ein Garten, eine Yacht haben. Und wer "wertet sich schon gern ab" :)

    "über Geld spricht man nicht" ist verlogenes Understatement.

    Politik - wer die "falsche" partei wählt, hat auch in manchen Jobs verloren. In Bayern sollte man für bestimmte Positionen auch das "richtige" Parteibuch haben. Das eine öffnet Türen, das andere knallt sie zu.

    Ein ziemlich armseliges Beispiel zum Thema Meinungsfreiheit.

    Ich hab kein Problem, wenn ich sage, was ich wähle, dass ich dann für einen Rechtsradikalen als Gesprächspartner und Mensch untendurch bin, ist für mich kein Verlust. Auf rechtes kann man gut verzichten. einfach überall.

    Und wenn einer sich mit mir streiten mag, weil ich politisch anders denke als er, dann tut s mir leid. Ich streite mich nicht über Politik, Zeitverschwendung. Und auch nicht über Religion. Diskutieren, gern, aber streiten? Warum sollte ich? Bin ich Missionar? Eben.

    Bestimmte Tabus gibts, weil zuwenige reden und zuviele wegsehen. Weil zuwenige die "Peinlichkeit" scheuen. Bei vielen Tabus muss man reden und da müssen viele, viele reden. Laut und mit dem Megaphon.

    Sonst macht man die Opfer mundtot und die Täter fühlen sich bestätigt, weil alles schweigt. Dadurch verschiebt sich das Hauptaugenmerk.

    Wer schweigt, stimmt zu, sagt man. Ein fataler Irrtum, die meisten schweigen da aus Feigheit und weil sie sich schuldig fühlen,weil sie feige schweigen. Also machen sie nie den Mund auf. Wenn keiner was sagt, sieht auch keiner Handlungsbedarf, die Täter aus dem Verkehr zu ziehen. Dann bleiben die Gesetze bei bestimmten Dingen eben so lax wie sie sind.

    Und dann ändert sich eben auch nichts. Schweigen ist manchmal tödlich.

    Aber nach außen hin vermeidet man Sanktionen und Schweigen ist der einfache Weg. Feigheit.

    Ich glaube, die Ursache aller Tabus heißt Feigheit.

    Man könnte nun auch den Eindruck bekommen, dass das vielleicht auch etwas selbstgerecht klingen könnte, aber wenn man einmal Hölle und zurück überlebt hat, dann ist einem nur noch sehr wenig wirklich heilig und nichts menschliches mehr fremd. nach einmal Hölle und zurück spielt es keine Rolle mehr ob man sich an zweifelhafte Tabus hält oder nicht. Es kommt nicht mehr darauf an. Man ist dann endgültig geheilt von dieser falschen Scham, die mit diesen falschen Tabus verbunden sind.

    Es ist tatsächlich aber schwer, wenn man am Anfang des Weges steht und das alles erst noch selbst live begreifen muß. dann schweigt man beschämt und sinkt in den Erdboden. Erfahrung ist nicht vermittelbar und es nützt leider wenig das in der Theorie Denkmodell zu sehen. Hinter der Erkenntnis, dass Tabus und falsche Scham total überflüssig sind und warum Dinge so sind wie sie sind steht ein Weg und das Fallen auf die Nase und die ziemlich unsanfte Erkenntnis am eigenen Leib, dass die Welt eine sehr widerliche und kalte Seite haben kann und hat. Nur die Seite sieht nicht jeder in gleicher Intensität. Und wer viel zu verlieren hat, wird auch nicht so leicht falsche Scham und Tabus brechen. Er weiss ja garnicht, wie tief er fallen könnte und ihm ist nicht klar, dass er trotzdem weiterlebt. Also hält er aus Angst den Mund.

    Wer nichts mehr zu verlieren hat, weil er schon mal ganz unten war, regt sich über die Meinung und die falschen Tabus nicht mehr auf. Erfahrung lässt sich nicht vermitteln.

    Und was bleibt ist eine gewisse Renitenz gegen gesellschaftliche Verlogenheiten. Wer nichts zu verlieren hat, kann nur gewinnen, und dann kann man auch den Mund aufmachen und auf den Tisch hauen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    diese leute haben ANGST aus dem rahmen zu fallen oder blöd von der gesellschaft angesehen zu werden wenn sie ihre meinung bekunden...

    viele nehmen daher die meinung anderer an...

    und ja-95% sind so-weil dies ist die gesellschaft die sich gegenseitig hochzieht und an den anderen 5% aufgeilt...

    teilweise wid man ja als psychischkrank hingestellt wenn man eine andere meinung vertritt,wenn man anders lebt und handelt...

    ich ecke sehr oft an,schocke mit ausagen andere-aber teilweise bring ich die leute damit zum nachdenken-und das sehe ich dann so als ob ich wieder jmd GEWECKT habe selbstständig zu denken anstatt einfach nur mitzuschwimmen...

    ich bin der meinung dass man seine meinung frei raussagen sollte-gal wi hart sie ist-nur so schafft man klarheiten...verstecken muss sich niemand für das was er denkt-ebenso wenig sollte man angst davor haben die gedanken auszudrücken/auszusprechen...

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  • Anonym
    vor 6 Jahren

    Sag ich nicht!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du hast die Antwort oben schon selbst gegeben :

    " Ein Mensch, der mit sich im Reinen ist, ..........................",

    heißt im Umkehrschluß, Menschen die voller Tabus sind, sind mit

    sich nicht im Reinen und mit ihrem Umfeld schon gar nicht.

    Sie meinen, sie müßten ständig irgend welche Erwartungen erfüllen,

    ihr Gemüt steht ständig unter Druck von Verlust- und Versagens-

    Ängsten.

  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Einen Teil der Antworten gibst Du Dir ja selbst .... *** lächeln ***

    Du sagst .... "ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist ...."

    .... wie viele davon gibt es ??? ... wie viele Menschen sind

    denn wirklich "mit sich selbst im Reinen" ???

    ... und können wir es einem Menschen, der vielleicht auch

    selbst verantwortet ... oder aber durch "Umstände" ...

    vielleicht auch Krankheit ?? .... verübeln, also können

    wir es einem solchen Menschen, für den unsere Ge-

    sellschaft dann nur noch ein jämmerliches "Hartz IV"

    übrig hat ... übelnehmen, dass er sich nicht traut,

    offen über sein geringes Einkommen zu sprechen ...

    offen über seine politischen Gedanken ... und mehr ???

    Du hast viele kraftvolle, sehr bestimmte und bestimmende

    Antworten bekommen .... aber .. um ehrlich zu sein ....

    (.. und diese Ehrlichkeit forderst Du ja ein ..*** lächeln **)

    ... je mehr Antworten ich las ... und auch wenn ich oft

    genickt habe ... bekam ich doch zusehends den Eindruck

    einer großen "Selbstgerechtigkeit".....???

    ... wobei ich mich gerade da gerne irre ... im Irrtum bin ..

    berichtigen lasse, von denen Usern, die bisher ihre

    Antworten gegeben haben ....

    ... sehr gerne sogar ... weil ich hoffe, dass Menschen,

    die offensichtlich so kraftvoll sozialisiert sind, mit Wissen

    und Gewissen bestens versorgt ... nicht ihr Mitgefühl

    für jene Menschen verlieren, denen gleiches nicht

    gelungen ist ... oder die noch auf ihrem Weg sind .....

    Die Einteilung in Prozente ... wie viele sind die Guten, die Ehr-

    lichen, die klar zu allem stehen können ... und wie viele die

    anderen ... ich halte das für schwierig ... sehr schwierig

    sogar ... weil sehr viele Menschen auch durchaus gute

    Gründe haben können ... nicht so stark, nicht so selbst-

    bestimmt, nicht so voller Selbstvertrauen zu sein.

    Sind sie deswegen schlechtere Menschen ???

    Ich meine, dass es Sinn macht ... mit Offenheit und

    Selbstvertrauen ... und viel SelbstWERTgefühl

    durchs Leben gehen .... dabei aber immer wieder

    darauf achten, nicht selbstgerecht zu werden ....

    nicht den Kontakt zu verlieren mit all'

    jenen, denen es nicht so gut geht ....

    Und "altmodisch verklemmt" ...??? ... hm .... schon vor

    2.400 Jahren war ein Herr namens Sokrates bereit,

    für seine Überzeugung zu sterben ... fand, dass er

    durch seine mögliche Flucht seine Gegner bestätigen

    würde, und wollte das nicht ... nahm also den

    Schirlingsbecher .... "nur" um sich selbst zu bestätigen ...

    ... sehr schade ... denn dieser Sokrates hätte mit

    seiner noch zu erwartenden Altersweisheit uns noch

    viel schenken können .... letztlich hat er seine Gegner

    mit seinem Mut und seiner Überzeugungskraft wohl

    kaum beeindruckt ... Kleingeister wie sie waren,

    konnte auch ein Sokrates sie nicht beeindrucken ...

    ...

    ... ich glaube nicht, dass es "altmodisch" ist ... "verklemmt"

    zu sein ... für mich ist es viel mehr Zeichen einer verhinderten

    persönllichen Entwicklung und Reifung ... und gleichwohl

    möchte ich auch diesen Menschen Achtung und Respekt

    entgegenbringen ...

    Ganz klar ... ich habe meine Freude an Menschen wie Dir

    ... und etlichen Usern, die Dir geantwortet haben ... die

    klug sind ... viel Wissen haben ... denkende und nach-

    denkliche Menschen sind ... ich bin froh, dass es Euch

    gibt .... und bitte Euch nur ... Geduld mit denen zu haben,

    die vielleicht noch auf ihrem Weg sind ... und auch mit

    denen ... die eure Sozialisation nie erreichen ...

    Widerstand ... starken und klaren Widerstand ... laut und

    deutlich und unüberhörbar ... da bin ich völlig eins mit

    Dir ... allerdings gegen jene, die mit rechter (oder extrem

    linker) Gesinnung vor allem eines im Sinn haben: Andere

    Menschen zu manipulieren und zu beherrschen !! Gleiches

    gilt für alle "Fundamentalisten" .. mögen es nun wieder-

    geborene oder bekennende Christen sein, die absolut

    NUR ihre eine eigene Auffassung gelten lassen ... genauso

    wie fanatische Vertreter anderer Religionen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hab darüber noch nicht nachgedacht. Werde es mal tun. Danke!

    Das würde doch aber auch bedeuten, dass man sich nicht zu schämen braucht, wenn man arbeitslos ist, oder?

    In Deutschland funktioniert das so aber nicht! Hier bist du nur wer, wenn du eine RICHTIG gut bezahlte Arbeit vorweisen kannst.

    Nehmen wir doch mal ein Gespräch zweier Menschen, die sich mehr oder weniger grade kennen gelernt haben. Die 2., spätestens die 3.Frage lautet: "Was machst du beruflich?". Dies ist in anderen Ländern nicht so üblich.

    Ob ich an Gott glaube oder wie viel ich verdiene/ bekomme?

    Wenn man dies jedem sagt, der danach fragt, heißt das doch auch, dass diese Menschen sich dann mit mir vergleichen oder meine Antwort in Frage stellen. Will man das wirklich?

    Wie geschrieben, ich werde darüber nachdenken.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke das kann unterschiedliche Ursachen haben. Eine davon könnte sein dass sie Angst haben dafür von den Leuten verurteilt zu werden oder irgendwie ausgeschlossen zu werden. Ich habe mich das auch schon oft gefragt und dann viel mir dieser Grund ein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil das geld viel schlechtes karma hat, spricht man nicht gern darüber. man hat angst es könnte einem irgendwann in den händen explodieren. und zweitens hat man sich auch nicht wirklich wohl gefühlt beim vedienen, was wiederum die erklärung ist für punkt eins.

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