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Tiffy fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Hat da jemand Erfahrung mit?..?

Meine Therapeutin hat mir vorgeschlagen in eine Kinder und Jugendpsychiatrie zu gehen.Ich bin schon länger in Therapie wegen Depressionen und teilweise auch svv.Da es mir in der letzten zeit wieder zunehmend schlechter geht hat sie mir vorgeschlagen mich stationär behandeln zu lasse.Ich habe totale angst davor.hat vielleicht jemand erfahrung und kann mir ein bisschen darüber sagen?kann ich meinen freund/freunde und familie sehen??ich habe angst das ich völlig von der außenwelt abgeschnitten bin und es mir dort vielleicht noch schlechter gehen könnte.ich bin für jede info dankbar.

Update:

ich bin 17 jahre alt

11 Antworten

Bewertung
  • Ulli
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Deine Angst ist mehr als verständlich, die hat wohl jeder Mensch vor einer Langzeittherapie, egal wegen welchem Problem. Sprich mal mit deiner Therapeutin über die Kliniken, die sie dir empfehlen würde (das letzte Wort wird der Leistungsträger haben). Dann besorgst du dir über das Internet die Hausprospekte der Kliniken. Die kannst du dir ruhig wie Werbeprospekte vorstellen. In diesen Prospekten wirst du dann viel über die Angebote erfahren (Gruppen- u. Einzeltherapie, Sport, handwerkliche Kurse) und über die Hausordnungen auch (Mahlzeitenregelung, Ausgang, Heimaturlaub und all solche Sachen). Die Kliniken sind sehr unterschiedlich in ihren Behandlungsmethoden. Deshalb ist eine pauschale Aussage zu deinen Fragen nicht möglich. Hausprospekte werden dir sicher einen Teil deiner Angst nehmen können.

    Alle guten Wünsche von mir an dich!

    Nachtrag: Ich verstehe deine Angst total. Denke aber bitte daran, dass du in deinem gewohnten Umfeld krank geworden bist. Abstand kann nicht schaden, um einen klaren Kopf zu bekommen und sich selbst und seine Wünsche wieder klar zu sehen.

    Lies dir gut durch, was menschlich und 1946 dir geantwortet haben. Hört sich doch nach guter Erfahrung an und nicht nach Vorurteilen, richtig? Vertraue den beiden ruhig. Informiere dich, denn Wissen ist oft das beste Mittel gegen (unbestimmte) Angst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit Depressionen ist nicht zu spaßen. Ich (37) habe gerade selber eine Beziehung mit einer Borderline erkrankten Frau (27 Jahre) die in den USA lebt in der Endphase oder eventuell seit gestern beendet das ist noch nicht so sicher. Was ich sagen will ist, daß sie und auch ihre Psychiaterin meinen sie habe "nur" Depressionen. Ihre Therapeutin jedoch ist da wie ich anderer Meinung. Da ich die ganzen Auswirkungen der Erkrankung in vollem Maße abbekommen habe weiß ich es ist Borderline. Sie weigert sich aber dies zu akkzeptieren und leidet immer mehr darunter. Und daher rate ich Dir, wenn deine Depressionen nicht ein anderes, größeres Ausmaß annehmen sollen oder eben vielleicht sogar in noch schwerwiegendere Krankheiten ausarten solltest Du zumindest einen Versuch starten. Du hast den großen Vorteil, daß Du akkzeptierst, daß Du krank bist und hast daher gute Aussichten auf Heilung. Angst brauchst Du keine zu haben denke ich. Du verstehst, daß Du ein schwerwiegendes Problem hast und möchtest Hilfe suchen. Deine Therapeutin sieht anscheinend, daß zumindest sie Dir mit ihren Mitteln nicht mehr viel weiter helfen kann und denkt, daß Du bessere Hilfe benötigst. Das kann ein Signal sein, daß Du auf dem Weg bist ein noch schwerwiegenderes Problem zu bekommen. Daher solltest Du mit guter Hoffnung und dem Willen gesund zu werden eine Klinik aufsuchen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung und die Stärke Deine Krankheit zu überwinden. Und wie schon einige hier gesagt haben kannst Du dort Besuch erhalten und je nachdem wie die Ärzte Deine Erkrankung einschätzen nach einiger Zeit wahrscheinlich sogar das ein oder andere mal quasi auf Urlaub nach Hause.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du sollst ja nicht in eine geschlossene Heilanstalt.

    Diese Einrichtungen sind völlig offen.

    Deine Freunde und Eltern kannst Du täglich sehen wenn

    es Dir danach ist.

    Allerdings gibt es einen geregelten Tagesablauf.

    Frühstück 8°° / Mittagessen 12 oder 12³°

    Abendessen 17³° o. 18°°

    Nachtruhe ab 21 bzw. 22°°

    Doppelzimmer, je nach Zuzahlung auch Einzelzimmer.

    Zwischendurch verschiedene Therapieangebote.

    Beispiel: Autogenes Trainig,Gesprächstherapie,

    Schwimmen ( falls ein Schwimmbad vorhanden ) und

    je nach Gegend viel spazieren gehen.

    Über die Therapieeinrichtung erhälst Du alle Auskünfte.

    Oder fahr mal hin und schaue Dir das ganze einmal an.

    Nur Mut !!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da ich ehrenamtlich in der Kinder-und Jugendpsychatrie unseres Kreises arbeite, kann ich dir Folgendes dazu schreiben :

    Üblich ist, dass die Patienten in den ersten Tagen keinen Kontakt nach außen haben sollen - und das aus gutem Grund!

    Du sollst dann erst einmal zur Ruhe kommen, dich dort einleben und nicht durch zusätzliche Reize von außen noch mehr durcheinander gebracht werden, als du ohnehin schon bist.

    Es tut gut, einfach einmal innen drin ruhig zu werden!

    Natürlich ist die Besuchsregelung immer auch von der GENAUEN Art deiner Erkrankung abhängig - du weißt sicher, dass Depressionen auf viele verschiedene Arten nach außen dringen können - und so werden sie dich auch behandeln - entsprechend deiner Erkrankung, nicht pauschal!

    Lass dich ruhig auf diese Therapie ein - wenn deine Ärztin Erfahrung mit der Klinik hat, in die du dich begeben sollst, wirst du ihr vertrauen können, dass sie dein Bestes will!

    Für ein Leben, dass dir Spaß macht, damit du die Sonne wieder siehst, lohnt es sich!

    Wünsche dir von Herzen alles Gute!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Tiffy(mein Hund heißt auch so:))

    Also, ich bin Mama von 5 Kindern und 2 waren auch schon stationär in einer Klinik.

    Es kann sehr hilfreich dort sein. Meine Tochter ist jetzt 16 und war vor fast 2 Jahren dort. Sie hatte ein eigenes Zimmer, sie bekommen Taschengeld, haben Unterricht dort, Sportaktivitäten, sie haben auch ihren Ausgang und die Wochenenden kannst du Besuch empfangen.

    In der Klinik finden Untersuchungen wie EEG statt, man führt Einzel- und Gruppengespräche, auch Eltern werden hinzu gezogen.

    Wenn es dir so ambulant nicht gut geht, mach diesen Aufenthalt. Da meine Kinder in Neuenkirchen-Vörden waren, rate ich aber da von ab, da heute die Therapien nicht mehr so intensiv dort sind. Als mein Sohn damals vor 10 Jahren dort war, war es einfach spitzenmäßig, es hat ihm sehr viel dort gebracht.

    Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Glück. Ach ja, ich war, als ich 34 war, auch 4 Wochen stationär in einer Klinik...Scheidung und so.

    In Gedanken bin ich bei dir, obwohl ich dich nicht kenne und super, dass du dir helfen lassen willst, du kannst mega stolz auf dich sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich leide ebenfalls unter Depressionen und war schon zwei mal im Krankenhaus und mir hat es geholfen.Ich war danach in einem wesendlich besseren Zustand als davor.

    Wenn du dich freiwillig für einem Krankenhausaufendhalt entscheidest darfst du deine Familie natürlich sehen und du kannst auch Sozialausgang haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich kannst du deine Freunde u. Familie sehen. Es kann aber sein (wird unterschiedlich gehandhabt), dass es erst eine Zeit ohne Kontakt gibt. Das kann man aber erfragen. Kontakt ist dann sogar wichtig u. erwünscht! Eine Behandlung bei Depresssion ist schon sehr wichtig, denn es ist eine sehr ernst zu nehmende u. auch lebensbedrohende Krankheit. Ich wünsch dir Kraft u. Mut für die Behandlung u. baldige Besserung. Sei aber darauf gefasst, dass es nicht ganz schnell geht. Verlier nicht die Geduld! Es lohnt sich!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo grüsse Dich.

    Das *ALLES* kann ich mit Dir empfinden.Habe einen Enkelsohn,der jetzt am 16.04. 09. 18 Jahre alt wird.

    Wir sind aus Luxemburg, mein Enkelsohn wohnt aber seit mehr als drei Jahren in Deutschland in einem Jugendheim / Kinderheim. Er war vorher aber schon mit 10-Jahren in einem Schulinternat,danach in einem Betreuungsheim ( Foyer ). Mein Enkelsohn hat sehr viel Leid erfahren müssen und wurde auch missbraucht

    In Luxemburg selbst wurde ER sehr schlecht betreut von Psyschologen und Sozialarbeiter »»» Das gibt es auch und das in einigen Ländern. «««

    Seit etwa gut einem Jahr hat mein Enkelsohn Seinen ersten Schulhauptabschluss mit grossem Erfolg beendet. Jetzt macht Er dieses Jahr noch den Real- Schulabschluss und macht dann eine Lehre. Mein Enkelsohn hat Kontakt mit Seiner Mutter und jetzt endlich auch mit Seinem leiblichen Vater. Nur mit mir will Er seit gut drei Jahren keinen Kontakt haben.Naja Er glaubt ich sei schuld daran,dass er von zuhause weg kam.

    Also mach Dir nicht zu viele Sorgen! Nur am Anfang wird's sehr schwierig werden. Aber zu Deinem Wohl und für Dich selbst ist es ( vieleicht ) eine Not-

    gedrungene Angelegenheit aber es ist für Dich auch die grosse Chance und einen Fortschritt für *Deine* Zukunft.Lass Dich nicht zu sehr bedrängen von Freunden oder anderen Personen.Wähle und denke bitte darüber nach was Du dir für Dein späteres Leben

    von ganzem Herzen wünschst.

    Daher wünsche ich Dir ganz persönlich *** ALLES ***

    erdenklich Gute, viel Glück und vorallem viel Liebe und Verständnis. Mach's gut.

  • Petra
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Erfahrung haben ist auf diesem Gebiet sicher das falsche Wort.

    Es kommt darauf an, wie schlecht Du Dich fühlst.

    Hast Du mit Deiner Ärztin auch mal über eine Reha gesprochen?

    In solchen Fällen liegen stationär und Reha oft dicht bei einander.

    Aber wenn zunächst Deine Therapeutin empfiehlt, ist das für mich noch nicht der endgültige Schluß.

    Erst ein Facharzt sollte das letzte Wort haben.

    Und auch da ist ein Gegengutachten angebracht.

    Inwieweit kannst Du denn Deine Familie zur Beratung mit einbinden?

    Wenn Du noch mehr pro und contra hast, mit unseren Mitteln können wir hier bestimmt nur zum Anraten helfen.

    Versuche es.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Am besten du recherchierst über die klinik und informierst dich über das konzept von ihnen du kannst dir die klinik vorher anschauen und mit den therapeuten sprechen damit du dir ein bild machen kannst von dem ganzen umfeld.Eine stationäre therapie kann sehr hilfreich sein von daher glaube ich das es eine gute entscheidung von deine therapeutin war

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