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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Gibt es noch sowas wie "Rücksicht auf Schwächere"?

Warum wird immer mehr nach "oben" gebuckelt und nach "unten" getreten

Update:

Mit "nach unten treten" meine ich natürlich verbale Äußerungen bzw.

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nachdem ich mich nun durch die Antworten der anderen "gekämpft" habe, muß ich den Antwortern zustimmen.

    Ergänzend sei hier noch gesagt, daß ich dem "getreten werden" im Moment besonders stark ausgesetzt bin.

    Als Hartz-IV-Aufstocker bekomme ich die Schikanen deutlich zu spüren, obwohl sich die dort zuständigen Sachbearbeiter Mühe geben, diese Schikanen so weit wie es ihnen möglich ist, zu vermeiden.

    Da ich Unterhaltspflichtig bin, diesen aber zur Zeit nicht zahlen kann, bin ich per Gesetz verpflichtet, Insolvenz anzumelden, damit bei steigendem Einkommen der Kindesunterhalt potentiellen Gläubigern gegenüber bevorzugt wird (§ 900-irgendwas).

    Als Selbständiger dürfen mir die privaten Insovenzberatungsstellen nicht helfen.

    Einen Insolvenzanwalt kann ich mir nicht leisten (ab 75,--€/pro Stunde!).

    Und ohne Hilfe ist es mir zu riskant. Ein kleiner Fehler, und ich bin für die nächsten 10 Jahre gesperrt bzgl. Insolvenzanmeldung. :(

    Darüber hinaus hat meine Exfrau meinen Sohn derart gegen mich aufgehetzt, daß dieser mich nun fast gar nicht mehr sehen will.

    Das alles hatte zur Folge, daß ich Depressionen bekam und nun Psychopharmaka nehmen muß.

    Kurz: Schlimmer kann meine Situation kaum werden.

    Dennoch erfahre ich überall Hilfsbereitschaft. Nicht nur in meiner Familie. Gerade mir bis dahin wildfremde Menschen bieten mir spontan ihre Hilfe an! Und von meiner Familie erfahre ich Hilfe sowieso ständig, und zwar in vielfacher Hinsicht.

    Früher, als ich noch mehr selbst über mein Leben bestimmen konnte und diese Probleme nicht hatte, habe ich anderen Menschen oft geholfen (auch wenn es meist nur Kleinigkeiten waren).

    Und ich glaube, daß sich das jetzt "auszahlt".

    Denn das ist die wichtigste Erfahrung, die ich in meinem Leben machen konnte.

    Wer hilft, dem wird geholfen. Das habe ich bei mir schon im Positiven erlebt, wie auch im Negativen bei Bekannten.

    Ich kenne viele Leute. Und es sind immer die selben, die - wenn sie mal Hilfe brauchen - keinen haben, der ihnen hilft.

    Jene, die Hilfe bekommen wenn sie welche benötigen, sind immer diejenigen, die vorher auch anderen geholfen haben.

    Daher kann ich den Egoismus und das Ellenbogenkämpfen vieler Mitmenchen mit einem "hämischen Grinsen" ertragen: Ich weiß genau, wenn die mal WIRKLICH auf andere angewiesen sind, dann merken sie erst, wie alleine sie in Wirklichkeit sind. Denn dann wird keiner da sein, der hilft.

    Und man braucht nicht an eine Religion zu glauben um das zu sehen und zu verstehen. Aber alle Religionen haben die Hilfe der Menschen untereinander, d.h. die Hilfsbereitschaft zum Hauptinhalt.

    Und das ist auch gut so.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das stimmt so wohl nicht, dass getreten wird.

    Kommt immer auf die Leute selber darauf an, wie sie sich anderen gegenüber verhalten.

    Ansonsten hilft man doch, wo man kann und geht nicht achtlos vorbei, wenn jemand Hilfe braucht.

    Buckeln ist schon schlimm genug, wenn manche meinen, sie könnten anders nicht ans Ziel gelangen und solche Leute mag ich überhaupt nicht. Das sind für mich A....kriecher und sonst nichts.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Klar gibts das - man hat nur oftmals Mühe, das auch zu sehen. Man ist halt leider (ich spreche jetzt von mir) in seiner Wahrnehmung oft auf das gepolt, was nicht gut läuft.

  • vor 1 Jahrzehnt

    gibt es noch - wird jedoch langsam zur Ausnahme - leider

    In unserer heutigen Gesellschaft zählt nur noch materielle Leistung, (Werte) Egoismus und Desinteresse.

    Wobei bei den v.g. Eigenschaften vieles aus Angst und Unwissenheit resultiert (s. zB H4) und auch von oberer Stelle so gefördert und gewollt ist (Regierung)

    Gottseidank sind nicht alle Menschen so.

    Doch leider werden es immer mehr, welche meinen, auf ihre Mitmenschen die in vielerlei Dingen nicht oder nicht mehr mit halten können, (egal ob Krank, Bedürftig, oder Geringverdiener) als Prügelknabe der Nation an zu sehen.

    Viele reden auch anderen nach - man will ja IN sein....

    Mir macht diese Entwicklung bange.

    Schönes Vorbild für unsere Kinder und Zukunft.

    Dabei vergessen genau diese Dummbabbler, das sie schnell auch "unten" stehen können.

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  • Anonym
    vor 4 Jahren

    Es steht jedem frei, seinen Platz in der Welt, der Natur und zwischen den Menschen einzunehmen und das Beste draus zu machen. Oder aber, sich dagegen zu sträuben und eine Freiheit im Sinne von völliger Unabhängigkeit zu suchen, die so aber nicht möglich ist. Denn abhängig ist guy schon von der Mutter die einen geboren hat und von dem Vater, der einen gezeugt hat. Und auch von der Nahrung und der Flüssigkeit, die guy zu sich nehmen muss. Und auch von der Luft, die guy zum Leben braucht. Somit auch von den Bäumen und Wäldern, die für den nötigen Sauerstoff sorgen. Und auch von der Sonne, die einem Wärme spendet. Und von dem Ozean, aus dem sich die Wolken erheben - von denen guy auch abhängig ist - die über's Land ziehen und für Regen sorgen. So viele Dinge sind es, von denen guy abhängig ist. Aber guy kann besser sagen, guy ist verbunden mit diesen Dingen, guy bildet eine Einheit. Es ist keine einseitige Beziehung sondern eine Wechselseitige. Und als Teil dieser Einheit, als Teil des Ganzen, da kann guy durchaus frei sein und sich entfalten. guy kann sein wer guy ist, denn dies ist von der Natur und vom Leben so gewollt und so geformt. So schreibe ich diese Worte frei aus mir selbst heraus, weil ich es so will. Aber sind es nur meine Worte? Genau genommen wurden mir die Worte in den Mund gelegt (oder in die Finger, die sie tippen), schon damals, als mir überhaupt erstmal das Reden und Schreiben beigebracht wurde. Hätte ich es nicht gelernt, dann könnte ich heute nicht so schreiben. Ich bin additionally davon abhängig, es damals gelernt zu haben. Und es ist auch von euch abhängig, denn gäbe es keine anderen Menschen, dann würde ich wohl auch nicht schreiben und reden, in dieser variety. Trotzdem muss ich mich letztlich selbst dazu entschließen, zu tun grew to become into ich tue, zu denken grew to become into ich denke und auszudrücken grew to become into ich ausdrücken möchte, das ist meine Freiheit und mein eigener Anteil.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, von Rücksicht oder Verständnis keine Spur. Der Schwächere wird gnadenlos weggebissen (gemobbt o.ä), das ist fast wie im Tierreich. Dieses Verhalten geht quer durch alle sozialen Schichten. Wer wenig hat, krank,alt oder arbeitslos ist, dem wird noch genommen, derjenige , der genug im weitesten Sinne hat, dem wird gegeben. Aktuelle Beispiele spare ich mir an dieser Stelle.

  • Bonif
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Zimmerlinde ist noch eine Frau "vom alten Schlag"!

    Dazu zähle ich auch. Aber man kann doch beobachten, dass immer weniger Rücksicht auf Schwächere genommen wird.

    Es ist zu bedauern, aber wer kann es denn ändern?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich kann mir vorstellen, was Du ungefähr meinst: Ob nun am Arbeitsplatz, unter Bekannten oder in unserer Gesellschaft ganz allgemein - man ist immer mehr dem "Ellenbogen-Verhalten" ausgeliefert und nimmt einfach keine Rücksicht mehr auf andere.

    Mein Bruder zum Beispiel bekleidet in einer internationalen Investmentfirma eine höhere Position - was meinst Du, wie es da zugeht? - Schwächere oder Leute, die einfach um andere bemüht sind, kommen nicht weiter und werden gnadenlos ohne Rücksicht "niedergewalzt" und dürfen sehen, wo sie bleiben.

    Ich selbst aber gehöre wohl zu diesen "Schwächeren" - aber vielleicht liegt genau darin wiederum meine Stärke, denn ich werde mich (hoffentlich) nie daran beteiligen, in Ich-Sucht und Rücksichtslosigkeit nur an mich zu denken und auf andere "einzutreten", nein, mir ist ein menschliches Miteinander, das jeden mit seinen Schwächen (gleich welcher Art) mitnimmt, wichtig.

    Wir sollten uns alle immer daran erinnern, was uns erst zu Menschen macht, nämlich die Anteilnahme an dem, der uns gegenüber ist.

    Selbstsüchtigkeit in all ihrer Form hingegen erinnert mich eher an ein instinkt-geleitetes Tier, das ohne Gnade jagd und tötet, um selbst weiterzukommen ...

    Meine Freunde, meine Familie und eben auch ich gehören aber zu denen, die "Rücksicht auf Schwächere" nehmen - insofern gibt es so etwas noch. ;-)

    LG

    Floni

  • Ruth S
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wo kannst Du das erleben?

    Vielleicht in der Kirchengemeinde?

    1. Kor 1:27 Gott hat sich die Schwachen ausgesucht, die aus

    menschlicher Sicht Einfältigen, um so die Klugen zu beschämen.

    Gott nahm sich der Schwachen dieser Welt an,

    um die Starken zu demütigen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ganz einfach: Weil jeder nur an sich denkt!

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